Quartier 206, Berlin

Multikulturelle Accessoires-Welt

Accessoires führen im Departmentstore des Berliner Quartier 206 ein besonderes Eigenleben: Ihr Platz ist in unmittelbarem Kontext zur Mode angesiedelt, und es gibt keine gewachsene Markenbindung. "Wir kaufen das, was in die Philosophie des Hauses passt", sagt Inhaberin Anne-Maria Jagdfeld. Ganz gleich, ob es von einem unbekannten Designer stammt oder ein Luxus-Label ist.

Taschen Herbst/Winter 2000/01: Der Markt

Dem Luxus verfallen

Während zahlungskräftige Frauen den Labelfürsten Fendi, Prada und Valentino die Boutiquen nach den neuesten Taschen einrennen, kämpft der kommerzielle Fachhandel mit den Kaufverweigerern. Doch die Avantgarde hat den Trend gemacht: Luxus ist angesagt. Quer durch die Lederwarenbranche ziehen sich Opulenz und gediegener Chic. Pfiffige und gleichzeitig preisgünstige Kollektionen werden seltener.

Berzel: Drei Wege zum Kunden

Geballte Berzel-Power

12 Geschäfte in 17 Jahren: Die Erfolgsstory des Heidelberger Schuhspezialisten Berzel basiert auf der Maxime "Umbauen, Anbauen, immer auf der Höhe des Zeitgeistes sein", sagt Firmenchefin Siggi Berzel. Ständig neue Geschäfte zu eröffnen, sei aber noch lange kein Verdienst. Seele und Aktualität hineinzaubern, dann schon eher.

Schmuck

Mehrwert der Marken

Bei den kleinen Schmückern ist die Zugkraft der Marke entscheidend. Wenn es zum Gucci-Sakko nicht reicht, tut es auch der Gürtel: "Unser Renner bei den Herren-Accessoires", erklärt Wolfgang Althaus von David, Dortmund. Ähnlich positiv sind die Reaktionen

ZICKEN-TÄSCHCHEN

Perlenbänder, Zicken- Täschchen, Hippie-Glamour, Pocahontas Perlen-Puschen. Die Designer bringen zur Zeit in Sachen Accessoires alles auf den Laufsteg, was Hoch- und Primitiv-Kulturen sich im Laufe der Geschichte ausgedacht haben: die bunte Welt amerikanischer Urvölker, das große Feeling der Woodstock-Generation, blumige Romantik und jede Menge Exotismus. Mit der wachsenden Feminität in der Mode bekommen Accessoires einen immens wichtigen Stellenwert. Der Handel ist glücklich über diese Trendsignale. Die Umsätze mit Accessoires steigen rapide.

Taschen für Sommer 2000: Markt und Meinungen

Behälter mit "added Value"

Der Taschenmarkt zeigt sich im Moment so kontrovers wie kaum eine andere Sparte des Accessoire-Marktes. Während im Luxusbereich die Jagd nach den Marken anhält, dümpelt die breite namenlose Masse knapp am Minus vorbei. Für den nächsten Sommer heißt das Si

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"Bekleidung ist wie Seifenpulver", sagte kürzlich Tom Ford. "Es gibt zwar viele unterschiedliche Labels, aber sie sind im Endeffekt immer austauschbar. "Wenn du dich von anderen unterscheiden willst", so der Gucci-Designer weiter, "dann wähle das ultimati

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Emerson Renaldi - ein Modegeschäft in Nürnberg

Die Welt der Kultmarken

Früher hatten wir kleine kreative Schuhmarken im Sortiment. Und es hat Spaß gemacht, mit diesen Leuten zu arbeiten", sagt Birgit Pfeiff von Emerson Renaldi in Nürnberg. Heute dominieren nur noch Kultlabels. Wer in Sachen Schuhe top sein will, kommt an P

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Città di Bologna

Prada trifft genau den Nerv

Schuhe sind für den Kölner Avantgardisten "Città di Bologna" ein zentrales Verkaufsthema. 20 bis 30% vom Umsatz erzielt das Unternehmen mit Designer- Schuhen. Es sind aber nur ganz spezielle Labels, die genau den Zeitgeist treffen", sagt Adriano Pirani,

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Die Läden der Familie Werth

Wir werden Lifestyle- Anbieter

"Vor sieben Jahren haben wir begonnen unser traditionelles Lederwarensortiment mit Textilien zu erweitern, weil das Geschäft mit teuren, ledernen Taschen einbrach", sagt Inge Werth. Inzwischen ist der Textilanteil innerhalb der acht Geschäfte auf 30% gewa

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