az-Länderserie Türkei: Subsistenzwirtschaft überwiegt – Fleischkonsum im Land gering – Regierung will Tierhaltung stärken
Abkehr von Subventionen mit der Gießkanne
Für Haselnüsse und Honig sowie Obst und Gemüse ist das Land am Bosporus weltweit berühmt. Doch die Türkei weist auch eine beachtliche Getreideerzeugung auf, die fast das deutsche Niveau erreicht. Die Erträge sind allerdings gering und können oftmals nur dank einer teuren Bewässerung erzielt werden. Für die Fleischerzeugung im Lande wiederum müssen teure Futtermittel importiert werden. Eine Modernisierung der Landwirtschaft ist mühsam, denn sie ist sehr klein strukturiert. Zahlreiche Betriebe dienen der Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln. Außerdem zahlt die Regierung hohe Subventionen, in der Regel über den staatlichen Ankauf zu Garantiepreisen. Die Regierung in Ankara hat sich vorgenommen, ab diesem Jahr die Agrarpolitik weiter zu reformieren.
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