IVW-Skandal Rückzug der Vereinigten Motorverlage aus der Auflagen-Kontrolle verhindert Aufklärung / G+J-Manager treten in die Geschäftsführung ein

Hanseaten sollen Schwaben kontrollieren

Trotz der Bemühung um Schadensbegrenzung erschüttert der IVW-Skandal die Medien-Branche.

Frankfurt / Ein netter und aufrichtiger Mensch, dieses Urteil galt bislang unisono für Frieder Stein. Stockkonservativ und grundsolide, das sagten die meisten Branchenkenner über die Vereinigten Motorverlage (VMV) - bis vor zwei Wochen. Ein anonymer Rundb

Nutzer werden ins Netz geprügelt

Alles beim Alten oder viel Neues? HORIZONT befragt Experten zur Zukunft des Printmarktes. Wie richtet man sich auf das hohe Tempo bei den Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse ein? Wie schnell wird die multimediale Vernetzung der Marken intensiviert?

• Fred Wipperfürth, Redaktionsbüro Fred Wipperfürth Wer Blätter macht, könne in drei Richtungen denken, forschen, planen. Erstens: Me-too wird Sinn machen, denn es gibt kein Printsegment mehr, in dem ein scheinbar übermächtiges Objekt oder eine Objektgr

Programmies gründen 2. Liga

Verlage sehen noch Lücken am Markt und besetzen sie mit Zwei-Wochen- Blättern unterhalb der etablierten Titel.

Der Titel wäre Programm, doch "Fast geschenkt" heißt schon ein Computerblatt aus dem schwäbischen Buggingen. "TV 14", jüngstes Programmie des Heinrich-Bauer-Verlags, bot zum Start Mitte Februar 1 Woche Fernsehprogramm plus Mantelteil für 60 Pfennige. Das

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Neulinge sorgen für Auflagenzuwachs

14tägliche Programmzeitschriften legen weiter zu / Familienprobleme bei Bravo / Stern im Jubiläumsjahr mit Verlusten / Frauenzeitschriften verlieren Boden

FRANKFURT Im vierten Quartal 1998 wurden 2,4 Prozent mehr Publikumszeitschriften verkauft als im Vergleichszeitaum 1997. Laut VDZ- Auflagendienst waren es insgesamt 121,1 Millionen Exemplare pro Erscheinungsintervall. Einen großen Anteil am Auflagenplus h

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Überangebot drückt Auflagen

Markt für Musik- und Fun-Titel ist gesättigt.Größeres Themenspektrum soll es Newcomern schwer machen. Von Thomas Hoffmann

Dem "Spiegel" war die Geschichte zwei Seiten wert. "Der letzte Monopolist" betitelte das Hamburger Nachrichtenmagazin seine Huldigung an Deutschlands Jugendmagazin Nummer eins: "Bravo". Nunmehr 42 Jahre alt, führt das Blatt aus München die Auflagencharts

Verlage vertrauen auf Ableger

Line-extensions statt Newcomer: Burda, G+J & Co setzen Beiboote aus, um ihre Flaggschiffe zu schützen. Von Thomas Hoffmann

Adolf Theobald hatte einmal einen Weihnachtswunsch. In der "Zeit" schrieb er 1996: "Vom Verlag Gruner + Jahr wünsche ich mir endlich einmal einen neuen Titel, der nicht von Markt- und Anzeigenforschern, sondern von Redakteuren konzipiert wird." Der Zeitsc

Gruner + Jahr bläst zur Verlagsoffensive

Deutschlands Zeitschriftenverlag Nummer eins forciert die Internationalisierung/Fernseh-Magazine und Online-Services dienen der Markensicherung

HAMBURG Der Riese vom Baumwall schläft nicht. Seit Jahren legt G+J wachsende Umsatzzahlen vor. Doch während vor allem die Einnahmen aus dem Ausland weiter steigen, stagniert das Inlandsgeschäft. Hierzulande setzt der Verlag vor allem auf Line extensions u

In der Beschränkung liegt oft der Meister

Gruner + Jahr setzt auf Line-extensions etablierter Dachmarken. Fernseh- Formate und klassische G+J- Printqualität - Geo-TV oder Stern-TV: Zeitschriften-Vorstand Rolf Wickmann beschwört den wechselseitigen Image- Transfer. Beim "Stern" wird an einem neuen

Großverlage konzentrieren ihre Aktivitäten

Zeitschriftenverleger bauen um und an / Neue Unternehmenstöchter beackern neue Geschäftsfelder / Internationales Geschäft gewinnt weiter an Bedeutung

Die Hamburger Großverlage setzten zwar 1995 zusammen knapp 13 Milliarden um, doch vor allem das Zeitschriftengeschäft gestaltet sich immer schwieriger. Doch hat man offensichtlich einen Ausweg aus dem engen Markt gefunden: Einstieg in neue elektronische G

Die Jury, die Preisfrage und die Neinsager

Media- und Marketingexperten über die erfolgreichsten Zeitschriften- Neugründungen / Wen HORIZONT befragt hat und wer warum nicht mitmachen wollte

"Welches sind für Sie die fünf erfolgreichsten Zeitschriften-Innovationen der 90er Jahre?" Über 100 wichtige Media- und Marketing-Menschen hatte HORIZONT eingeladen, diese Frage zu beantworten. Immerhin 85 von ihnen haben mitgemacht. Diejenigen, die kei