Vertrauen zerstört

Der Kundenverband OWM attackiert zum Jahresschluss den P7S1-Vermarkter Seven-One Media in ungewöhnlich scharfer Form. Was steckt dahinter?

O du Unfröhliche. Kurz vorm Weihnachtsfest kracht es noch einmal zwischen dem mächtigen Kundenverband OWM und Seven-One Media (SOM), und zwar richtig. Anlass ist ein kurzes Schreiben, in dem der Vermarkter von Pro Sieben Sat 1 den Werbungtreibenden l

Kommentar

OWM versus TV

Kein Drama: Ein bisschen Streit muss ein

Zwei Dinge, die in diesem Jahr besonders aufgefallen sind, erstens: Der Kundenverband OWM ist unter seinem neuen Führungsduo Uwe Storch und Andrea Tauber-Koch noch meinungsfreudiger geworden. Das ist gut so, die Branche braucht nicht nur „Alle in ein

„Weihnachtsgeschenk von der hässlichen Erbtante“

OWM versus Seven-One Media: Andrea Tauber-Koch und Uwe Storch schäumen. Grund: ein Schreiben vom P7S1-Vermarkter SOM

Die beiden haben sich gesucht und gefunden: Nach dem Rücktritt von Tina Beuchler bilden Uwe Storch (Ferrero) und Andrea Tauber-Koch (Commerzbank) die Spitze des Kundenverbands OWM. Das klappt offenkundig sehr gut, die beiden verstehen sich. Gemeinsam geben sie zum Ende des Jahres noch mal richtig Zunder.

Seven-One weiß, was Frauen wollen

Der Vermarkter von Pro Sieben Sat 1 testet mit Twin Breaks im Frühjahr zweigeteilte Werbeblöcke bei Pro Sieben

Seven-One Media testet im kommenden Frühjahr ein komplementäres Preissystem. Bei den sogenannten „Twin Breaks“ wird der Werbeblock in zwei Teile unterteilt. Dabei ist die zweite Hälfte für Werbespots vorgesehen, die sich in erster Linie an Frauen bez

TV drückt auf die Tube

Der Rückgang der klassischen Fernsehvermarktung zwingt die TV-Konzerne, neue reichweitenstarke Angebote und Vermarktungsallianzen zu schließen

Das klassische Fernsehen, jahrzehntelang verlässlicher Gewinnbringer für seine privaten Eigentümer, steckt tief in einer Strukturkrise. Weil immer mehr Zuschauer Videos online auf Abruf nutzen und dabei US-Plattformen wie Youtube, Facebook, Amazon un

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Fernsehen und Print ziehen Werbemarkt nach unten - Bruttowerbeeinnahmen der Medien 2019 (Januar bis April) Nur Online noch Wachstum Vermarkter mit schwachen Zahlen

€ 5,75

„Großes erreichen“

Pro Sieben Sat 1: Thomas Wagner, Chef des Vermarkters Seven-One Media, will mit Addressable TV deutlich mehr Umsatz machen

Außen 80er Jahre Bau, innen industrieller Loft-Schick – unter dem neuen CEO rückt das Management des TV-Konzerns näher zusammen. Einzelbüros gibt es nicht mehr, die Großraumsituation soll den Austausch beflügeln, das Tempo erhöhen. Mittendrin Vermarktungschef Thomas Wagner, der nun seit zehn Jahren an der Spitze der Seven-One Media steht und für den Vermarkter noch viel Potenzial sieht.

Raus aus der Defensive

TV-Werbung steht unter Druck, weil sie trotz Leistungsverlust teurer wird und die Mediennutzung sich ins Digitale verlagert. Der Ruf nach neuen Preismodellen wird laut

Die privaten TV-Konzerne bauen ihr Geschäft derzeit mit eiligen Schritten um. Digitalisieren und Diversifizieren ist das Ziel von RTL Group und Pro Sieben Sat 1. Entsprechend breit gefächert ist inzwischen die Leistungspalette: Sie reicht von der Ver

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Im Fernsehen läuft weniger Werbung - Bruttowerbeumsatz der Fernsehvermarkter und -sender im Trend

€ 5,75

Kommentar

Das Maß der Dinge

50/1 hat sich noch nicht als Standard etabliert

Es war Ende vergangenen Jahres: Da kündigte der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) an, dass sich die digitale Werbebranche auf 50/1 als Maß für Sichtbarkeit geeinigt hat. Das bedeutet: Ein Werbemittel zählt erst dann als gesehen, wenn es mindes

Seven-One rechnet nach Viewability ab

Der Vermarkter führt bei großflächiger Displaywerbung den 50/1-Standard ein und stellt vTKPs in Rechnung

Als erster großer Vermarkter führt Seven-One Media ab 2018 ein neues Abrechnungssystem ein und rechnet bestimmte Werbemittel erst ab, wenn 50 Prozent der Fläche mindestens eine Sekunde lang sichtbar waren. Auf die 50/1-Regel als Standard hat sich

Kommentar

Club der Großen

TV vernachlässigt seine kleinen Werbekunden

Es ist eine einfache Frage: Wie würde man sich als Kunde fühlen, wenn man für einen Einkauf von 100 Euro einen Rabatt von maximal 20 Prozent erhielte, während der Großverdiener für seinen Einkauf über 5000 Euro einen Rabatt von 50 Prozent und mehr er