TV mogelt sich an den großen Themen vorbei

Was ist Panikmache? Wie gravierend ist die Krise wirklich? Viele deutsche Bürger trauen ihrer Wirtschaft immer weniger zu. Die Printmedien begegnen dem Mangel an seriöser Information mit forcierter Aufklärung.

Experten sorgen sich nicht um die deutsche Wirtschaft und den Reformprozess, sondern um ihre Darstellung in den Medien. So stellte der "Stern" vor kurzem fest, dass die privaten TV-Sender aus der Wirklichkeit geflüchtet seien. Die öffentlich-rechtlichen A

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Wirtschaft bleibt spannendes Hauptthema Anteil redaktioneller Inhalte in aktuellen Zeitschriften und Wirtschaftstiteln Angaben in Prozent

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MEDIENSCHAU

Irrige Wortgewalt

Sie ist raus - und kaum ein Sieger in Sachen Lesergewinn lässt es sich nehmen, auf sie zu verweisen: Die Mediaanalyse, kurz MA genannt. Umso peinlicher, wenn Stern-Chefredakteur Thomas Osterkorn in seinem Editorial zwar 370000 neue Leser begrüßt, als Date

Programmies gründen 2. Liga

Verlage sehen noch Lücken am Markt und besetzen sie mit Zwei-Wochen- Blättern unterhalb der etablierten Titel.

Der Titel wäre Programm, doch "Fast geschenkt" heißt schon ein Computerblatt aus dem schwäbischen Buggingen. "TV 14", jüngstes Programmie des Heinrich-Bauer-Verlags, bot zum Start Mitte Februar 1 Woche Fernsehprogramm plus Mantelteil für 60 Pfennige. Das

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Die Wöchentlichen wehren sich

Die Klassiker unter den Programmzeitschriften fühlen sich von Planern falsch bewertet. Von Thomas Hoffmann und Thilo Neidhardt

Deutschrocker Peter Maffay bekennt: "Ich lese 'Hörzu'." Da geht es ihm wie sieben Millionen anderen Deutschen, die laut Media-Analyse 1997 Woche für Woche zu Deutschlands ältester Programmzeitschrift greifen. Die durchschnittlich verkaufte Auflage des 194