Gebindevielfalt als Voraussetzung für Klimaschutz

Gerolsteiner Brunnen mahnt Politik beim Novellieren des Verpackungsrechts zu Ausgewogenheit und Augenmaß – Sorge über Mehrwegpläne

2024 sollen die Verpackungsverordnung der EU und die Überarbeitung des deutschen VerpackG in Kraft treten. Der Gerolsteiner Brunnen fordert die Gesetzgeber in Berlin und Brüssel auf, die bewährte Gebindepraxis in Deutschland nicht „kaputt zu regulieren“.

Rezyklatgehalt in Getränkeflaschen steigt deutlich

Abfüller steuern selbst gesetzte Nachhaltigkeitsziele an – Recyceltes PET geht verstärkt in den „Bottle-to-Bottle“-Kreislauf – Mehr Rohmaterial durch erweiterte Bepfandung

Der Rezyklatgehalt von in Deutschland produzierten PET-Getränkeflaschen ist von 2019 bis 2021 um 10,4 Prozentpunkte auf durchschnittlich 44,8 Prozent gestiegen. Außerdem wurden alle hierzulande verbrauchten Flaschen zu 94,8 Prozent recycelt, die bepf

Aeons geht neue Wege

Der Hersteller offeriert Olivenöl in einer Papierflasche

Den Vertrieb des umweltfreundlichen Produkts hat die in Düsseldorf ansässige Taste Greece GmbH übernommen. In Nordrhein-Westfalen gibt es bereits erste Listungen.

Rotationskräfte

Die Spirituosenbranche muss grüner werden. Konzerne testen Flaschen aus Pappe oder Großbehälter für den Barbetrieb. Mittelständler sehen auch Mehrweg als Lösung. Heidrun Krost

Bio-Bierflasche im Praxistest

Carlsberg startet Probeverkostung in acht Märkten

Wie weitere Hersteller erprobt auch Carlsberg gemeinsam mit dem Spezialisten Paboco - Paper Bottle Company eine vollständig biobasierte Flasche. Jetzt beginnt ein Testlauf.

Kurz Notiert

Chemie im Spiel: Der Hanauer Technologiekonzern Heraeus übernimmt mehrheitlich die Perpetual Technologies GmbH, Kleinostheim. Unter dem Namen Revalyu Resources will Heraeus den Zukauf zu einem der weltgrößten PET-Recycler aufbauen. Die Unterfranken h

Kurz notiert

Handlungsbedarf: Wenn die im Bundesklimaschutzgesetz festgelegten Ziele für 2030 noch erreicht werden sollen, muss die Menge der 2021 emittierten Treibhausgase im Sektor Energiewirtschaft um 56 Prozent sinken. In den Bereichen Industrie, Gebäude und

Aldi will mehr Kunststoffe im Kreislauf führen

2025 sollen Kunststoffhüllen von Private Labels im Schnitt zu mindestens 30 Prozent aus Rezyklat bestehen – Schwerpunkt bei Getränken

Die Aldi-Schwestern ergänzen ihr Nachhaltigkeitskonzept für eigene Verpackungen. Neben Recyclingfähigkeit und Gewichtsreduktion tritt als drittes Aktionsfeld der verstärkte Einsatz wiederverwerteter Kunststoffe.

Quotenvorgabe treibt Nachfrage nach r-PET

Ab 2025 müssen alle inländischen Hersteller von Einweg-Getränkeflaschen aus PET gemäß dem VerpackG durchschnittlich 25 Prozent Recyclingmaterial (r-PET) verarbeiten. Aktuell liegt hierzulande der Durchschnitt des Rezyklat-Einsatzes laut der Gesellsch

Lidl und Kaufland maximieren den Rezyklatgehalt

Einwegflaschen der Getränke-Eigenmarken werden vollständig auf recyceltes PET umgestellt – Vorreiter in der Handelsbranche

Mit dem Verzicht auf PET-Neuware in Einweg-Pfandflaschen forciert die Schwarz-Gruppe ihre „Reset-Plastic“-Strategie. Der Zusatzbedarf an Rezyklat soll aus dem eigenen Wertstoffkreislauf gedeckt werden.