Haftungsfrage wird im Internet häufig übersehen

Nicht alle Produkte eignen sich zur Vermarktung im Internet

Elektronische Marktplätze werden künftig zu einer Herausforderung werden und die Strukturen des Handels verändern. Zurzeit birgt E-Commerce jedoch noch erhebliche rechtliche Risiken und die Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit der Produkte sind noch nicht gewährleistet. Dies waren einige Ergebnisse auf der DLG-Wintertagung 2001 Anfang Januar dieses Jahres in Münster.

Qualitätsdenken lohnt sich für Landwirt, Mühle und Bäcker

Bei Eifelähre höhere Preise durch garantierte Herkunft - Kontrolle vom Landwirt bis zum Bäcker

Ein schlüssiges regionales Vermarktungskonzept für Qualitätsgetreide entstand im Eifelstädtchen Kyllburg unter Federführung der Mühle Zahnen. Es ist in den vergangenen zwei Jahren erfolgreich angelaufen. Der Anbau von Qualitätsweizen in der Region wird durch die Mühle unterstützt, und das Getreide sortenrein erfasst.

J. Müller betreibt in Brake schwungvoll den Umschlag von Futtermitteln

Nähe zu den norddeutschen Veredelungsregionen vorteilhaft - Getreideexport ist zweites Standbein

Seit Beginn dieses Jahres betreibt die J. Müller Agri Terminal GmbH & Co.KG, Brake, den Umschlag und die Lagerung von Agrargütern selbständig unter dem Dach der J. Müller-Gruppe. Pro Jahr werden in Brake bei voller Auslastung zwischen 1,8 und 2 Mio. t Futtermittel und 500000 t Getreide umgeschlagen. Künftig sollen die Aktivitäten sowohl im Umschlag für Futtermittel als auch für den internationalen Getreideexport ausgebaut werden.

Getreideimporte über Bremen

Im Bremer Holzhafen betreibt J. Müller mit der Agri Terminal Bremen zusätzlich zum Standort Brake einen Umschlag von 200000 t Agrargütern, in erster Linie von Getreide. Für den Futtermittelimport spielt der Hafen in Bremen kaum noch eine Rolle. Lediglich

Kassamarkt dominiert im Weizenhandel

Interesse französischer Getreidehändler am Weizen-Future der Matif noch verhalten

Für Frankreich ist der Export von Weizen auf dem Weltmarkt ein wichtiger Absatzmarkt. Französische Exporteure besitzen internationale Verbindungen und beobachten die Entwicklungen an den Warenbörsen mit großem Interesse. In einem Gespräch mit der Agrarzeitung Ernährungsdienst beurteilen Vertreter französischer Handelshäusern die weiteren Vermarktungsmöglichkeiten für Weizen.