„Nicht für Extreme gebaut“

Rocco Bräuniger, Deutschlandchef des Onlinehändlers Amazon, über verzögerten Warennachschub, schwierige Absatzprognosen und die positive Entwicklung des Lebensmittelgeschäfts.

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Börsenkurs wieder auf Vor-Corona-Niveau - Preis der Amazon-Aktie in Euro

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„Der Preis ist nicht alles“

Erich Comor, Chef des Online-Lebensmittellieferdienstes Knuspr, sagt, wie er schwarze Zahlen schreiben und die Kunden trotz steigender Lebens- haltungskosten bei der Stange halten will.

Ein Pionier passt sich an

E-Food ist in den Vereinigten Staaten ein wachsendes, aber umkämpftes Geschäft. Der Dienstleister Instacart beliefert Online-Kunden der größten Lebensmittelhändler aus deren Filialen. In Deutschland nutzen Kaufleute und der Discounter Penny einen ähnlichen Service des Startups Bringoo. Ein Blick über den großen Teich zeigt Chancen und Grenzen des Geschäftsmodells. Doris Evans und Birgitt Loderhose

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Instacart gewinnt in der Pandemie an Bedeutung - Marktanteile der US-Lebensmittel-Onlineshops – Angaben in Prozent Walmart liegt vorn - Beliebteste E-Food-Händler in den USA – Angaben in Prozent

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Lieferung aus Filialen

„Für uns derzeit das beste Modell“

Thomas Wingenfeld, Chef des Tegut-Lieferservices, setzt bei der Online-Expansion auf die stationären Märkte. Er kooperiert dabei mit Amazon Prime und neuerdings testweise mit dem Quick-Service-Anbieter Wolt.

Wirbel im Quick Commerce

Der Rückzug von Delivery Hero aus dem deutschen Liefergeschäft sorgt für Unruhe. Neue und alte Wettbewerber wollen in die Lücke springen und Marktanteile erobern. Birgitt Loderhose

Bringoo-Gründer Robert Kosobucki zu E-Food

„Man muss monatelang Arbeit investieren“

Bringoo liefert aus lokalen Märkten des Discounters Penny und selbstständiger Kaufleute online bestellte Lebensmittel zu den Kunden nach Hause. Damit unterscheidet sich das Hamburger Startup von Quick-Service-Anbietern mit eigenen Lagern.

Schnelle Bringer

Als erster Discounter in Deutschland liefert Penny online bestellte Lebensmittel aus Filialen nach Hause – vorerst testweise. Möglich wird dies durch die Kooperation mit Bringoo, einem Startup, das auch für selbstständige Edeka- und Rewe-Kaufleute sowie Nonfood-Läden tätig ist. Es digitalisiert den lokalen Handel, ähnlich wie das US-Unternehmen Instacart. Birgitt Loderhose

Der nächste Schritt

Vier Jahre nach dem Start von Amazon Fresh in Deutschland kommt der US-Konzern mit der Expansion der Online-Lebensmittellieferung einen kleinen Schritt voran – zusammen mit dem Partner Tegut und einem eigenen Lager für Fresh in Hamburg. Birgitt Loderhose

Partner an Bord

Picnic und Edeka tun es gemeinsam. Amazon und Tegut ebenfalls. Kooperationen sind angesagt bei der Online-Lieferung von Lebensmitteln. In den USA setzen sogar größte Händler auf Partner wie Instacart. Doch Zusammenarbeit birgt auch Risiken. Birgitt Loderhose

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Ohne Liefergebühr drohen Verluste Es geht profitabler Online-Lebensmittelhandel beschleunigt

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Amazon liefert aus

Tegut-Geschäftsführer Thomas Gutberlet über die Kooperation in Darmstadt, wo Online-Bestellungen in einer Filiale kommissioniert und per Amazon Prime Now zu den Kunden gebracht werden.