"Wir bestimmen die Debatten"

Die "Spiegel"-Chefredakteure sprechen über die Spannung in Krisenzeiten, im Blatt und die nicht vorhandenen untereinander

Man kommt um Vergleiche nicht herum: Wer die " Spiegel"-Chefredakteure zum Interview trifft, sitzt im selben Besuchersessel wie einst beim Vorgänger Stefan Aust. Derselbe Blick auf die Auflagenkurven an der Wand. Eines jedoch ist anders: Mit Mathias Müll

Stellschrauben im Vertrieb anziehen

IVW IV/2009: Stabile Auflagen vieler Titel trotz Copypreiserhöhungen / Betreuung des Presseeinzelhandels wichtig

Mit Copypreiserhöhungen stemmten sich 2009 viele Verlage gegen die Krise. Umfassendes PoS-Marketing und redaktionelle Investitionen sollen die Vertriebserlöse weiter sichern. Es klingt abgedroschen und ist doch eine der Haupterkenntnisse aus dem Krisenj

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Gewinner

Verlierer

Focus verliert am meisten - Auflagenentwicklung Stern, Spiegel, Focus

€ 5,75

Ringen um Relativierung der Werbung

"FAZ", Bauer, Burda und Mediaplaner hinterfragen den Vorstoß des "Spiegel" / Beifall kommt von "Zeit" und Jahreszeiten Verlag

Seitdem "Spiegel"-Geschäftsführer Ove Saffe öffentlich über anzeigenfreie Magazine nachgedacht hat, gewinnt die Debatte über die strategische Relevanz der Anzeigenerlöse an Schärfe. Ein paar winterliche Tage haben Deutschlands Verlagsmanager Zeit gehabt

JAHRESRÜCKBLICK 2009

Pitchfieber infiziert Medien

Vermarkter sehen Grenzen für weitere Rabatte und hoffen zumindest auf Stabilität im Markt

Nach den großen Pitches im Herbst stehen nun die Verhandlungen zwischen Mediaagenturen und Vermarktern an. Letztere befürchten ein hartes Geschacher um Konditionen. Wie das alte Jahr endet, so wird das neue starten: Mit maximaler Unsicherheit. Die mange

Wildes Rechnen über den Wolken

Angesichts der Anzeigenkrise bewerten Verlage Kosten und Nutzen ihrer Bordauflage neu / Weitere Kürzungen wahrscheinlich

"Der Spiegel" will seine Bordauflage radikal kappen. Die Gründe dafür betreffen alle anderen Verlagshäuser ebenso - und auch die stellen ihre Luftnummern auf den Prüfstand. Der Taschenrechner reicht nicht mehr. Es sind komplizierte Excel-Tabellen, über

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Hefte über den Wolken und anderswo - Print-Titel mit höheren Anteilen von Bordexemplaren und/oder Sonderverkäufen an der Verkauften Auflage (IVW III/2009, Auswahl)

€ 5,75

"Wir haben keine Medienkrise"

"Stern"-Geschäftsführer Thomas Lindner wirft Kollegen Lust an der Apokalypse vor / Das G+J-Flaggschiff wird edler - und teurer

Völlig frei von Ironie (oder Sarkasmus?) geht ein Gespräch mit Thomas Lindner auch - oder gerade - in diesen Zeiten nicht über die Bühne. Seit 1. September 2008 ist Lindner Geschäftsführer der mit Abstand größten G+J-Verlagsgruppe Stern/Geo/Art. In HORIZ

Sponsor-Streit schadet Lead Awards

Nominierte für Kreativpreis 2009 stehen fest / Zwischen Spiegel-Verlag und Veranstalter müssen wohl bald die Anwälte vermitteln

Die diesjährige Veranstaltung könnte juristischen Ärger nach sich ziehen. Der bisherige Hauptsponsor Spiegel-Verlag will längst gekündigt haben - die Lead Academy behauptet das Gegenteil. Mit Spannung fiebern Deutschlands kreative Magazinmacher dem 1. A

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Lead-Awards-Nominierte 2009

€ 5,75

QC will im Web weiter große Mandanten

Spiegel-Verlag baut Onlinevermarkter Quality Channel um / Stärkere Vernetzung von Print und Online

Nach dem Verlust der Mandanten-Dickschiffe Ftd.de (an G+J EMS) und Sueddeutsche.de (an Yahoo) vermeldet Quality Channel, der Onlinevermarkter der Spiegel-Gruppe, einen kleinen Neuzugang: Boerse-frankfurt.de, das Anlegerportal der Deutschen Börse. Damit s

2008 JAHRESRÜCKBLICK

Medienmanager des Jahres 2008

SPIEGEL Triumvirat Alles wird anders beim "Spiegel": Die beiden neuen Chefredakteure Mathias Müller von Blumencron (m.)und Georg Mascolo (l.) treten ihr Amt mitten im Kampfgetümmel um den unfreiwilligen und unwürdigen Abgang ihres Vorgängers Stefan Aus

Das Werbegeschäft wird kleinteiliger

"Spiegel": Wachsende Bedeutung von Crossmedia könnte zum Umbau der Vermarktung führen / Werbewirkungsstudie als Service

Die Werbekrise beutelt besonders die Magazin-Dickschiffe, denn gerade die Big Spender halten sich zurück. Daher entdeckt der "Spiegel" den Reiz kleiner Budgets und regionaler Kampagnen. Die Anzeigenverkäufer des Spiegel-Verlags pinnen sich in diesen Tag