Markentransfer ins Kühlregal

Frauenzeitschriften sind die Vorreiter des expansiven Markenausbaus. Mit Zusatzangeboten in gedruckter und elektronischer Form wollen die Verlage ihre Sachkompetenz beweisen und neue Erlösquellen erschließen.

Den Titel "Brigitte" gibt's bald auch tiefgekühlt. Im Herbst 2005 startet die G+J-Frauenzeitschrift in Kooperation mit dem Bremer Hersteller Frosta eine Range, die zu Beginn vier Gerichte mit dem "Brigitte"-Diät-Label umfasst. Für die Verantwortlichen i

Schneller Salto rückwärts

Trotz der Preiskorrektur der Billig-Weeklies steht das Segment der wöchentlichen Frauentitel weiter unter Druck

Es ist wie bei einem Brettspiel: Alle Beteiligten zurück auf die Ausgangsposition. Bauer hat die Preisaktion zum Start seiner neuen wöchentlichen Frauenzeitschrift "Alles für die Frau" so rasch beendet, wie die Hanseaten sie begonnen hatten. Am 6. Novembe

[5377 Zeichen]

Mehrangebot führt nicht zu größerer Kauflust Durchschnittsauflagen der Frauenpresse jeweils im 3. Quartal

Neue Titel sorgen für wachsende Anzeigenflächen Anzeigenseiten der Frauenpresse jeweils Januar bis September

€ 5,75

Für jede Zielgruppe die passende Antwort

Für Reinhold G. Hubert, Geschäftsführer der Medien Park Verlage von Hubert Burda Media in Offenburg, wird sich die Frauenpresse mit neuen individuellen Angeboten weiter ausweiten. Dabei wird nicht der Preis, sondern die journalistische Qualität der S

Herr Hubert, welche Trends können Sie aus den aktuell vorliegenden IVW-Zahlen fürs 3. Quartal 2004 ablesen? Reinhold G. Hubert: Die Auflagenzahlen sagen im Moment für den Gesamtmarkt der Frauenzeitschriften nicht allzu viel aus. Hier hat sich ja in den

Die Zeit der teuren Experimente ist vorbei

Messen müssen unverwechselbar und eindeutig positioniert sein. Andreas Kiesewetter, Chef von Die Markenagentur in Freiburg hat sich vor allem zwei Ziele gesetzt: Für Unternehmen kreative und effiziente Auftritte zu gestalten und Messen als Marken zu

Herr Kiesewetter, Insider sehen angesichts der aktuellen Konjunkturlage noch keinen nachhaltigen Aufschwung für die Messeszene, sondern beschreiben die langsame Bewegung eher als Auflösung des Investitionsstaus. Wie erfahren Sie als Agenturchef die moment

Angriff auf den Gelben Riesen

In Zeiten steigender Kosten und sinkender Einnahmen suchen die Zeitungsverlage nach Zusatzgeschäften. Im Schulterschluss wollen sie jetzt mit bundesweiter Briefbeförderung Geld verdienen. Bei der Deutschen Post sieht man die verschärfte Konkurrenz ge

Die deutschen Verleger tragen eine schwere Last. So forderte auf der Jahresversammlung des Verbandes Südwestdeutscher Zeitungsverleger (VSZV) dessen frisch gewählter Vorsitzender Valdo Lehari die Politiker auf, die Zeitungen nicht weiter wirtschaftlich z

Megafusion im Schwarzwald

Traditionelles Druckunternehmen schließt sich mit Mediengruppe zusammen. Bernd Rose, Vorstandsvorsitzender der Schlott Sebaldus AG, sieht für die Zukunft ein Nebeneinander von Print und Internet und will sich bei Kunden als Dienstleister mit breitem

HORIZONT: Herr Rose, ist die mit Wirkung vom 1. Januar 2000 vereinbarte Fusion von Schlott mit der Sebaldus-Gruppe inzwischen erfolgreich abgeschlossen? Bernd Rose: Man kann die Integration zweier solcher Häuser nicht so ohne weiteres über die Bühne b

Burda baut auf Offenburg

Der Chef schaut öfters mal auf der Baustelle vorbei. Um den Stand der Dinge in seinem Medienpark zu begutachten, braucht Hubert Burda keinen Schritt vor sein Münchener Domizil tun. Denn unter www.medien-park.de werden im Minutentakt Videostandbilder ins I

[2639 Zeichen]

Grafik/Tabelle

€ 5,75

Das WWW bewegt die Betreiber

Bei den Planungen der Telemarketer spielt das Internet eine Hauptrolle. Von Hanspeter Heckel

Langsam, aber sicher weicht die Internet-Euphorie im Bereich des Electronic Commerce realistischeren Einschätzungen. Die Call-Center-Betreiber hingegen beginnen sich der Bedeutung, die das Internet für sie in Zukunft bekommen könnte, erst bewußt zu werden

Verlage setzen aufs Spiel ohne Grenzen

Auslandsinvestitionen versprechen Zeitschriftenverlagen hohe Rendite / Frauen sind auch im Ausland die Zielgruppe Nummer eins / Der ferne Osten lockt

Wenn deutsche Verleger in die Ferne schweifen, treffen sie häufig auf gute Bekannte. Seit rund fünfzehn Jahren tummeln sich deutsche Zeitschriftenverlage auf ausländischen Märkten. Um dem Verdrängungswettbewerb auf heimischem Gelände zu entgehen, verlegen

Newcomer sichern die Auflagenbilanz

Bauer: Ohne die erfolgreichen Newcomer im Auflagenminus / Axel Springer: Allegra ist bester Newcomer / Burda: Mit Focus und Laura aus dem Auflagentief

FRANKFURT Dank erfolgreicher Neueinsteiger konnte die Mehrzahl der Zeitschriftenverlage ihre Auflagenbilanz gegenüber dem Vorjahr verbessern. Doch die Neulinge machen den Kohl für die Verlage nur halbwegs fett. Denn die meisten etablierten Titel verloren