Britischer LEH bangt um den Brexit

Schlechte Konsumlaune – Händler befürchten steigende Preise und Logistikprobleme ab April 2019

London. Das politische Chaos im Vorfeld von Englands Ausstieg aus der EU geht nicht spurlos am britischen Handel vorbei. Vor allem die Aussicht auf einen „harten“ Brexit verunsichert Konsumenten und treibt die Kosten des Lebensmittelhandels in die Höhe.

Tesco startet Preisoffensive gegen die Discounter

Der britische Handelsriese will mit seinen Preiseinstiegsmarken Aldi und Lidl auf Abstand halten – Probleme bei der Positionierung

Welwyn Garden City. Sofort nach der Eröffnung eines eigenen Discountkonzeptes unter dem Logo „Jack‘s“ hat Tesco auch mit einer Preisoffensive im Vollsortiment begonnen. Die Discounter wollen jedoch zurückschlagen.

Aldi und Lidl profitieren noch nicht vom Brexit

Die aktuelle Preisinflation ist den Discountern noch nicht zugutegekommen – Handelsverband BRC warnt vor einem harten Brexit

London. Die Food-Preise in England ziehen wegen des schwachen Pfundkurses ordentlich an. Statt ihre Einkaufsstätte zu Gunsten von Aldi und Lidl zu wechseln, greifen die Kunden aber immer noch zu den Eigenmarken ihrer Stammgeschäfte. Käme es zu einem harten Brexit, könnte sich das aber laut Experten, schnell ändern.

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Geschätzte Preissteigerungen für ausgewählte Foodprodukte

€ 5,75

Aldi und Lidl UK legen weiter zu

London. Die vom Brexit verunsicherten Briten wenden sich weiterhin überproportional stark Aldi und Lidl zu. Das belegen die neuesten Marktdaten von Kantar Worldpanel. So haben die beiden Discounter ihre Umsätze im ersten Quartal (bis 23. April) um 18

Spätaussiedler

Edeka wird’s in der Heimat zu eng. Nach schmerzhaften Rückschlägen im Ausland und der Fokussierung auf den deutschen Markt ändern die Genossen ihre Strategie. Sie bieten für den holländischen Händler C1000. Die Konkurrenz jedoch ist längst enteilt und hat jenseits deutscher Grenzen starke Bastionen errichtet. Gerd Hanke

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Umsatzanteile bedeutender Deutscher Handelsunternehmen im Ausland

€ 5,75

Spätaussiedler

Edeka wird’s in der Heimat zu eng. Nach schmerzhaften Rückschlägen im Ausland und der Fokussierung auf den deutschen Markt ändern die Genossen ihre Strategie. Sie bieten für den holländischen Händler C1000. Die Konkurrenz jedoch ist längst enteilt und hat jenseits deutscher Grenzen starke Bastionen errichtet. Gerd Hanke

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Umsatzanteile bedeutender Deutscher Handelsunternehmen im Ausland

€ 5,75

Portugals Platzhirsch

Alexandre und José Soares dos Santos, Inhaber des Lissabonner Familienkonzerns Jerónimo Martins, über die Fehler von Walmart und Carrefour, den Wettbewerb mit Aldi und Lidl und die Tücken der Expansion.

Die internationale Finanzkrise macht auch vor Ihrer Heimat Portugal nicht Halt. Wie viel Sorge bereitet Ihnen das als Marktführer? Alexandre Soares dos Santos: Einen Rückgang der Verbraucherkaufkraft in unserem Land werden wir voraussichtlich wohl hinne

Die Kunden sehen rot

Red Market ist die Antwort des Delhaize-Konzerns auf den Discount: Neben niedrigen Preisen setzt das Format ausschließlich auf Selbstbedienung und mobiles Self-Scanning, um den Kunden Zeit und Geld zu sparen. Mike Dawson

In der verschlafenen belgischen Kleinstadt Andenne mit ihren 25000 Einwohnern würde man nicht unbedingt als Quelle innovativer Vertriebsmodelle vermuten. Doch ausgerechnet in der beschaulichen Region namens Namur hat der Delhaize-Konzern sein jüngstes "

Meister der Krise

Vincenzo Tassinari, Chef des italienischen Branchenprimus Coop Italia, zur Konkurrenz von Lidl, Rewe und Carrefour auf dem von der Rezession gebeutelten Heimatmarkt.

Herr Dr. Tassinari, reagieren Ihre Landsleute mit der sprichwörtlichen Gelassenheit auf die Krise? Ich würde Ihr Kaufverhalten eher als schizophren bezeichnen. Viele Italiener wollen gleichzeitig Convenience, Niedrigpreise und Lebensmittel mit Spitzenqu

"Jetzt sind wir dran!"

Serge Papin, Vorstandschef Système U, sucht keine Allianz mit der Edeka und will neue Waffen gegen Lidl entwickeln.