Die Herren der Erschöpfung

Die herkömmlichen Rollenmuster haben ausgedient: Immer mehr Studien beschäftigen sich mit der Sinnkrise der Männer von heute. Das ehemals starke Geschlecht ist in vielen Bereichen verunsichert und braucht Selbstbestätigung und Beratung

Die herkömmlichen Rollenmuster des Mannes taugen nicht mehr. «Männer befinden sich zur Zeit in einem Selbstfindungsprozess», erklärt Peter Wippermann vom Hamburger Trendbüro. Die traditionellen Leitbilder haben für den modernen Mann keine Zugkraft mehr.

Auflagen Jugendliche greifen wieder verstärkt zu Zeitschriften / Frauen fragen Newcomer stark nach / Etablierte People-Magazine lassen nach

Männermagazine machen Kiosk unsicher

Während die Auflagen vieler Frauenzeitschriften bröckeln, boomen neue Lifestyle-Titel für Männer.

Bonn / Die emanzipatorischen Veränderungswellen der letzten Jahre mögen das Weltbild gestandener Haudegen in eine arge Schieflage gebracht haben. Am Kiosk aber wird das Jahr 2001 wohl als Jahr der Männerpresse in die Zeitschriftengeschichte eingehen. Holg

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Lifestyle und Jugendpresse im Aufwind - Die Zeitschriftensegmente im Vergleich

Newcomer - verkaufte Auflage IV/2001

Auflagenverlierer

€ 5,75

Männermagazine Etablierte Titel entdecken die Themen New Economy, Börse und Finanzen / Neue Titel lassen auf sich warten

Spagat zwischen Sex und Technik

Der Klassiker «Playboy» schwört der reinen Körperlehre ab, doch Erotik ist am Kiosk das Zugpferd.

MÜNCHEN / Viel versprechend ist bereits die «Playboy»-Titelseite: «Alles, was Männern Spaß macht». Doch offensichtlich sind deutsche Männer nicht mehr mit der Mischung aus Fleisch und Formen zufrieden. Stefan Gessulat, der seit Mai amtierende Chefredakteu

Auflagenschwund bei den Publikumstiteln

Das Publikum greift verstärkt zu den Newcomern / Die Bereiche Computer und Online legen weiter zu / Computer-Bild neues Mitglied im Club der Millionäre

FRANKFURT Die etablierten Publikumszeitschriften verkauften laut aktueller VDZ-Auflagenstatistik von Januar bis März dieses Jahres 117,6 Millionen Exemplare pro Erscheinungsintervall. Das entspricht einem Gesamtauflagenrückgang von 2,5 Millionen Exemplare

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Grafik/Tabelle

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