Brandbrief

Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Marken und dem individuellen Handel künftig profitabler funktionieren? Es ist kurz vor zwölf.

Manchmal platzt einem einfach der Kragen. Es hat sich einiges aufgestaut. Ärger, Wut, Ohnmacht. Wahrscheinlich genau in dieser Reihenfolge (S. 12). Man findet keine Lösung und ist sich sicher, auf seiner Seite eigentlich alles getan zu haben, was nöt

Order-Agenda

Neu gedreht

Weichenstellung für die neue Orderrunde. Was will der Handel in Sachen Timing, Preise, Partnerschaften?

Order-Agenda

Präziser Blick gefragt

Auftakt in die Orderrunde zum Herbst 2024. Die Branche steht unter Druck. Die Stimmung ist angespannt. Noch prägnanteres Timing, noch präzisere Einsteuerung, mehr saisongerechte Ware, mehr Fokus für die frühen Termine, ein klarer modischer Impuls Richtung Realismus. So wollen die Womenswear-Anbieter den Herbst knacken.

Es türmt sich

Zu früh. Zu viel. Zu warm. Die Ware drückt. Die meisten Händler halten sich mit Reduzierungen zurück, fordern aber eine Perspektive: Der Ruf nach einer Neubewertung der Saisons wird lauter.

Der Status Quo Der September-Schmerz sitzt tief. „Das war schon ein schwieriger Monat“, sagt Silvia Brinninger-Schneider von Jung in Augsburg. Das noch zu kompensieren sei kaum möglich. „Wir waren knapp 10% im Minus“, so Thomas Mahr von Mode Winkl

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Warenbestand - Wie hoch ist Ihr aktueller Warenbestand der H/W-Ware im Vergleich zum Vorjahr? Umsatz - Wie liegen Ihre Umsätze aufgelaufen zum Vorjahr? Liquidität - Wie ist es um Ihre Liquidität bestellt?

€ 5,75

Eleganz in neuem Licht

Terminfrage

Die Womenswear fremdelt noch etwas, wenn es um den frühen Start in die Sourcingrunde geht. Dabei ist der Herbst kurz und die Vorstufe hat sich auf den zeitigen Termin vorbereitet.

Feiner Lüster und tiefe Oberflächen. Hier mehr Gewicht, dort mehr Leichtigkeit. Das Gesamtbild bei den Materialien geht in Richtung Tradition. Selbstverständlich neu interpretiert. Das haben die Stoffmessen in Paris, Mailand und München unterstrichen. Der frühe Start in die Saison holpert zwar noch. Doch, wer sich zu diesem Zeitpunkt bereits mit Herbst 2024 befasst hat, wurde mit viel Innovation belohnt.

„Die Kunden beschäftigten sich mehr mit den Kollektionen, weil sie keine Fehler machen wollen.“

Preise, Timing, Differenzierung, Modegrad – das sind die Fragen, die die Womenswear intensiver denn je diskutiert.

Positive Stimmung, gute Frequenz, verhaltene Order – so lassen sich die Düsseldorf Fashion Days mit rund 600 Showrooms und Agenturen sowie den Formaten Neonyt, Supreme und Fshn Rooms beschreiben. Gute Stimmung herrscht nicht nur, da die Landeshauptst

Sommerloch

Weniger Vororder – das plant der Womenswear-Handel für Frühjahr 2024. Nachvollziehbar. Noch wichtiger wäre es, die Saison deutlich zu verlängern.

Wenn die Sonne scheint, ist Zeit für Bella Italia. Mit dem Cabrio über die Alpen und voll hinein ins Dolce Vita. Das wäre schön. In der Realität klappern immer mehr deutsche Einzelhändler die einschlägigen Adressen im Centergross bei Bologna und in P

Mut zur Lücke

Trotz kühlem Frühjahr und gestiegener Preise sind viele Handelshäuser überraschend zufrieden. Das Jahr ist bislang recht gut gelaufen. Selbst im Mainstream. Doch nicht gut genug. Für die neue Saison stehen die Zeichen auf Veränderung. Timing und Tempo passen nicht mehr. Das Business wird härter.

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Order-Favoriten der Womenswear - Gelistet nach Anzahl der Händler, die ihre Order erhöhen wollen

€ 5,75

„Eine gesunde Mischung zwischen Modegrad, Coolness und Preis“

Einen Weg, der für alle passt, gibt es nicht, ist Wolfram Schur überzeugt. Detailarbeit und die Konzentration auf Kundenwünsche stehen beim Zinser-Einkaufschef im Fokus.

Entspannung in der Supply Chain?

Es sieht so aus. Selbst bei den Preisen scheint der Peak erreicht zu sein. Das zeigte sich bei den Entwicklungen der Vorstufe für Frühjahr 2024. In der aktuellen Order für Herbst 2023 belasten gestiegene EKs indes nach wie vor das Geschäft. Wie geht die Branche damit um?

Jahrelang war es wichtig, immer schneller und günstiger Mode zu produzieren. Alle Anstrengungen gingen dahin, die Order deutlich näher an den Verkaufspunkt zu bringen. Die Corona-Krise hat diese Lieferketten durcheinandergebracht und zu Verspätungen