Die große Catwalk Analyse

Chic statt Chick. Reduktion und Konfektion statt Opulenz und Dekadenz. Lady statt Leisure. Bourgeoisie statt Baggy. Das sind die zentralen Botschaften der internationalen Designerschauen von Mailand bis Paris. Zeichen eines deutlichen Wandels. Paradigmenwechsel auf den Laufstegen.

PARIS ZUKUNFT, JETZT

Von Balenciaga bis Gucci. Von Innovation und Dekoration. Von Aufregern und Aufsteigern. Vor allem aber: Paris demonstriert neuen Realismus.

Avantgarde

Aufbruch Ausdruck Abgesang

Vorreiter. Grenzgänger. Wahre Kreativität. Gibt es noch Raum für sie angesichts atem- und grenzenloser Trends?

Balenciaga, Virtuose in Schwarz

Silhouetten, Harmonie, Eleganz: eine Ausstellung in Paris

Schwarz – das Fundament. Für diesen Ausnahme-Schneider mehr als eine Farbe. Ein vibrierender Zustand: glänzend, matt, transparent, opak, ein Spiel von Licht und Schatten. Asketisch, mitunter fast klösterlich. „Kleider sind seine Religion“, hat Christ

Analyse

Catwalk Frühjahr 2017

Zwischen Sport und Spitze. Blüte und Rüsche. Eighties Glam und Nineties Grunge. Stripes und Checks. Mehr ist mehr. Deko ein Muss – aber immer neu übersetzt. Die Schauen oszillieren zwischen Wagemut und Sicherheit.

Paris

Neue Designer. Offene Positionen. Ungeklärte Fragen. Rund um die Schauen und deren Timing. Modisch? Klarheit. Couture und Casualwear. Biker, Blouson und Bomberjacke. Rasante, sportive Einflüsse gehen mit Romantik und Glamour neue Verbindungen ein. Die Schauen in Paris bebildern vor allem eins: Der Look wird exaltierter. Den Weg weisen die 80er. Perlenkette inklusive. Paris ist Freistil.

Mitten im Leben

Mantel, Anzug, Kostüm. Schwarz, Grau, Offwhite. Hochgeschlossene Blusen, Schnürschuhe und wadenlange Röcke. Die Designer in Paris propagieren gute Bekannte. Auf den ersten Blick. Doch innovative Stoffe, mutige Schnitte und coole Kombinationen machen

Das schwarzglänzende Geschmeide wandert von Hand zu Hand. Leise Seufzer der Begierde. Die asiatischen Journalistinnen sind entzückt von der schweren Kette. Von den Ringen, dem fedrigen Marabu-Armreif. Und erst die Lederhosen, der strenge Tuchmantel… Was

Mitten im Leben

Mantel, Anzug, Kostüm. Schwarz, Grau, Offwhite. Hochgeschlossene Blusen, Schnürschuhe und wadenlange Röcke. Die Designer in Paris propagieren gute Bekannte. Auf den ersten Blick. Doch innovative Stoffe, mutige Schnitte und coole Kombinationen machen

Das schwarzglänzende Geschmeide wandert von Hand zu Hand. Leise Seufzer der Begierde. Die asiatischen Journalistinnen sind entzückt von der schweren Kette. Von den Ringen, dem fedrigen Marabu-Armreif. Und erst die Lederhosen, der strenge Tuchmantel…

„Der Schuh darf eleganter werden“

Ausgestellter Rock – und Stiefel? Weite Hose und Plateau-Pumps? Bernd-Christian Bulach, Mit-Inhaber des topgenrigen Concept Stores Place’s in Stuttgart, über modische Outfits und die Schuhe dazu.

Herr Bulach, wenn es jetzt wieder weite, teils sogar ausgestellte Hosen gibt – welchen Schuh brauchen wir dazu? Bernd-Christian Bulach: Ausgestellte und weite Hosen kommen ja nur dann richtig zur Geltung und verschaffen ein schönes Bein, wenn die

Lisa und die Chinos

Die Themen der DOB sind recht klar: Sportive Einzelteile, weich gewaschen, dazu Blazer und Bluse als neue, starke Mitspieler. Doch das kann nicht alles sein für Sommer 2011 - in dem mit Abstand umsatzstärksten Teil des Marktes.

Die Modebranche ist eine emotionale Branche. Bei aller Professionalität, die sich heute auch in Prozess-Kompetenz und betriebswirtschaftlichem Know-how ausdrückt. Dass sie emotional ist, kann jeder im Selbstversuch nachvollziehen - schließlich sind wir a