Mission impossible geht ins Finale

Ein Blick hinter die Kulissen der SPD-Wahlkampfzentrale, wo die Agentur Butter mithelfen will, das Unmögliche zu schaffen

Wie erledigt man eine Aufgabe, von der alle glauben, dass sie nicht erfolgreich abgeschlossen werden kann? Die Agentur Butter, die die Werbung für die SPD macht, versucht es mit Lockerheit. Das Hai-Plakat aus dem verlorenen Europawahlkampf hängt wieder.

WAHL 2005

"Dialog-Hype ist Erfindung der Medien"

Florian Haller und Alexander Escher vom CSU-Betreuer Serviceplan über die Rolle ihrer Agentur im Wahlkampf und die Bedeutung der Disziplinen

2002 waren Sie Agentur des Unions-Kanzlerkandidaten, diesmal sind Sie Betreuer einer Regionalpartei. Fällt es da nicht schwer, sich zu motivieren? Florian Haller: Überhaupt nicht. Die CSU ist eine Partei von bundesweiter Bedeutung, auch wenn sie nur in B

Parteien starten TV-Spots

Kandidaten Schröder und Merkel sollen Wähler überzeugen

In der zweiten Phase des Wahlkampfes rücken die Personen nach vorne. Während Bundeskanzler Schröder von der Agentur Butter als weltmännischer Staatsmann inszeniert wird, zeigt McCann-Erickson Herausforderin Angela Merkel in einem abgedunkelten, verlassen

Parteien starten zweite Phase

CDU und SPD werfen sich Nachahmung vor / Personen rücken in den Mittelpunkt der klassischen Werbung

Passend zum Start der zweiten Wahlkampfphase wird die Kommunikation selbst Gegenstand der Polemik zwischen den politischen Gegnern. Zur Vorstellung des CDU-Spots in Berlin hat Generalsekretär Volker Kauder der SPD vorgeworfen, sich sowohl bei der Online-

WAHL 2005

"Wir waren nie CDU-Hausagentur"

Coordt von Mannstein über die Kampagne seiner Agentur für die FDP und mögliche Konflikte mit dem langjährigen Auftraggeber CDU

Herr von Mannstein, wieso machen Sie als CDU-Mitglied und langjähriger Agenturpartner von Helmut Kohl Werbung für die FDP? Coordt von Mannstein: Wenn es um die Ablösung der derzeitigen Regierung geht, sind wir durchaus koalitionsfähig. Außerdem waren wir

WAHL 2005

"Wir halten nicht die rechte Wange hin"

Volker Ludwig, DIG Plus, und Reiner Strutz, Trialon, über ihre Kampagne für die Linkspartei und die kommunikative Rolle der WASG

Die Linkspartei wird von allen Seiten attackiert. Braucht man da eigentlich noch Werbung - oder erledigen das die anderen für Sie mit? Volker Ludwig: Wir haben der Partei klar gesagt: Ihr wolltet immer den Richtungswahlkampf zwischen den beiden Lagern, j

WAHL 2005

"Der spannendste Job, den es gibt"

Frank Stauss, Kreativchef der Agentur Butter, über die Arbeit für die SPD und den Stellenwert von klassischer Werbung im Wahlkampf

Herr Stauss, warum tun Sie sich und Ihrer Agentur den undankbaren Job an, für die SPD zu werben? Frank Stauss: Unser Job ist der spannendste, den es derzeit für eine Agentur in diesem Land gibt. Eine Kampagne für eine Partei zu entwickeln, die mit 15 Pro

Kritik an Wahlwerbung

Erste Plakatmotive kommen bei Kreativen schlecht an

Die bislang präsentierten Motive zur Bundestagswahl stoßen bei Kreativen auf zum Teil scharfe Kritik. Allgemein beklagt wird ein Rückfall in die Frühzeit der Politikwerbung: "Nichts Frisches, nichts Unerwartetes, selbst die Slogans entstammen wieder der

WAHL 2005

"Wir dürfen uns keine Fehler erlauben"

McCann-Kreativchef Günter Sendlmeier über die Arbeit seiner Agentur für die CDU und die werbliche Inszenierung von Angela Merkel

Herr Sendlmeier, wird der Wahlkampf für die CDU und McCann-Erickson ein Spaziergang? Günter Sendlmeier: Nein, mit Sicherheit nicht. Unvorhergesehenes kann immer eintreten, das haben wir ja beim Wahlkampf 2002 erlebt. Es ist zwar nicht damit zu rechnen, d

Parteien läuten die erste Phase des Wahlkampfs ein

Zum Start der Auseinandersetzung dominieren direkte Wähleransprache und Negative Campaigning

Nach der Entscheidung des Bundespräsidenten für Neuwahlen am 18. September starten die Parteien nun auch offiziell in den Wahlkampf. Zusammen mit ihren Agenturen stellen sie schrittweise die Werbelinie für die verkürzte Auseinandersetzung um die Gunst de