Gelungener Start der erweiterten EU

Erweiterung fiel mit ausgezeichnetem Erntejahr zusammen - Große Exporterfolge im Beitrittsjahr - Das Jahr 2005 wird schwieriger

Höhepunkt dieses Jahres war die Erweiterung der bisherigen EU-15 um zehn neue Länder. Viele Befürchtungen gerade auch in der Agrarwirtschaft konzentrierten sich auf dieses Beitrittsdatum 1. Mai 2004, und zwar sowohl in den Ländern der alten EU als auch in den Beitrittsländern. Heute, sieben Monaten nach der Erweiterung zur EU-25, lässt sich feststellen, dass die Erweiterung reibungslos gelaufen ist und es Gewinner auf beiden Seiten gibt.

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Intervention erfährt eine Renaissance

EU-Getreidewirtschaft 2004/05: Bestände könnten für den Binnenmarkt zur großen Hypothek werden - Aktive Exportpolitik der EU gefordert Dr. Henning Ehlers, Deutscher Raiffeisenverband e.V., Bonn, Abteilung Allgemeine Warenwirtschaft

Die Situation des Getreidemarktes zur Jahreswende ist das Ergebnis zweier extrem abweichender Erntejahre 2003 und 2004. Wurde vor einem Jahr noch eine besorgniserregend enge Versorgungslage sowohl auf den nationalen als auch auf den internationalen Märkten bei festen Preisen beobachtet und in der EU das Ende der Intervention prophezeit, könnte die Lage zwölf Monate später nicht gegensätzlicher sein.

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Der Landmaschinenmarkt brummt verhalten

Elektronische Lösungen zur Effizienzsteigerung - Auslandsmärkte mit gutem Wachstum - Nachfrage in Deutschland bleibt verhalten

Der deutsche Markt für Landtechnik war in diesem Jahr im zweiten Jahr in Folge rückläufig. Insgesamt sank der Umsatz der ersten drei Quartale um 8 Prozent. Vor allem Erntemaschinen standen nicht in der Gunst der Käufer.

Konfrontation mit den Steuerzahlern verschärft

Direktzahlungen: Auch entkoppelte Prämien für die Erzeuger müssen gut begründet werden - Subventionskuchen für die Landwirtschaft wird immer kleiner Axel Mönch, Agrarzeitung Ernährungsdienst, Brüssel

Direktzahlungen an Landwirte sind ein Phänomen aus der jüngeren Ära der europäischen Agrarpolitik. Der "Scheck aus Brüssel", der nach und nach die subventionierten Preise ersetzt, soll zur Stabilität der Einkommen beitragen. Nach einem Jahrzehnt der Agrarreformen drängt sich die Frage auf, ob die inzwischen entkoppelten Direktzahlungen auf Dauer Bestand haben werden, oder ob auch diese nur eine Übergangserscheinung beim Abbau der Subventionen sind. Sicher ist angesichts knapper Haushaltskassen, dass Gelder gezielter vergeben werden.

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Von Jülich nach Hongkong und zurück

Reform der Zuckermarktordnung - Ablehnung ist noch sehr groß - EU will Entscheidung vor der WTO-Konferenz Ende 2005

Protektionistisches Bollwerk oder faires Marktinstrument - bei der Europäischen Zuckermarktordnung (ZMO) geht es um viel Geld und eine Menge Emotionen. Die EU will die seit 1968 existierende ZMO jetzt grundlegend reformieren.

Osterweiterung belebt deutschen Schweinemarkt

Preise für Schlachtschweine haben sich 2004 erholt - Exporte in neue EU-Mitgliedsländer nahmen zu Steffen Bach, Agrarzeitung Ernährungsdienst, Osnabrück

In Deutschland wurden 2004 über 46 Mio. Schweine geschlachtet, knapp zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Damit wurde der höchste Stand seit 1990 erreicht.

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Vorbeugung für den Krisenfall

Rückverfolgbarkeit für Lebens- und Futtermittelunternehmen sind ab Januar 2005 Pflicht

Ab 1. Januar 2005 müssen Unternehmen die " Rückverfolgbarkeit" ihrer Ware gewährleisten. Die Agrarzeitung Ernährungsdienst hat nachgefragt, wie eine Aufsichtsbehörde die Umsetzung in der Praxis beurteilt. Dazu Stellung genommen hat Dr. Christiane Ratjen-Damerau, Leiterin des Futtermittelkontrolldienstes im Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) in Oldenburg.

Rückverfolgbarkeit per Gesetz

Die Regelungen zur Rückverfolgbarkeit fordern, dass "Lebensmittel- und Futtermittelunternehmer" jederzeit in der Lage sein müssen, alle Personen festzustellen, von der sie Stoffe, die zu jedweder Form der Lebensmittelgewinnung geeignet sind, erhalten hab

Freundliche Tendenz am Milchmarkt

Rückgang der Erzeugerpreise hat sich 2004 abgeschwächt - Exportgeschäft spürbar belebt Horst Hermannsen, Agrarzeitung Ernährungsdienst, München

Der Milchmarkt in Deutschland konnte sich 2004 stabilisieren. Dazu haben die rückläufige Erzeugung sowie vor allem das lebhaftere in- und ausländische Interesse nach Molkereiprodukten beigetragen.

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Deuka ist vorbereitet

Rückverfolgbarkeit bereitet kein Kopfzerbrechen

Sind die Futtermittelhersteller bereit für die Rückverfolgbarkeit? Die Agrarzeitung Ernährungsdienst fragte Lothar Hickmann, Leiter zentraler Einkauf bei der Deuka GmbH, Düsseldorf. Bedeutet die obligatorische Einführung der Rückverfolgbarkeit zum 1. Ja