„Individualität fängt beim Schuh an“

Der Sekundärmarkt steckt mitten im Wandel. Mehr Diversität und eine größere Preissensibilität beobachtet Carlo Bellmann, Category Lead Sneakers bei Ebay. So will er Angebote wie auch Services der Plattform für die Zukunft aufstellen.

Wie entwickelt sich der Sneaker-Resale, Herr Bellmann? Carlo Bellmann: Der Markt entwickelt sich weiterhin sehr dynamisch. Allerdings hat er sich auch verändert. Die Anzahl der Modelle mit hohem Wiederverkaufswert hat sich verringert, ebenso wie i

Branche schränkt Vielfalt der Sortimente ein

Marktforscher ermitteln sinkende Zahl von Produkten – Kürzung in Randbereichen – Auch Preisstreits führen zu weniger Auswahl

Die Zahl der unterschiedlichen Produkte im deutschen Handel sinkt je nach Vertriebsform laut Auswertungen von NielsenIQ um bis zu 5,5 Prozent. Warum diese Entwicklung vor allem den Mittelstand in Gefahr bringt.

Der Handel nutzt den Schwung und geht eigene Wege

Immer mehr überraschende Innovationen mit Pfiff kommen in die Regale – Kreative Namensgebung – Trendthemen von der Regionalität bis zur fleischlosen Ernährung

Von wegen nur einfach und preisgünstig. Die Händler greifen mit ihren Hausmarken verstärkt Trends auf und lassen sich auch bei der Namensfindung einiges einfallen. Beim Streifzug durch die Handelslandschaft finden sich kreative Beispiele.

Neuheiten sind rar

Während der Corona-Jahre ging die Einführung neuer Produkte von Markenartiklern deutlich zurück. Daran hat sich kaum etwas geändert, beklagen Händler und werden aktiv. Eine Chance für eigene Vermarktungshighlights – und Handelsmarken. Axel Stefan Sonntag

Selberbacken geht immer öfter

Junge Familien und Millenials haben unter dem Eindruck der Pandemie ihren Spaß am Backen entdeckt. Zutatenhersteller profitieren von der Dynamik des Marktes und wollen sich mit ihren Produkten stärker verankern. Doch der Handel ist nicht untätig und pusht seine Eigenmarken. Ulrike Lach

Weniger neue Produkte

Unternehmen und Konsumenten sparen, Innovationspläne stocken. Schon jetzt kommt immer weniger Neues in die Regale. Dabei will der Handel weiterhin über Foodtrends wachsen – vor allem mit Pflanzlichem und Regionalem.

Licht und Schatten

In unbeschwerten Zeiten haben weitsichtige Unternehmer und nach den Sternen greifende Newcomer dafür gesorgt, dass sich die Ernährungsindustrie bewegt. Nun drohen Existenzängste, Kostendisziplin und Sparsamkeit, Innovationen in den Hintergrund zu drängen. Doch aktuellen Nöten stehen langfristige Aufgaben gegenüber. Allen voran der Weg hin zu einer Planeten-schonenderen Art zu konsumieren. Wer die finanzielle Kraft hat, sollte sich den Mut leisten, in die Zukunft zu investieren. Das LZ Journal blickt im Schwerpunkt Foodtrends auf Themen, die gekommen sind, um zu bleiben. Miriam Hebben

Frische Kost

Eltern sind bei der Ernährung ihrer Kinder besonders sensibel. Bioqualität ist deshalb schon fast selbstverständlich, auch beim Kauf von Handelsmarken. Nun schrauben neue Akteure die Messlatte weiter nach oben: mit weniger Zucker, weiteren Proteinquellen und Frischem aus dem Kühlregal. Dieter Heimig

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Plus für Handelsmarken - Marktanteile nach Umsatz April 2021 - März 2022, in Prozent

€ 5,75

Mehr Veggie wagen

Alternativen zu Fleisch, Milch oder Käse sind in aller Munde, aber längst nicht in jedermanns Einkaufskorb. In Veggie ist zwar viel Wachstum drin, dennoch müssen Händler den Spagat meistern zwischen teuren Innovationen im Sortiment und Inflationssorgen sparsamer Kunden. Sonia Shinde

Superfood - die regionale Nachfrage wächst

Der Absatz von Superfood wächst weiter. Denn die Lebensmittel mit einer hohen Konzentration eines wichtigen Inhaltsstoffes passen als Baustein in eine gesunde Ernährung und zum Megatrend Gesundheit. Im Sinne nachhaltiger Lieferketten sind jetzt Produkte aus der Region statt aus Übersee gefragt. Birgit Will*