An die Arbeit, Kollegen

New Work. Die Chancen, die Schlüsselteile.

Loafer zur Jeans. T-Shirt zum Zweireiher. Für ihre New Work-Looks schöpft die Menswear aus dem Vollen. Das ist stilistisch ambitioniert – für die Kreativen, den Einkauf und nicht zuletzt die Männer selbst. Doch es gibt sie: Die Schemata und Schlüsselteile, die das aufstrebende Feld berechenbarer machen. Die Analyse, die Looks und die Erfahrungen aus den Ateliers.

Der Schreiner, der schneidert

Comeback in der Branche: Michael Berngruber ist neuer Divison Head bei Carl Gross, der Kernmarke des Formalwear-Machers Création Gross.

Es trug sich irgendwann in den Neunzigern zu. Das Carnabys war der Place-to-be in Nürnberg. Wöhrls Konzept fürs Progressive zog viele magisch an. Auch Ralph Böhm, der das neue Label CG im Reigen der stylishen Namen unterbringen wollte. „Seither kenne

Fordernd, aber ...

Anlass sorgt für Dynamik – auch dieses Frühjahr. Wer hier seine Balance findet und Kompetenz aufbaut, kann punkten. Nicht nur kurzfristig.

Rambazamba im Retail. Das Frühjahr ist da, die Events stehen an, und das Geschäft mit Anlass-Mode zeigt sich vielerorts als unangefochtener Umsatz- und Renditetreiber – auch dieses Jahr wieder. „Wir wurden überrannt“, heißt es beim Modehaus Jung in A

Anlass-Business

„Wir wurden überrannt“

Modehaus Jung in Augsburg: Geschäftsleiterin Silvia Brinniger-Schneider über die Topseller, Aufsteiger und Problempunkte der Anlass-Rallye in der Menswear

Mitte März ging es mit dem Festiven so richtig los. „Früh in der Saison war es noch verhalten, aber dann kam der erste Samstag, an dem uns die Männer geradezu überrannt haben“, sagt Silvia Brinninger-Schneider, die Geschäftsleiterin beim Modehaus Jun

Sommermacht

Knackpunkt Jahresmitte. Viel Sale und ein zähes Warten auf den Herbst vergeuden Zeit und vermiesen die Rendite. Der Druck wächst, die Taktung neu zu justieren.

Es wird wärmer und wärmer. Bald öffnen die Schwimmbäder. Chlor, Pommes und frisch gemähtes Gras kitzeln die Nase. Und wieder ist die Kugel Eis teurer geworden. Egal, die Sonnenanbeter werden trotzdem wieder Schlange stehen. Zu groß ist die Lust auf e

„Die Spannung lange hochhalten“

Andreas Kampmann, Inhaber des Topgenre-Menswear-Stores Kampmann, über seine Taktung, frühe Topseller und seine Herausforderungen für die Order fürs Frühjahr 2025.

Pre-Spring ab Anfang November ist nicht sein Ding. „Und es ist nicht das Ding meiner Kunden“, sagt Andreas Kampmann. Der Inhaber des Heidelberger Topgenre-Menswear-Stores Kampmann ist einer, der den Realitäten in die Augen blickt. „Anfang März fing d

Grundrauschen

Die Insolvenz von Sør wirft ein Schlaglicht auf den Menswear-Handel im Premium-Genre. Der Blick auf die Kosten ist essenziell, aber lange nicht die Lösung.

Das Loblied der Menswear auf den Heilsbringer Smart Casual ist unüberhörbar. Es lässt sich nicht bestreiten: Die stilistische Attraktivität der Looks zwischen Chic und Casual ist groß. Speziell der Premium-Part frönt dem Mix aus softem Blazer, Cashme

„Der fährt an die Riviera und freut sich, die Jeans da zu tragen“

Acne, Isabel Marant, Stone Island und Golden Goose geben eine klare Richtung vor. Doch da ist noch viel mehr. Ein Sortiments-Check der Menswear bei Hechler&Nickel in Darmstadt.

Er verändert sich immer. Und bleibt sich dennoch treu. „Der Look muss irgendwie cool sein“, beschreibt Michael Hechler die Konstante, auf die es ihm ankommt. So sieht er den Look, den er für seine Kunden kauft. War das vor 15 Jahren die Kombination a

Umgedacht

Viele Schuhhändler schließen. Solche Phasen eröffnen auch Potenziale – für die, die neu denken und den Blick auf die Chancen richten, die entstehen.

Es geht zur Schuhmesse. Shoes nennt sich der Branchentreff auf dem Areal Böhler in Düsseldorf. Die Order für Herbst 2024 will besprochen, optimiert und finalisiert werden (Seite 32). Einige kommen, viele nicht. Auf der Fahrt zur Messe fällt der Blick

Klasse für sich

Eine neue Eleganz bereichert das Lässige, auch in der Schuhmode zum Herbst 2024, für Frauen wie Männer. Loafer und Co sind gesetzt. Schwarz ist dabei der Ausgangspunkt. Umso wichtiger, Glanzpunkte für die Sortimente nicht außer Acht zu lassen. Keine ganz einfache Aufgabenstellung in Zeiten klammer Kassen und allgemeiner Verunsicherung auf Seiten des Einkaufs. Der Status quo zur Schuhorder.