Medien Konzentration auf Kernkompetenz und publizistische Qualität

Wirtschaftspresse pendelt sich auf Normalmaß ein

Frankfurt / Obwohl die Wirtschaftspresse im Jahr 2002 mit den stärksten Anzeigeneinbußen seit Jahrzehnten rechnet, keimt Hoffnung auf, dass das Krisenmanagement der Verlage greift. So ist für "Capital"-Chefredakteur Kai Stepp das Glas halb voll, nicht hal

Baisse im Markt

Wie Verlagsmanager die Krise der Wirtschaftspresse analysieren, welche Maßnahmen sie ergreifen und welche Prognosen sie wagen.

Die Sturm- und Drangzeit der deutschen Verlage ist vorbei. Im Jahr 2000 hatte die Gattung mit einem Bruttowerbeumsatz von 456 Millionen Euro ihren bisherigen Höchststand erreicht. Jetzt dürfen "Capital" & Co froh sein, wenn sie zum Ende des Jahres zuminde

Die Talsohle ist durchschritten

Die Werbeflaute hat die Wirtschaftspresse bis ins Mark getroffen. Anzeigenverluste und ein schwacher Vertriebsmarkt machen dem einstigen Boom-Segment schwer zu schaffen. Allmählich macht sich bei den Verlagen jedoch wieder verhaltener Optimismus brei

Die Verlagsgruppe Handelsblatt war es eigens eine Pressemitteilung wert: Anders als ihre wesentlichen Wettbewerber nehme die "Wirtschaftswoche" im hart umkämpften Markt der Wirtschaftsmedien eine deutlich positive Entwicklung. Genauer gesagt: Der Wochenti

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Bestseller der Wirtschaftspresse - Führende Titel nach verkaufter Auflage

FTD auf dem Vormarsch - Zeitungen verlieren Käufer

€ 5,75

Magazine suchen kreatives Kapital

Round-Table am Rhein: Harald Müsse, Geschäftsführer der Verlagsgruppe Handelsblatt, Boris Schramm, Geschäftsführer von CIA Mediahaus und Thomas Voigt, Chefredakteur von «Impulse» und «Bizz», diskutieren über gescheiterte Blattkonzepte und publizistis

HORIZONT: Herr Müsse, mit der Erfahrung von heute: Würden Sie «Die Telebörse» noch einmal auf den Markt bringen? Harald Müsse: Ja, denn Anleger sind eine Kernzielgruppe unserer Verlagsgruppe - und wir hatten ein hervorragendes Startjahr. Wir leiden im

Mut zum Flop

Viele gescheiterte Wirtschaftstitel zeigen, wie schwierig das Timing für Neuerscheinungen und die Berechenbarkeit des Marktes sind.

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Wer als Verlag mit seinen Titeln zu früh kommt, setzt den Trend - oder geht unter. Das rechte Gespür für den Markt entscheidet über Top oder Flop. «Es hat bisher noch kaum jemandem geschadet, Pionier zu sein», sa

Umworbene Chefs

Begehrte Klientel der Wirtschaftspresse: Manager im Mittelstand entscheiden jedes Jahr über Investitionen in Milliardenhöhe.

Wenn vom «Rückgrat der deutschen Wirtschaft» die Rede ist, melden sich die Macher der Mittelstandsmagazine. Schließlich geht es um ihre Klientel, die laut MIND-Studie jährlich über Investitionen von 258 Milliarden Mark entscheidet. Klar, dass zahlreiche S

Wirtschaftstitel Jürgen Althans, Verlagsgeschäftsführer der Gruner + Jahr Wirtschaftspresse über die Folgen der Börsen-Baisse

«Wir sind nicht auf den Augenblick fixiert»

Die prosperierende Wirtschaftspresse muss sich auf ein gedrosseltes Wachstum einstellen.

HORIZONT: Die Baisse hat auch die Nachfrage nach Anlegermagazinen gedrückt, besonders im Einzelverkauf sind Magazine wie «Börse Online» eingebrochen. Wie steuern Sie gegen? Jürgen Althans: In der Tat korrelieren Börsenkurs und Auflage sehr stark. Von

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Privatanleger treiben die Auflage - Verkaufte Auflage der G+J-Wirtschaftstitel

Börse Online mit starkem Wachstum - Anzeigenseiten der G+J-Wirtschaftstitel

€ 5,75

Auflagen Die unruhige Frühjahrsstimmung auf dem Börsenparkett hinterlässt bei Neustarts und in der Beletage der Wirtschaftspresse ihre Spuren

Turbulenzen drosseln Auflagenhausse

Die meisten Anlegertitel legen gegenüber dem Vorjahr zu, leiden aber unter der aktuellen Börsenflaute.

FRANKFURT / Der Dax ist schuld. Die trübe Börsenstimmung hat ihre Spuren auch bei der Wirtschaftspresse hinterlassen. Seit Ostern schrumpft der Aktienmarkt - und die Auflagen der meisten Wirtschaftstitel tun es ihm gleich. Hatten noch in den ersten drei M

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Top 10 Newcomer - Auflage

Börse Online hebt ab - Die großen Wirtschaftsmagazine im Auflagenvergleich 1990-2000

Kursschwankungen bei Anlegertiteln - Auflagenvergleich der Wirtschaftspresse

€ 5,75

Anzeigenmarkt Im ersten Halbjahr legen die Wirtschaftszeitschriften im Anzeigengeschäft um 75,4 Prozent zu / Boom bei den Wirtschafts- und Online-Titeln

Mittelstand sucht noch den Erfolgs-Appeal

Die Mehrzahl der Wirtschaftsmagazine profitiert im ersten Halbjahr von der gestärkten Konjunktur.

Frankfurt / Die Konjunktur zieht an, und Deutschlands Werbungtreibende sorgen angesichts der freundlichen ökonomischen Großwetterlage mit kräftigen Anzeigenbuchungen für starkes Wachstum bei den Wirtschaftsmagazinen. «Capital» & Co können sich in diesem J

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Die Überflieger - Anzeigenseiten der großen Wirtschaftsmagazine im 1. Halbjahr 1990 bis 2000

Rasantes Wachstum - Anzeigenseiten der Online-Zeitschriften im 1. Halbjahr 2000

Konkurrenz belebt das Geschäft - Anzeigenumfänge der Wirtschaftspresse im 1. Halbjahr 2000

€ 5,75

Die Klassiker fühlen sich fit

Die Werbewirtschaft verwöhnt Entscheidertitel mit Anzeigen, im Vertrieb stoßen ,,Capital'' & Co an Grenzen. Von Roland Karle

Im Fünf-Jahres-Vergleich zeigen die fünf Klassiker der deutschen Wirtschaftspresse im Anzeigengeschäft steigende Tendenz, im Vertrieb geht es nur leicht nach oben. Das Anzeigenvolumen ist um knapp 28 Prozent von 6080 (III/94) auf 7765 Seiten (III/99) gest

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Grafik/Tabelle

€ 5,75