Platzt jetzt der Knoten?

Der Saisonstart mit Outerwear hat sich extrem verzögert. Vor allem im Mainstream haben Bedarfskundinnen gefehlt. Ist diese große Umsatzdelle in der Womenswear noch zu glätten? Was sich doch schon verkauft hat und welche Themen in den kommenden Wochen noch Potenzial haben. Eine Umfrage im Handel.

Ärmel an Ärmel. Proppe voll. So sieht es dieser Tage in vielen Outerwear-Abteilungen im Mainstreammarkt der Womenswear aus. Nach der durch die coronabedingt nachwirkende Sourcing-Problematik im vergangenen Jahr, haben die Outerwear-Anbieter für diese

Saisonstart Herbst 2023

Kauflust schlägt Preis

Auf einen guten Start folgt die Hitzeflaute. Das sind die Topseller der Womenswear.

Der Sommer ist in die Verlängerung gegangen. Temperaturen um die 30 °C. Und die Flächen im Modehandel voller Herbstware. Das hat die aus Juli und August resultierende Euphorie fürs Herbstgeschäft bei dem ein oder anderen Modehändler ein wenig gedämpf

Beck for good

Das Münchner Traditionshaus Ludwig Beck hat die Pandemie-Jahre und die vergangenen Monate genutzt, um sein Profil zu schärfen. Denn der Wettbewerb rund um den Marienplatz hat sich verändert.

Am Anfang war das Problem mit den Böden. Vor allem im ersten und zweiten Stock liefen die Kunden von Ludwig Beck auf 80er-Jahre-Chic. Eine Komplett-Erneuerung war unausweichlich. Bedeutete aber auch gesperrte Flächen, Baustellen im Haus. Bei laufende

blick nach oben

Trading-up. Daran führt für den Multibrand-Handel kaum ein Weg vorbei. Die Preise für Bekleidung steigen weiter, Eckpreislagen geraten ins Wanken. Wie stellt sich der Einkauf auf diese Herausforderung ein? Wie schafft man es in der Womenswear, die Kundin in höhere Sphären mitzunehmen? Wie müssen Kollektionen aufgebaut sein, damit die Mission Hochwertigkeit funktioniert? Eine Umfrage bei Einkäufern, die den Blick bewusst nach oben richten.

Was läuft?

„Ständig neue Labels“

Ela Reck führt bewusst abseits des Zentrums von Düsseldorf zwei hochgenrige Boutiquen namens Tuxedo mit einem ganz eigenen Stil. Handwerklich, ausgefallen, besonders.

Frau Reck, Sie arbeiten mit ihren beiden Tuxedo-Stores in Unterbilk und Oberkassel im gehobenen Genre. Wie ist die Konsumstimmung bei Ihren Kundinnen derzeit? Ela Reck: Die Stimmung unter unseren Kunden ist durchweg gut. Die enormen Belastungen be

TW-Studie 2022 New Mainstream

Die Säulen der Womenswear. Coordinates sorgen für Outfit- und Mode-Ideen in den Sortimenten. 114 Einkäufer haben das Mainstream-Feld bewertet: die stärksten Brands, die besten Partnerschaften, die guten Profitbringer. Das Feld konzentriert sich. Es fehlt an effizienten Flächen-Profis und mittlerweile auch an modernen, angezogenen Looks.

114 Einkäufer bewerten die Leistung von 27 Kollektionen. Die TW-Studie beleuchtet das Herz der Womenswear. Darin einige Aufsteiger und etliche, die nicht mehr vorne mitspielen.

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TW-Positionierungsmodell Womenswear – Positionierung Modegrad & Genre PARTNERSCHAFTSLEISTUNGEN - Anteil Händler; denen diese Partnerschaftsleistungen bei Coordinates-Lieferanten wichtig sind Entwicklung des DOB-Sortiments - Wem wollen Sie künftig in Ihren DOB-Sortimenten mehr Raum geben? Preislagenstruktur Kleider - Wie viel Prozent der Händler welche Preislage als Anfangs-, Schwerpunkt- oder Spitzenpreislage führen

€ 5,75

Kleid Zeit

Der Handel geht in den dritten schwierigen Herbst. Weniger Frequenz, aber höhere Bons – so der Tenor. Strick läuft. Konfektion punktet. Outerwear ist bereit, durchzustarten. Ein Blick in die Womenswear-Abteilungen.

Spektakulärer Auftakt in die Herbstsaison bei Breuninger in Düsseldorf. Zwei Tage lang Modeschauen auf einem über den Hofgarten-Weiher gebauten Laufsteg, DJ, Lichtshow, Stände mit Getränken. So groß wurde der Saisonstart nicht bei allen Unternehmen z

„Trends kann man vergessen“

Individueller, persönlicher, digitaler, noch zugespitzter kuratiert – so entwickelt sich das Geschäft in der Luxus-Liga der Womenswear. Welche Herausforderungen das Business prägen. Welche Marken und Looks Umsätze und Sortimente bestimmen. Wie sich die Bedürfnisse der Kundinnen durch die Pandemie verändert haben. Was die entscheidenden Faktoren mit Blick auf den Herbst sind. Drei Strategien, drei Gespräche mit Machern aus dem Topgenre.

„Loafer zur Oversized-Denim“

Ein Damen-Konzept, ein Herren-Konzept und zusätzlich ein Ladenlokal mit Schuhen. Mit diesem Dreiklang ist Habakuk in Würzburg Anlaufstelle für Frauen und Männer, die den Mix aus langlebiger Qualität und Contemporary Fashion schätzen.

Wie sind Sie durch die schwierige Zeit der Pandemie gekommen? Kerstin Schütz: Wir sind ganz zufrieden, haben unsere Social Media-Aktivitäten professionalisiert und können mittlerweile auf eine größere Stammkundschaft blicken als vor der Krise.

„Kleider ohne Schürze“

Neue Prozesse kommen ins Rollen. Auch Lola Paltinger realisiert lang gehegte Ideen.

Frau Paltinger, wie sind Sie durch die Krise gekommen? Lola Paltinger: Auch meiner Firma haben die zwei Jahre ohne Wiesn zugesetzt – ich denke dies kann so ziemlich kein Trachtenhersteller anders beantworten. Es ist für alle eine schwierige La