Das Leben nach der Digital-TV-Blockade

Premiere digital wird ausgebaut / DF1 zielt auf 500000 Abonnenten / Telekom steigt in die Vermarktung ein / ARD und ZDF wollen Bouquet-Ermächtigung

FRANKFURT 1998 war für das Digital-TV in Deutschland ein schwieriges Jahr: Der Programm-Allianz von Kirch-Gruppe und Bertelsmann folgte ein monatelanges zähes Ringen in Brüssel und nach dem Verbot schließlich die allgemeine Ratlosigkeit der Medienkonzerne

Die Chronik des Digital-TV in Deutschland

FRANKURT Schon vor vier Jahren scheiterten Telekom, Kirch-Gruppe und Bertelsmann mit dem Versuch, eine Digital-TV-Plattform zu etablieren, an kartellrechtlichen Bedenken. Die offiziell am 3. Februar 1994 gegründete Media-Service GmbH wurde schon im Novemb

Pay-TV DF1 will Premiere weiter Kontra geben

Gerüchte über Konkurrenzkanal von DF1 gegen Premiere werden seitens DF1 nicht dementiert

MÜNCHEN Die Fronten zwischen Bertelsmann und der Kirch-Gruppe im Kampf um Premiere verhärten sich weiter. DF 1 als Pay-TV mit Spitzenfilmen gegen Premiere zu positionieren, wird von DF1 nicht mehr ausgeschlossen. "Wir dementieren das nicht", sagt DF1-Pr

Player demonstrieren Einigkeit

Kirch und Bertelsmann wollen gemeinsamen Dekoder / Rolle der MMBG fraglich / Neue Gesellschafterstruktur bei Premiere

HOCKENHEIM Die in Hockenheim demonstrierte Einigkeit von Kirch und Bertelsmann im Dekoderstreit erstaunt die Branche. Bertelsmann scheint sich verbiegen zu wollen, um im Digital-TV mitmischen zu können, und opfert Anteile an Premiere zugunsten von Kirch-P

Kirch spannt Dornemann den Partner Murdoch aus

Kirch-Gruppe beteiligt Murdochs BSkyB an DF1 und DSF / Bertelsmann reagiert gelassen

MÜNCHEN Nach dem Ausstieg von Rupert Murdoch aus der strategischen Allianz mit Bertelsmann stärkt der Medienmogul nun die digitale TV-Plattform DF1 der Kirch- Gruppe. "Mit BSkyB hat DF1 einen Partner, der mit seiner Erfahrung als erfolgreichster Pay-TV-

Kirch will Schnittstelle

Digital-TV DF 1 basiert auf Mischfinanzierung / EU-Kommissar Bangemann im Decoderstreit

MÜNCHEN Am Dienstag stellte Gottfried Zmeck, Geschäftsführer des digitalen Kirchsenders, das 15 Kanäle umfassende Startprogramm vor. Das ab 28. Juli bundesweit ausgestrahlte Programm soll sich über monatliche Gebühren von mindestens 20 Mark, aber auch dur