Tönnies übt sich in Mehrdeutigkeit

Fleischkonzern zieht für 2020 gemischte Bilanz – Umsatzverluste nur gering – Verkauf nicht dementiert

Reda-Wiedenbrück. Für Tönnies war 2020 „die größte Herausforderung der Unternehmensgeschichte“. Die Coronakrise hat Umsatz gekostet, aber der Effekt hält sich in Grenzen. Auf die Verkaufsgerüchte geht der Konzernchef bei der Veröffentlichung der Geschäftszahlen nicht direkt ein.

Verkauf als Lösung des Tönnies-Familienstreits

Investmentbanken sondieren Märkte – Letzte Option für Clemens Tönnies auf Roberts Anteile

Rheda. Der Fleischkonzern Tönnies steht offenbar vor einem Gesellschafterwechsel. Das angestoßene Bieterverfahren kann der Preisfindung für Robert Tönnies dienen. Ob Clemens Tönnies als Käufer infrage kommt, ist noch offen.

Finale für Tönnies

Dirk Lenders

Es heißt, die Queen leide unter der Zerrüttung der Familie. Ähnlich dürfte es „Germany’s Sausage King“ Clemens Tönnies gehen, wie der Unternehmer von der US-Nachrichtenagentur Bloomberg genannt wird. Das Verhältnis zu seinem Neffen Robert gilt auch a

Tönnies verweist auf eigene Expansionspläne

Inhaber-Familie kommentiert Verkaufsgerüchte offiziell nicht – Fortschritte beim Schlachthof-Projekt in Spanien

Rheda-Wiedenbrück. Auch wenn sich die Hinweise auf einen Verkauf von Tönnies mehren, sagen die Inhaber offiziell nichts dazu. Gegenüber den Mitarbeitern verweist Clemens Tönnies auf die ungebrochene Expansion und den laufenden Generationswechsel.

Robert Tönnies steuert auf das Finale zu

Anteilseigner des Fleischkonzerns lässt zwei Geschäftsführerposten unbesetzt – Schiedsklage mit dem Ziel „Verkauf“ weiter aktuell

Rheda-Wiedenbrück. In der Holding von Deutschlands größtem Fleischkonzern sind zwei der vier Geschäftsführerposten nicht besetzt. Das könnte auch noch eine Zeitlang so bleiben, denn Mitinhaber Robert Tönnies denkt wohl eher an einen Verkauf.

Tönnies-Beirat berät über China

Rheda-Wiedenbrück. Der von Tönnies geplante Schlacht- und Zerlegebetrieb in der chinesischen Provinz Sichuan wird nach LZ-Informationen am 2. Dezember noch einmal Thema im Beirat des Konzerns. Die Sitzung findet auf Betreiben von Robert Tönnies statt

Tönnies investiert in China

Rheda-Wiedenbrück. Deutschlands größter Fleischkonzern Tönnies setzt seine Internationalisierungsstrategie fort und plant den ersten Produktionsstandort außerhalb Europas. In der chinesischen Region Sichuan wollen die Westfalen für insgesamt 500 Mio. Euro ein Schlacht- und Zerlegezentrum bauen und betreiben.

Die Schlacht geht weiter

Die Skeptiker, die dem „Westfälischen Frieden“ zwischen Clemens Tönnies und seinem Neffen Robert von Anfang nicht trauten, sollten Recht behalten. Zunächst schien es, als könnte es mit der geteilten Führung des Fleischkonzerns klappen, doch hinter den Kulissen tobte der Machtkampf weiter. Jetzt will Robert den Verkauf des Imperiums erzwingen. Dirk Lenders

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Die Gesellschafter

€ 5,75

Tönnies stärkt Rindfleisch-Sparte

Ausbau von Badbergen zum „Standort der Zukunft“ – Neue Exportmärkte im Blick – Umsatz und Schlachtzahlen legen zu

Rheda-Wiedenbrück. Die Unternehmensgruppe Tönnies hat im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz von fast 7 Mrd. Euro erzielt. In den kommenden Jahren will der Fleischriese die Internationalisierung und das Rindfleischgeschäft voranbringen.

Tönnies-Konzern sieht sich auf Kurs

Besetzung von Aufsichtsrat und Holding-GF in den letzten Zügen – Vorerst keine neuen Schlachthöfe für Rind und in Russland

Rheda-Wiedenbrück. Die endgültige Beilegung des Familienstreits zwischen Clemens Tönnies und seinem Neffen Robert um den Fleischkonzern rückt näher. Die vakanten Positionen in den neuen Gremien sind besetzt. Derweil baut der Fleischriese sein Geschäft weiter aus.