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    Fleischwirtschaft 10 vom 21.10.2010 Seite 137

    Fleischforschung und Entwicklung

    Isolierung und Charakterisierung von Listeria monocytogenes aus einem Convenience-Betrieb

    Von Claudio Zweifel, Simona Blatter, Ursula Kuhn und Roger Stephan

    Listeria (L.) monocytogenes können zu schweren Erkrankungen führen und sind eine häufige Ursache von wirtschaftlich bedeutsamen Rückrufaktionen. In der vorliegenden Arbeit wurden über ein Jahr das Vorkommen und die Diversität von L. monocytogenes aus der Sandwichproduktionsabteilung eines Convenience-Betriebs untersucht. Mittels zweistufiger Anreicherung wurden kulturell-bakteriologisch in 3,5% der 2028 Proben aus der Produktionsumgebung sowie in 7,4% der 217 Proben von Zutaten und Sandwiches L. monocytogenes nachgewiesen. Insgesamt gehörten 67 der 70 aus der Produktionsumgebung sowie 13 der 16 von Zutaten und Produkten isolierten Stämme zum Serotyp 1/2a und der genetischen Linie II. Die Genotypisierung mittels Rep-PCR und PFGE zeigte, dass 83% der Stämme aus der Produktionsumgebung und über die Hälfte der Stämme von Zutaten und Produkten zu einem dominierenden Genotyp gehörten. Stämme dieses Genotyps persistierten über neun Monate im Bereich der Sandwichproduktion, insbesondere auf Slicern und Förderbändern. Nach Revision des Reinigungs- und Desinfektionsregimes wurde auf diesem Equipment keine L. monocytogenes mehr gefunden. Die vorliegenden Ergebnisse unterstreichen zudem die Bedeutung eines risikobasierten Umfeldmonitorings als geeignetes Frühwarnsystem für den Lebensmittelunternehmer.

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