Nestlé forscht an emissionsarmer Milchproduktion

Konzern finanziert gemeinsam mit Hochwald Muster-Milchbetrieb in Hessen – Deutschlandchef Boersch fordert Klimaschutz-Label

Nestlés Deutschlandchef Marc Boersch hat davor gewarnt, angesichts von Inflation und Ukraine-Krieg den Klimaschutz aus den Augen zu verlieren. Boersch warb auf einem Muster-Bauernhof dafür, den CO₂-Ausstoß in der Milchproduktion zu verringern.

Ukraine-Krieg schockt alle

Der russische Überfall auf die Ukraine hinterlässt auch in der Ernährungsbranche emotionale und wirtschaftliche Spuren.

DMK prüft Zukunft der Eissparte

Molkereikonzern betrachtet Eisgeschäft als „nicht strategisch“ – Verkauf ist nicht ausgeschlossen – Eishersteller leiden unter nassem Sommer

Die Eiscreme-Sparte der Molkerei DMK steht vor einer unsicheren Zukunft. Der Milchkonzern bemüht sich derzeit um eine Sanierung des Unternehmensteils. Anschließend will DMK dessen Rolle prüfen. Zu den möglichen Ergebnissen gehört ein Verkauf.

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Handelsmarke verliert an Bedeutung

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Anuga im Ausnahmezustand

Auf der Nahrungsmittelmesse unter Pandemie-Bedingungen stehen steigende Rohstoffkosten im Mittelpunkt – Aussteller vermissen Einkäufer mancher Handelszentralen

Die Lebensmittelbranche hat sich zum ersten Mal seit mehr als anderthalb Jahren zu persönlichen Gesprächen versammelt: Rund 70000 Branchenvertreter besuchten in den vergangenen Tagen die Anuga in Köln. Ihre Messebilanz unter den Bedingungen einer abflauenden Pandemie ist gemischt.

Unternehmen leiden unter Brexit-Auswirkungen

Süßwarenhersteller stellen Lieferungen nach Großbritannien teils ein – Frachtkosten steigen erheblich – Nudelanbieter erwartet Engpass

Investoren werben um die Branche

Etwa Private-Equity-Gesellschaften interessieren sich vermehrt für Lebensmittelhersteller – Doch die Verkaufsbereitschaft ist gering

Frankfurt. Die Corona-Krise wirft ein neues Licht auf die Lebensmittelindustrie: Die Branche gilt Investoren nicht länger als langweilig, sondern als krisenresistent. Das lässt den Wert börsennotierter Konzerne steigen. Auch Mittelständler sind nun gefragt: Private-Equity-Investoren umgarnen sie. Allein, die Verkaufsbereitschaft vieler Eigentümer ist derzeit gering.

Hersteller sorgen sich um Rohstofflieferungen

Einreiseverbote, Grenzkontrollen und Ausgangssperren verkomplizieren die Versorgung

Frankfurt. Die Herausforderungen für Lebensmittelhersteller wechseln dieser Tage rasant: Während sich die Nachfrage in einigen Warengruppen normalisiert, sorgen sich Verantwortliche der Industrie zunehmend vor Risiken auf der Beschaffungsseite.

Corona treibt Branche um

Frankfurt. Die Corona-Epidemie hat die Unternehmen der deutschen Konsumgüterbranche in Unsicherheit gestürzt. Hamsterkäufe und abgeschnittene Nachschubketten erhöhen Produktionskosten und lösen Lieferschwierigkeiten aus. Der Handel verzeichnet Zusatzumsätze im zweistelligen Prozentbereich.

Die Branche ist nicht immun

Das Coronavirus verursacht schon jetzt hohe Kosten – Ein Wirtschaftseinbruch würde auch die Konsumgüterindustrie treffen

Frankfurt. Die Angst vor dem Coronavirus bringt einige Konsumgüterhersteller an ihre Kapazitätsgrenzen. Das öffentliche Leben aber kommt angesichts der Epidemie in Teilen zum Erliegen. Auf die Umsatzzuwächse durch Hamsterkäufe droht deshalb ein Einbruch zu folgen.

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Krisen treffen auch die Konsumgüterindustrie

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Zölle bedrohen das US-Geschäft

Vor allem Spirituosen, Wein, Süßgebäck und Kaffee sind von Strafabgaben betroffen – Hersteller sorgen sich um 300 Mio. Euro Umsatz

Köln. US-Präsident Donald Trump nimmt die europäische Lebensmittelindustrie im Handelsstreit als Geisel. Deutsche Nahrungsmittelexporteure sollen auf Waren im Wert von rund 300 Mio. Euro Strafzölle zahlen. Manche Hersteller befürchten einen Totalausfall ihres US-Geschäfts.