Interview: Oliver Firla, Gastronom und Vorsitzender Feinheimisch e.V.

„Wir haben hier tolle Produkte“

Der überzeugte Verfechter regionaler Zutaten und Küche spricht mit AHGZ-Autor Oliver Stenzel über die Entwicklung und die Ziele seines Vereins. Und von seinen Plänen einer kreativen Versuchsküche.

Herr Firla, für den Gründungsimpuls von Feinheimisch sorgte angeblich ein schleswig-holsteinischer Sternekoch, der behauptete, mit Zutaten aus Schleswig-Holstein könne man keine Spitzenküche realisieren. Was ist dran an der Geschichte? Firla: Der

Schleswig-Holstein

Starker Start für Feinheimisch Symposium

Regionalität Der Verein rückte mit einer neuen Veranstaltung die hiesige Kulinarik in den Fokus. Bei der Erstausgabe im Schloss Plön erlebten die 150 Teilnehmer hochkarätige Redner. Sogar die Politik zeigte Flagge.

Plön. Als sich der Verein Feinheimisch 2007 mit der Intention gründete, schleswig-holsteinische Gastronomen, Produzenten und Konsumenten zusammenzubringen und die regionale Genusskultur zu fördern, hatte er wenig Konkurrenz. Heute werben selbst Burge

Im Gespräch: Oliver Firla, Gastronom und Vorsitzender von Feinheimisch, Schleswig-Holstein

„Das Handwerk steht im Mittelpunkt“

Der Gastronom über heimische Küche und den Aufwand, den er dafür betreibt. Außerdem spricht er über den Einkauf in der Region und die Ziele der Kooperation Feinheimisch.

„Ein positiv Verrückter“ hat ein Kollege kürzlich über Sie gesagt. Wissen Sie, wer das war? Firla: Natürlich. Das war der Landwirt Sven Jacobsen vom Rosengarten am Deich in Nordstrand. Er hat sich auf Rosenfruchtaufstriche spezialisiert – und Rose

Schleswig-Holstein - Landgasthof Schulze-Hamann, Blunk

Party mit Rübe und Pastinake

Nachhaltigkeit Im Landhaus Schulze-Hamann finden Schnippeldiskos statt. Die Gastgeber machen damit auf die Verschwendung von Lebensmitteln aufmerksam. Gleichzeitig erreichen sie aber auch neue Zielgruppen.

Blunk. Weißkohl, Kohlrabi, Haferwurz – am Rand des Festsaals des Landhauses Schulze-Hamann in Blunk türmen sich Kisten mit Gemüse. Aber auch Früchte wie Äpfel, Ananas und Bananen stehen für die Schnippeldisko bereit. „Es passt zu unserer Philosophie

Schleswig-Holstein

Mit Ursprünglichem gegen die Krise

Betriebsnachfolge Landgasthöfe in Schleswig-Holstein kehren immer mehr zu regionalen Speisen zurück. Klaus Ismer ist in Achterwehr mit Holsteiner Gourmet-Küche erfolgreich. Sollte der Koch aber in naher Zukunft keinen Nachfolger finden, droht seinem

Achterwehr. Das Landgasthöfe-Sterben im Norden geht weiter. Nach Angaben des DEHOGA in Schleswig-Holstein schließen jährlich 30 bis 40 Landgasthöfe. In den vergangenen fünf Jahren haben 15 Prozent der Wirte den Betrieb einstellen müssen. Beispiel See

Schleswig-Holstein

Inhaber greifen tief in die Tasche

Investition Das Hotel Benen-Diken-Hof in Keitum auf Sylt ist für 8,5 Millionen Euro renoviert worden.

KEITUM. Ursprünglich war der Benen-Diken-Hof ein landwirtschaftlicher Betrieb. Das von Kapitän Petersen „hinter den Deichen“ von Keitum im Jahr 1849 erbaute Anwesen, wurde 1949 von der Familie Johannsen gekauft und 1973 in ein Hotel Garni mit 18 Zimmern

Schleswig-Holstein

Inhaber greifen tief in die Tasche

Investition Das Hotel Benen-Diken-Hof in Keitum auf Sylt ist für 8,5 Millionen Euro renoviert worden.

KEITUM. Ursprünglich war der Benen-Diken-Hof ein landwirtschaftlicher Betrieb. Das von Kapitän Petersen „hinter den Deichen“ von Keitum im Jahr 1849 erbaute Anwesen, wurde 1949 von der Familie Johannsen gekauft und 1973 in ein Hotel Garni mit 18 Zimm

Regionales ist ihre Stärke

Initiativen für regionale Gastronomie und Landwirtschaft bringen Gäste und bessere Konditionen beim Einkauf

Stuttgart. Regionale Initiativen für Gastronomen gab es schon, als Regionalität noch kein Megatrend war. Was bringt eine Mitgliedschaft den Wirten? „Über Feinheimisch bekommt man viele neue Gäste“, sagt dazu Stephan Schulze-Hamann, der das gleichnamig

Regionales ist ihre Stärke

Initiativen für regionale Gastronomie und Landwirtschaft bringen Gäste und bessere Konditionen beim Einkauf

Stuttgart. Regionale Initiativen für Gastronomen gab es schon, als Regionalität noch kein Megatrend war. Was bringt eine Mitgliedschaft den Wirten? „Über Feinheimisch bekommt man viele neue Gäste“, sagt dazu Stephan Schulze-Hamann, der das gleich