Grosso muss kreativer werden

Die Pressegroßhändler müssen eine drastische Margenkürzung der Verlage hinnehmen. Gleichzeitig suchen sie gemeinsam mit ihren Medienkunden nach neuen, lukrativen Verkaufsstellen. Schließlich hat die Anzeigenflaute auch auf die Grossisten durchgeschla

Es gab schon bessere Zeiten für den Zeitschriftenvertrieb in Deutschland. Die seit zwei Jahren andauernde Anzeigenflaute hat viele Verlage mürbe gemacht und zehrt an ihren finanziellen Reserven. Da verwundert es nicht, dass besonders die Großen der Zunft

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Programmies verkaufen am meisten - Die Top 10 Zeitschriften nach verkaufter Auflage

Leichtes macht Auflage - Die Top 10 Zeitschriften nach Einzelverkauf

€ 5,75

Fortschritt im Pocketformat

Der mittelständische Klambt-Verlag in Speyer hat mit seinem Geschäftsführers Lars Joachim Rose an der Spitze den Marktanteil bei Frauenzeitschriften kontinuierlich ausgebaut. Die Konzentration auf das Kerngeschäft erlaubt es dem Verlag - trotz der Ko

HORIZONT: Herr Rose, der Klambt-Verlag steht, bedingt durch sein Titelportfolio, nicht so im Blickpunkt der Agenturen und der Werbungtreibenden. Ist das eher ein Vorteil? Lars Joachim Rose: Eigentlich ja, denn wir konnten in Ruhe unsere Palette ausweite

Frauen lieben es klein und kompakt

Kein anderer Markt ist so umkämpft, aber auch so innovativ und wechselhaft wie der der Frauenzeitschriften. Die Änderungen von Formaten, Erscheinungsweise und Preis stehen im Vordergrund. Pocket-Magazine liegen dabei besonders im Trend.

Klein ist mit einem Mal fein. Noch vor wenigen Jahren versuchten die Verlage, sich in der Gunst der Teens und Twens mit immer größeren Formaten zu übertrumpfen; selbst der Schritt zum Rheinischen Format war nicht mehr fern. Doch was lange als verpönt galt

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Klassikerinnen mit Akzeptanzschwankungen - Reichweitenentwicklung der 14-täglichen Frauentitel

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Gratis gibt's bald nichts mehr

Das Paid-Content-Modell ist zum Erfolg verdammt. Das Ende der Kostenlos-Kultur im Web, die T-Online-Chef Thomas Holtrop einen "Geburtsfehler" nennt, zeichnet sich ab. Doch bisher sind erfolgreiche Beispiele für bezahlpflichtige Netzinhalte dünn gesät

Wenn Thomas Holtrop über das Internet spricht, kommt das Wörtchen ,gratis' nicht gerade oft darin vor. Der Vorstandsvorsitzende von T-Online fordert stets vehement das Ende der Kostenlos-Kultur im Web. "Geistiges Eigentum kostenlos abzugeben war ein Gebur

Reiselustige vergessen schnell

Tourismus, Fitness und Wellness: Verlage fahnden mit neuen Titeln nach attraktiven Strömungen im Konsumentenverhalten. Auch kleine exklusive Blätter wollen aktuelle Trends aufnehmen. Doch nicht immer verspricht der Zeitgeist Erfolg am Kiosk.

Können knappe Kassen die deutschen Urlauber stoppen? Oder die Auswirkungen des Irak-Krieges auf andere Regionen? Horst W. Opaschowski, Leiter des BAT-Freizeit-Instituts, ist skeptisch: "Touristen haben ein chronisches Kurzzeitgedächtnis. Nach einer länger

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Trend am Kiosk: Kürzer reisen, weniger lesen - Durchschnittsauflage der größten Reisemagazine

€ 5,75

Programmies hoffen auf Plus

Gegen den Trend haben TV-Zeitschriften im vergangenen Jahr den Anzeigenumsatz gesteigert. Darum zählt auch die Gattung zu den Lieblingsobjekten der Mediaplaner. Dennoch wird von Experten mittelfristig eine Marktbereinigung erwartet.

In das große Klagelied durften die Verlagsmanager der Programmies im vergangenen Jahr nicht einstimmen. Während nahezu alle Zeitschriftensegmente zum Teil kräftig im Minus lagen, registrierte Nielsen Media Research für die gedruckten Fernsehbegleiter eine

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Bauer und Gong liegen im Plus - Programmies: Wöchentliche gewinnen, 14-Tägliche verlieren Anzeigen

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Kampf um Käufer

Die Programmzeitschriften leiden unter sinkenden Auflagen. Billigtitel und Branchenfremde verschärfen die Probleme.

Des einen Freud, der anderen Leid: "Einen hohen Abverkauf und große Akzeptanz" habe "TV Karstadt" erzielt, sagt Thomas Freude, Vorstand Marketing der Karstadt Warenhaus AG. Mit einer garantierten Auflage von 250000 Exemplaren ist die 14-täglich erscheinen

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Gebremste Kauflust am Kiosk - Programmzeitschriften kämpfen um Auflage und Reichweite

€ 5,75

Das Netz fischt Leser

E-Mail-Marketing und Kooperationen werden im Abo- und Vertriebs- Marketing immer mehr zum zentralen Thema.

Wo früher vor allem Mailings und klassische Werbung für neue Leser sorgen sollten, nutzen die Verlage und Medienhäuser heute zunehmend neue Wege. "Die Zukunft gehört sicher den Kooperationen", sagt Anja Braun, Leiterin Direktmarketing beim Focus Magazin V

Publikumstitel als Problemfall?

Die Publikumsverlage stehen unter Druck. Seit Jahren muss der Markt mit einer wachsenden Zahl von Titeln leben, doch die Auflagen sinken. Noch schlimmer: Während die Zeitschriften Anteile am Mediamarkt abgeben, legt TV kräftig zu. ANDREA MALGARA und

PRO Fakt ist, dass Publikumzeitschriften zu den Gattungen gehören, die in der aktuellen Situation am Werbemarkt am meisten Federn lassen mussten. Zwar entwickeln sich einige wenige Zeitschriftensegmente gegen den Trend, in der Regel haben wir es jedoch

Auflagenstruktur der Publikumszeitschriften

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Abonnements holen auf - Auflagenstruktur der Publikumszeitschriften (IV/01) - Angaben in Prozent

€ 5,75