"Wir irren uns empor"

Otto: Vorstand Rainer Hillebrand über den Wettbewerb mit Amazon, die Zukunft von Quelle und die Rolle von gedrucktem Papier Olaf Kolbrück und Volker Schütz

Internet first beim Multichannel-Händler? Zumindest am Empfang der Konzernzentrale im Hamburg. Ein halbes Dutzend Computer stehen dort für wartende Besucher bereit zum Online-Shoppen. Doch dann die Überraschung: Hinter einem der Bildschirmschoner mit dem Otto-Logo taucht unvermittelt Amazon.de auf. Rainer Hillebrand nimmt die Angelegenheit mit Humor.

Zur Sache

Ehrgeizig

In den Zeiten von Web 1.0 war E-Commerce eine Zeitlang eines der Zauberwörter der jungen digitalen Wirtschaft. Besonders in den Medienhäusern hofften viele New-Business-Manager mit Blick auf beispielsweise Amazon, dass die New Economy nicht nur Neue Medi

Dollars follow Eyeballs

Die klassischen Verlage haben im Internet ihre Content-Hoheit verloren und sind unter Zugzwang geraten. Qualitätsvolle Inhalte sollen ihre Web-Angebote von den E-Commerce-Sites abheben. Zugleich wollen sie Handelsplattformen etablieren.

Den «Angriff aus dem Netz» werden langfristig nur wenige Verlage überstehen, urteilte das Nachrichten-Magazin «Der Spiegel» jüngst in einem Leitartikel. Zu viele pflegten noch ihre Verweigerungsrolle gegenüber der neuen elektronischen Zeit oder seien nich

Libri minimiert das Risiko für die Händler

Der Hamburger Buchgrossist will den deutschen Buchhändlern den E-Commerce schmackhaft machen/Kritik an den verlagseigenen Online-Bookshops

HAMBURG Der Buchgrossist Georg Lingenbrink gilt als einer der Vorreiter im deutschen E-Commerce. HORIZONTunterhielt sich mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Markus Conrad über die Zukunft des Buchhandels und des elektronischen Publizierens. Herr C

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Die jungen Pioniere aus Ottensen

Oliver Sinner und Matthias Schrader haben ihre Internet-Agentur geschickt als Dienstleister für E-Commerce positioniert

HAMBURG Internet-Agenturen gibt es in Deutschland wie Sand am Meer. Doch nur wenige der zumeist jungen Agenturgründer haben es bislang geschafft, aus ihrem Unternehmen eine Marke zu machen. Sinner + Schrader ist eine der wenigen Ausnahmen. Die Kollegin,

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