„Eine wichtige Standortbestimmung“

Der Markentag der Katag avanciert für Handel und Industrie zum Pflichttermin. Auch, weil es weiterhin an einer relevanten Messe fehlt.

Wird Bielefeld das neue Berlin? Wohl eher nicht. Obwohl dies die Relevanz der Aussteller und Besucher vor Ort durchaus hergeben würde. Ganz zu schweigen von den Zimmerpreisen, die von der ansässigen Hotellerie rund um den Markentag der Katag aufgeruf

Wir müssen reden

Mehr Kommission, flexibler Warentausch, höchstmögliche Exklusivität – mit einem Brandbrief an die Markenindustrie hatte sich die Einzelhändlerin Anna Parsiegla vor Kurzem an die TW gewandt. Sie traf den Nerv vieler im Handel. Doch so einfach ist es nicht, wie Reaktionen aus dem Kreis der Hersteller zeigen.

„Kann man denn heute noch planen?“

Das fragt sich Birgit Engel. Ihr Store in Grünwald bei München steht für einen exklusiven Mix aus Basics und Contemporary Labels. Nun will sie mehr Budget freihalten, um kurzfristig reagieren zu können.

Ihr erstes Fazit zum Saisonstart Frühjahr 2024… Birgit Engel: Wir hatten einen sehr guten Start schon im Dezember. Auch der Januar war sensationell. Wir können uns nicht beklagen, denn wir bedienen zahlreiche Stammkundinnen und haben viele neue du

„Die Spannung lange hochhalten“

Andreas Kampmann, Inhaber des Topgenre-Menswear-Stores Kampmann, über seine Taktung, frühe Topseller und seine Herausforderungen für die Order fürs Frühjahr 2025.

Pre-Spring ab Anfang November ist nicht sein Ding. „Und es ist nicht das Ding meiner Kunden“, sagt Andreas Kampmann. Der Inhaber des Heidelberger Topgenre-Menswear-Stores Kampmann ist einer, der den Realitäten in die Augen blickt. „Anfang März fing d

Klasse für sich

Eine neue Eleganz bereichert das Lässige, auch in der Schuhmode zum Herbst 2024, für Frauen wie Männer. Loafer und Co sind gesetzt. Schwarz ist dabei der Ausgangspunkt. Umso wichtiger, Glanzpunkte für die Sortimente nicht außer Acht zu lassen. Keine ganz einfache Aufgabenstellung in Zeiten klammer Kassen und allgemeiner Verunsicherung auf Seiten des Einkaufs. Der Status quo zur Schuhorder.

Was läuft?

„Hoff-Sneaker und lässige Denims“

Der erste Lichtblick seit langem für die Textilium-Gruppe: Kunden kaufen Basics – oder das besondere, modische Teil.

Herr Häßner, wie ist die letzte Woche in Ihren Läden gelaufen? Maximilian Häßner: Es war die erste Woche, in der die Sonne schien, die Stimmung war gut, Mitarbeiter und Kunden hatten Spaß. Wir haben erstmals seit langem ein Umsatzpari geschafft. W

Brandbrief

Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Marken und dem individuellen Handel künftig profitabler funktionieren? Es ist kurz vor zwölf.

Manchmal platzt einem einfach der Kragen. Es hat sich einiges aufgestaut. Ärger, Wut, Ohnmacht. Wahrscheinlich genau in dieser Reihenfolge (S. 12). Man findet keine Lösung und ist sich sicher, auf seiner Seite eigentlich alles getan zu haben, was nöt

„Was die Branche braucht? Echte Partnerschaft.“

Wir Einzelhändler sind Kämpfer, keine Bittsteller, und wir müssen aufhören, uns so zu verhalten!

Diejenigen unter uns, die im Frühjahr 2024 noch da sind haben eine Pandemie überstanden, Energiekrise, Inflation, vollkommene Verunsicherung in der Bevölkerung ausgehalten. Wir haben milde Winter und verwehte Sommer modisch gestaltet, mit Vermieter*i

Herausforderung Bodywear

Offen für Neues

Der Wäscheeinkauf sucht neue Labels und kuratiert stärker segmentübergreifende Lifestyle-Welten. Modische NOS-Programme bekommen über neue Basicfarben mehr Gewicht.

Dem Wäschehandel steht ein anspruchsvolles Jahr bevor. Der Einkauf öffnet sich zum Herbst 2024 stärker für neue Labels, mit denen man sich vom vergleichbaren Markenmix abheben will. Die selektive Auswahl soll auch frühe Rabattaktionen abwehren.

Analyse

„Acht Monate Frühjahr/Sommer, vier Monate Herbst/Winter“

Ein Gespräch mit Frank Ganzasch, geschäftsführender Gesellschafter bei H+P, über den herausfordernden Januar für den Modehandel.

Blitzeis, Bauernproteste, Bahnstreik und Demokratie-Demos – wie hat sich das auf die Modenachfrage ausgewirkt? Frank Ganzasch: Die vielen Ereignisse im Januar haben sich negativ auf die Entwicklung im Fashion-Handel ausgewirkt. Die Nachfrage wurde