Fortschrittsberichte geben Beitrittskandidaten nicht nur gute Noten
Einige Länder haben mit ihrem Reformkurs deutliche Fortschritte bei der Angleichung an die Gesetze und Standards der EU erzielt
In den "Fortschrittsberichten" urteilt die Kommission, inwieweit die Kandidaten die Kriterien für die Aufnahme in die Union erfüllen. Die Bewerber müssen die Menschenrechte wahren, demokratische Strukturen aufweisen und sich dem wirtschaftlichen Wettbewerb in der heutigen Union stellen können. Schließlich müssen sie in der Lage sein, die Gesetzgebung der EU zu übernehmen und einzuhalten. Von den 13 Bewerberländern können bisher nur Malta und Zypern mit dem Wettbewerb in der EU Stand halten. Für die Länder Estland, Polen, Slowenien, Tschechische Republik und Ungarn ist die EU-Kommission für die nahe Zukunft optimistisch. Hingegen werden Bulgarien und Ungarn auch mittelfristig kaum die Anforderungen erfüllen. Die Türkei erfüllt noch nicht einmal die politischen Voraussetzungen.
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