Rosalia macht die Post an

Verlage forcieren das Briefgeschäft. Holtzbrinck, Springer und WAZ haben dabei zwar endlich zusammengefunden. Doch im nationalen Wettbewerb braucht der Goliath die Davids vor Ort.

In einem Punkt sei der Osten dem Westen voraus. So sagt Peter Asmussen, Vorsitzender der Geschäftsführung Märkische Verlags- und Druck-Gesellschaft, Potsdam, über die Briefzustellung durch Zeitungsverlage an Oder und Elbe: "Dort ist man viel weiter als i

Sonderverkäufe verschleiern Verluste

Auflagenbilanz: Einbußen vor allem bei Kaufzeitungen / Starke Rückgänge in Ostdeutschland / Überregionale dank Sonderverkäufen stabil

Ein verregneter Sonntagmorgen in einer deutschen Großstadt südlich des Mains. In einer Seitenstraße liegt ein herrenloses Bündel. Inhalt: circa 100 Exemplare einer bundesweit vertriebenen Sonntagszeitung. Wer will, kann sich hier selbst bedienen - gratis.

[6923 Zeichen]

Kaufzeitungen stehen unter Druck - IVW-Verkaufsauflagen im 4. Quartal 2003

€ 5,75

Auf eigene Faust

Nach dem Wechsel ins Dienstleisterlager reist Ex-Mediamanager Wolf Lange im Auftrag von König Kunde durch die Lande.

Früher begann der Tag für Wolf Lange mit Rama - und danach ging's auch weiter mit Rama. 13 Jahre lang war der Mann mit dem markanten Oberlippenbart Advertising & Media Manager bei Unilever. Heute ist Rama Vergangenheit, auch am Frühstückstisch. Morgens um

Angriff auf den Gelben Riesen

In Zeiten steigender Kosten und sinkender Einnahmen suchen die Zeitungsverlage nach Zusatzgeschäften. Im Schulterschluss wollen sie jetzt mit bundesweiter Briefbeförderung Geld verdienen. Bei der Deutschen Post sieht man die verschärfte Konkurrenz ge

Die deutschen Verleger tragen eine schwere Last. So forderte auf der Jahresversammlung des Verbandes Südwestdeutscher Zeitungsverleger (VSZV) dessen frisch gewählter Vorsitzender Valdo Lehari die Politiker auf, die Zeitungen nicht weiter wirtschaftlich z

Ein Macchiavellist als Mediamanager

Klaus-Peter Schulz ist als CEO von OMD Germany wieder nach Hamburg zurückgekehrt, obwohl er nie richtig weg war. Der rastlose Agenturchef hatte sein Zuhause immer im Norden Deutschlands, wo er seiner Segelleidenschaft nachgehen kann.

Freitag Nachmittag, kurz vor halb vier. Lautes Dröhnen zwingt Klaus-Peter Schulz, das Fenster seines Büros am Hamburger Sandtorkai zu schließen. Wieder einmal startet ein Wasserflugzeug von der Elbe und zieht seine Kreise über den Hamburger Hafen. Ein bee

Nackte Fakten

Nachrichtenmagazine: Trotz Rückgang der verkauften Auflage lässt «Focus» den «Spiegel» in puncto Reichweite hinter sich.

Die Zielgruppe Männer hat - nicht nur altersbedingt - durchaus unterschiedliche Interessen. Zieht die Jüngeren eher nackte Haut an, so sind es bei den Älteren nackte Tatsachen oder speziell Fakten, Fakten, Fakten. Schon zum fünften Mal konnte «Focus» in p

Kopf der Woche Christian Nienhaus soll als Verlagsgeschäftsführer die «Bild»-Gruppe des Springer-Verlags lenken

Rückkehr an den großen Fluss

Es ist fast so wie im richtigen Leben. Oder im Fußball. Dort gehören vorzeitige Vertragsauflösungen ja bereits zum Alltag, auch Kicker der Spitzenklasse zeigen vor Vertragsende immer häufiger ihrem Arbeitgeber die rote Karte. Die Aussagen der betroffenen

Im Schiff-Shuttle zu Buddy

Im Ruhrgebiet leben sehr viele Musical-Fans. Notfalls werden sie per Bus und Bahn an die Spielorte gebracht.

Davon träumt der Kumpel: für 150 Mark in die weite Welt. Morgens mit Bus von Bottrop nach Hamburg, abends mit dem Schiff-Shuttle von der Landungsbrücke 1 direkt zum Musical "Buddy" im Neuen Metropol-Theater im Freihafen. Die Pressemitteilung des Veranstal

Hochglanz bringt keinen Profit

Magazine von ,,Zeit'', ,,FAZ'' und ,,Süddeutscher'' festigen die Leser- Blatt-Bindung, sind aber Zuschußgeschäfte.

Entwarnung für das "Zeit-Magazin", seine Anzeigenkunden und Leser. Mitte September ließ Axel Gleie, Geschäftsführer des Zeit-Verlags, verlauten: "Das Magazin wird fortgeführt." Grund für die Feststellung war eine Kurzmeldung im Nachrichtenmagazin "Focus",

In der Beschränkung liegt oft der Meister

Gruner + Jahr setzt auf Line-extensions etablierter Dachmarken. Fernseh- Formate und klassische G+J- Printqualität - Geo-TV oder Stern-TV: Zeitschriften-Vorstand Rolf Wickmann beschwört den wechselseitigen Image- Transfer. Beim "Stern" wird an einem neuen