Fluch des visuellen Orakels

Sie beschäftigen Trendscouts und Researcher: Bildagenturen analysieren permanent neue Strömungen, Stilrichtungen und Tendenzen. Vor Fehlprognosen allerdings sind auch sie nicht gefeit.

Einst wetteiferten die internationalen Bildagenturen um die schiere Größe ihrer Archive. Dann kam der große Digitalisierungs-Hype. Plötzlich war - das behauptete zumindest ein jeder - die Zahl der online verfügbaren Bilder im Netz ein marktentscheidendes

Distribution und Service verschmelzen

Für das Marketing der Bildagenturen gilt: Nur wer seinen Kunden kennt, wird ihn binden / Individuelle Angebote sind Trumpf

Bildagenturen befinden sich in einem Dilemma. Ihr Bildsortiment wird im Zuge der Datenbanktechnologie zu einem großen Teil nicht exklusiv. Durch den Zusammenschluss von Datenbanken kann jede Agentur, die zugleich auch Anbieter ist, die Datenbanken seiner

"Kreative stehen unter Druck"

Getty Sales Director Horst Zsifkovits über Gewinnzuwächse, Expansionsgelüste und Serviceleistungen

Agenturchef Mark Getty beschreibt sein Geschäftsmodell gerne bildreich: Geistiges Eigentum, sagt er, sei das Öl des 21. Jahrhunderts. Er meint damit Fotos. Sprudeln die Quellen weiterhin? Horst Zsifkovits: Ja, sowohl das 1. als auch das 2. Quartal diese

Auffallen um jeden Preis

Letzte Rettung oder erste Hilfe? Agenturinhaber Klaus Hesse lobt das Angebot der Bildagenturen. Die Gestaltung der Kataloge hingegen genügt nur selten seinen Ansprüchen. Hier bewertet der Düsseldorfer Designer eine Auswahl aktueller Bildkataloge. Sve

Aus dem Alltag der Art-Direktoren sind die bunten Bilderbücher seit den siebziger Jahren nicht mehr wegzudenken. Die ersten Kataloge kamen noch äußerst schmalbrüstig daher und zeigten Fotos kaum briefmarkengroß. Mittlerweile haben sie Kilogewicht gewonnen

Feuer, Farben und Fontänen

Der Trend zum Stockbild ist unverkennbar. Im Zuge der Krise und knapper Budgets nutzen Kreative verstärkt die Angebote der Archive und zeigen: Auch mit den Motiven der Bildagenturen lassen sich gute Kampagnen stricken. Ist Stockmaterial lediglich eine Notlösung oder eine gute Alternative zum eigenen Shooting? Waltraud Schwarz hat Art Buyer und Kreative befragt.

Bildagenturen auf der Trend-Pirsch

Der Kampf um die internationale Vormachtstellung bei den Bildagenturen wird nicht nur über die Größe ihrer digitalen Archive, sondern auch über die Inhalte geführt. Erfolg hat nur, wer aktuelle Bildsprachen zeigen oder sogar neue Trends setzen kann.

Auch in diesem Jahr wird es in Cannes für die Repräsentanten der kleinen und großen Bildagenturen wohl wieder vor allem um das eine, zukunftsentscheidende Thema gehen: Wer hat die meisten digitalen Bilder? Und - natürlich - fast noch wichtiger: Wer zählt

Auf der Suche nach dem kreativen Input

Die kreativen Köpfe der großen deutschen Bildagenturen sollten sich outen. HORIZONT stellte folgende Fragen: 1: Wie halten Sie sich auf dem Laufenden, was die Entwicklung ästhetischer Trends angeht, und woher beziehen Sie Ihre kreativen Anregungen?

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€ 5,75

Mit Bilddaten läßt sich handeln

E-Commerce mit Bild- und Druckdaten bringt Kostenvorteile, verbessert das Handling und optimiert interne Geschäftsabläufe

NEUSS Mediendienstleister wie Werbeagenturen, Reproanstalten und Designbüros können ihre Bilddaten - oder die der Kunden - via Internet anbieten. Ein Beispiel hierfür ist die Picture-Base von Visualart in Neuss - entwickelt in Kooperation mit dem Internet

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€ 5,75

Tony Stone Bilderwelten

Tony Stone Bilderwelten, München. Geschäftsführerin:Hwee See Teng. Gründungsdatum: 1962 von dem Londoner Fotografen Tony Stone, seit 1995 Tochter von Getty ImagesMitarbeiter ( & Fotografen): rund 65 Mitarbeiter in Deutschland Zahl der archivierten Bilder:

Superbild Internationales Bildarchiv

Superbild Internationales Bildarchiv, Grünwald bei München. Geschäftsführer: Eric Bach. Gründungsdatum: 1986 Mitarbeiter ( & Fotografen): 42 Mitarbeiter in fünf Archiven, 260 Fotografen Zahl der archivierten Bilder: 1,4 Millionen Themenschwerpunkte: