Marken stärken, Spitzen setzen

Weniger Stores, weniger Frequenz, maue Kauflaune. Die Schuh-Order zum Frühjahr 2024 steht unter schlechten Vorzeichen. Aus dem Vollen schöpft kaum einer. Dennoch eröffnen sich Chancen – gerade jetzt. Mit verlässlichen Partnern, einem optimierten Austausch und starken stilistischen Botschaften lassen sich neue Potenziale heben.

Die Türen werden weniger. Der Schuhhandel dünnt aus. 2022 schließen nach Daten des Handelsverbandes Textil Schuhe Lederwaren (BTE) 13% der Läden. Im ersten Halbjahr seien es noch einmal zwischen 450 und 500 Stores gewesen, sagt der Hauptgeschäftsführ

„Planen pro Filiale“

Wie viel Sneaker? Wie viel Sandale? Wie viel In-Season-Spielgeld? So geht Görtz die Saison an.

WAS LÄUFT?

Weiche Overknees

Neues macht Laune. Bei Scarpe in Nordrhein-Westfalen greifen die Kundinnen schon zu ersten Stiefeln.

Wie lief die letzte Augustwoche? Sehr gemischt. Wir hatten hier noch Ferien, und es war noch sehr heiß. Das macht sich sofort negativ in der Frequenz bemerkbar. Wurde dennoch neue Ware gekauft? Das schon. Einige Kundinnen haben sich bereits

WAS LÄUFT?

Kaschmir-Strick

Kaschmir- Pullover, cosy Hosen und Lammfell-Boots. Das waren in der 48. Woche die Topseller bei Wunderhaus.

Frau Garsztecki, wie läuft das Geschäft in diesen Tagen in ihren Stores? Die Kunden, die kommen und sich gut beraten fühlen, kaufen auch. Man muss sie nur erstmal ins Geschäft kriegen. Überhaupt ist es schwierig geworden, ihr Kaufverhalten einzusc

Scharf auf Schaf

Die Lust auf Lammfell-Stiefel – ungebrochen, sobald die Temperaturen einstellig werden. Ist der Run auf warmgefütterte Stiefel bis Oktober noch ausgeblieben, zieht das Geschäft mit Sheepskin-Boots jetzt sichtlich an.

„Jeder Kunde kommt wieder“

Birkenstock ist seit drei Jahren permanent ausverkauft. Kompromisse in der Produktion werden aber nicht gemacht. Denn für CEO Oliver Reichert ist die Umsatz-Milliarde zweitrangig.

„Sportivität – eine never-ending Story“

Marie Nilsson Peterzén von Vagabond über moderne Frauen, deutsche Männer und weiße Sneaker

Marie Nilsson Peterzén ist nicht nur Creative Director von Vagabond. Gemeinsam mit ihrem Mann, CEO Mats Nilsson, führt sie das in den 60er Jahren gegründete Schuhlabel auch. Vagabond sitzt im schwedischen Varberg und ist an 2500 POS in über 40 Märkten zu finden. Es gibt 35 eigene Stores, in Deutschland in Köln und Berlin. Pro Jahr werden etwa 2,2 Mill. Paar Schuhe produziert. 2014 erlösten die Schweden insgesamt rund 65 Mill. Euro.

„Unsere Kunden sind globale Nomaden“

MCM-Chief Visionary Officer Sung-Joo Kim über Statement-Pieces, Rucksäcke und deutsche Wurzeln

Pinkfarbene MCM-Rucksäcke auf dem Rücken, Dr. Martens an den Füßen – das ist derzeit einer der angesagtesten Looks in Asien bei den Youngsters. Glauben Sie, auch die deutschen Kunden sind bereit für den Rucksack? Sung-Joo Kim: Tatsächlich feiert der R

„Unsere Kunden sind globale Nomaden“

MCM-Chief Visionary Officer Sung-Joo Kim über Statement-Pieces, Rucksäcke und deutsche Wurzeln

Pinkfarbene MCM-Rucksäcke auf dem Rücken, Dr. Martens an den Füßen – das ist derzeit einer der angesagtesten Looks in Asien bei den Youngsters. Glauben Sie, auch die deutschen Kunden sind bereit für den Rucksack? Sung-Joo Kim: Tatsächlich feiert d

„…wie Evita Peron“

Es wird schicker. Femininer. Absatz und Fesselriemchen kommen. Darüber sprechen diese drei Frauen. In Hamburg, der Zentrale des Schuhfilialisten Ludwig Görtz. Sie diskutieren über das Kaufverhalten der Frauen, über neue Tendenzen – und welche kommerz

Lassen Sie uns zu Beginn kurz über den Herbst 2011 sprechen. Wie würden Sie die Saison zusammenfassen? Kathy Wenderoth: Alles in allem war es eine schwierige Saison. Es fehlte der letzte Kick, dieser Moment, an dem man spürt, jetzt kommt der Schub, je