Messe Expo Real

Lebensmittelhandel sieht sich als Ankermieter der Zukunft

Online-Handel setzt Leitbranchen der Citys unter Druck – Lebensmittler wollen die Lücken füllen – Neue Konzepte verbinden Wohnen und Einkaufen

München. Glaubt man den Lebensmittelhändlern und Drogisten, gibt es in Deutschland noch immer nicht genug Super- und Drogeriemärkte. Sie setzen weiter auf Expansion – und drängen verstärkt in die Stadtzentren.

Discounter möbeln ihre Prospekte auf

Schicke Prospekte Discounter wie Aldi und Lidl möbeln nicht nur ihre Geschäfte mit viel Geld auf, auch ihre Haushaltsprospekte sind erkennbar schicker geworden. Das neue Bewusstsein für Qualität zeigt sich auch in der „Visitenkarte“ der Discounter.

Teure Lektionen für die Zukunft

Nur Online Lidl mischt als einziger Discounter ganz vorn im Nonfood-Onlinehandel mit. Zwar verdienen die Neckarsulmer damit angeblich kein Geld – aber sie investieren in ein riesiges Lernfeld über die Zukunft des Handels.

Das kulinarische Quartett

Aldi, Lidl, Rewe und Edeka sorgen dafür, dass auch im Internet die Kochlöffel nie zur Ruhe kommen

Frankfurt. Wenn die Rede auf Köche und Kochen im Fernsehen kommt, ist ein gewisser Überdruss schwer zu überhören. Zu viel, zu oft, kein TV-Sender ohne Koch-Show, Köche so zahlreich wie Reiskörner im Risotto. Aldi, Rewe, Lidl, Edeka ficht das nicht an. Im Internet kochen sie, was Küche und Pfannen hergeben. Motto: Kochen? Kann doch jeder.

Deutsche Brotkultur

Hier die Gralshüter deutscher Brotkultur, dort die Großbäcker, denen jedes Backmittel recht ist – Handwerk und Industrie haben sich nie sonderlich gemocht. Keine Frage: Schmackhaftes Brot können beide Fraktionen backen. Doch wer nicht nur gutes, sond

Man kann es sich sehr einfach machen. So wie der Discounter Lidl. Was gut ist? Ist doch kein Problem: „Wir erkennen das Gute zum Beispiel daran, wie sich etwas angefühlt, wie es aussieht und schmeckt.“ Auch gutes Brot ist leicht auszumachen, zum Beis

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Umsatz Brot und Backwaren nach Vertriebslinien

€ 5,75

"Wir haben keine Kernkompetenz"

Wofür steht eigentlich der Handel mit Sonderposten? Eine Antwort muss Ulrich Zimmermann in Oldenburg Woche für Woche finden.

SORTIMENTE

Teure Solisten

In der Hoffnung ihre Marktanteile zu verteidigen oder zu vergrößern, sind die drei Brauereien Bitburger, Veltins und Radeberger aus dem Mehrwegpool ausgeschert. Bislang hat ihr Alleingang bei der Gebindeform keine Nachahmer gefunden. Die naheliegende

So schön kann die Volksschule sein: Eine milde Frühlingssonne taucht holzvertäfelte Wände, schwere Teppiche, Ölgemälde, Sitzgruppen in ein weiches, sozusagen pilsgelbes Licht. Was früher als Klassenzimmer diente, ist heute das Brauherrenzimmer im Besuche

Trendradar

Da weiß man, was man hat

Kein Unternehmen, das nicht innovativ sein wollte und zum Beweis in einem fort Neues auf den Markt bringt. Die Konsumenten scheint die Flut der Produkte wenig zu beeindrucken. Sie kaufen am liebsten Bewährtes, jedenfalls bei Lebensmitteln. Dirk Dietz

Die Deutschen haben gewählt, und was sie gewählt haben, heißt nicht etwa CDU, FDP oder Grüne, sondern: Da weiß man, was man hat. Bloß keine Experimente. Wer das nicht glaubt, braucht sich nur im Supermarkt umzuhören. Im Einkaufswagen landet sozusagen das

Handelsmann aus Berufung

Karsten Pabst ist bei der Hieber's Frische Center KG groß rausgekommen. Eigentlich wollte er sich selbstständig machen. Doch Jörg Hieber wusste den überzeugten Warenmensch im Unternehmen zu halten. Dirk Dietz

Karsten Pabst kommt gut eine halbe Stunde zu spät, die Dienstagssitzung hat ihn aufgehalten, aber auf eine Kurzbesichtigung des Hieber-Marktes in Weil am Rhein will er trotzdem nicht verzichten. Und gleich ist er in seinem Element. Wie ein Wasserfall spr

Glühbirne gerät aus der Fassung

Nach dem Jahr 2012 sollen in der EU keine Glühbirnen mehr verkauft werden, so will es die EU-Kommission, die Anfang Dezember 2008 einen Stufenplan zur schrittweisen Umstellung auf Energiesparlampen (ESL) vorlegte. Vom Aus der Glühbirne erhofft sich die E