Zum Thema

Über den Kopf ins Ohr

So langsam reift auch bei den etablierten Hörfunkmachern die Erkenntnis, dass der Weg des geringsten Hörwiderstands zu einer Sackgasse wird. Dass die Zeiten vorbei sind, als es dank überschaubarer Konkurrenz im regionalen UKW-Sendegebiet reichte, mit

Männer, Muckies und Musik

Die Markt-Media-Studie VuMA Touchpoints kann einzelnen Zielgruppen nicht nur ein Konsum- und Kundenverhalten zuordnen, sondern auch deren Mediennutzung im Tagesverlauf darstellen. Ein Beispiel: Nutzer von Musikstreaming-Diensten

- Spotify, Deezer & Co werden hauptsächlich in Großstädten wie Berlin, Hamburg, Köln und Hannover genutzt. - Derzeit nutzen rund 12,4 Millionen Deutsche Musikstreaming-Dienste. Ende 2018 wird es bereits fast 15 Millionen Nutzer geben. - Musikst

Auf der Erfolgswelle

Der Audio-Boom beschert dem Radio steigende Werbeeinnahmen. Dennoch läuft nicht alles rund für die Gattung

Das Radio kann sein Glück kaum fassen. Seit Smartspeaker, Sprachassistenten und Podcasts einen Audio-Boom ausgelöst haben, ist das einstige Aschenputtel-Medium chic geworden und legt im Werbemarkt zu. Bewahrheitet sich die Prognose des Privatfunkerve

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Instream-Audio wächst stärker, Radiowerbung schwächer - Herbstprognose des Nettoumsatzes von Audio 2018 (in Mio. Euro) Radio gewinnt Marktanteil - Bruttowerbeumsatz der Medien im Vergleich (Januar bis September, in Mio. Euro) Klassik Radio boomt, Radio FFN verliert - Top-5- und Flop-5-Radioangebote nach absoluten Veränderungen

€ 5,75

„Wir sind treibende Kraft“

MDRW übernimmt die Preissystematik der AS&S und pusht Automatisierung

Sie zählt zwar zu den kleineren der ARD-Werbegesellschaften, ist aber gut im Geschäft: Die MDR-Werbung (MDRW) mit Sitz in Erfurt hat ihren Radiowerbeumsatz im vergangenen Jahr um 17 Prozent auf 17,3 Millionen Euro netto gesteigert und will auch 2018 mit den von ihr betreuten Wellen und Kombis an dieses Niveau heranreichen. Im Horizont-Interview spricht Verkaufschef Reinhard Hild über Preise und neue Aufgaben.

Am Scheideweg

Immer mehr Menschen hören Radio über das Web. Das setzt UKW und DAB+ unter Druck und hat Folgen für die Distribution der Sender

Die Frage, wie Radio zu den Hörern gelangt, war lange leicht zu beantworten: über UKW. Es gab zwar auch andere Wege wie Kabel und Satellit, die aber spielten nie eine wirklich große Rolle. Doch mit dem Übergang ins Internet-Zeitalter ändert sich alle

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Spotify setzt Simulcast-Radio im Web zu - Sessions von Online-Audio-Angeboten im Trend (in Mio. pro durchschnittlichem Monat) Internetradio schon Nummer 2 - Meistgenutzte Radioempfangsart

€ 5,75

Hör’ mal gut zu

Eine RMS-Studie bestätigt das Potenzial von Smartspeakern. Parallel zur Geräteverbreitung müssen Anbieter lernen, dort stattzufinden

Gerade einmal zwölf Monate hat es gedauert, bis Smartspeaker weltweit rund 50 Millionen Nutzer erreicht haben. Hielt man bereits die Verbreitung von Smartphones für schnell, die in etwa drei Jahren diese globale Nutzerzahl erreicht hatten, kann man d

Verlässliche Zahlen

Im kommenden Jahr sollen erste Reichweitenzahlen für DAB+ in die MA Audio integriert werden

Für die Entwicklung des Digitalradios in Deutschland war 2018 ein durchaus positives Jahr. In Berlin gingen Anfang September zwei neue Bouquets in Betrieb, die das dortige Angebot auf rund 60 Programme anwachsen lassen. In den meisten Bundesländern –

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Digitaler Empfang kommt langsam voran - Entwicklung von DAB+ Radiogeräten in Deutschland (in Mio.)

€ 5,75

Der Mut zum Versuch

Radiosender und Gesellschafter investieren in digitale Projekte. Ihr Ziel: mehr Individualität und mehr Daten für die Vermarktung

Deutschlands Radiosender sind nicht gerade als innovationsfreudig bekannt. Viele Jahre lang waren sie ganz darauf fokussiert, ihr reichweitenstarkes UKW-Geschäft zu erhalten, und hatten kaum Geld für anderes, auch weil ihre Gesellschafter die Gewinne

Ohren gespitzt

Gutes Radio lebt von Regionalität, Persönlichkeiten und Vielfalt. Diese Werte sollen in Zukunft auch zunehmend digital umgesetzt werden

Meist ist es Hintergrund-geräusch oder Nebenbeschäftigung: Radio hat es oft schwer, wirklich wahrgenommen zu werden. Beim Deutschen Radiopreis aber werden diejenigen, die uns Autofahrten, ruhige Stunden und lange Nächte verschönern, gebührend geehrt.

Die Welt des Hörens

Die Hörfunknutzung hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Einige Zahlen, die den Wandel darstellen

- Im Jahr 2000 lag die Nutzung von Radio bei durchschnittlich 209 Minuten pro Tag. (Quelle: Medienanstalten) - Die Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen hörte im Jahr 2000 durchschnittlich 218 Minuten Radio am Tag. (Quelle: Medienanstalten) - 20