„Im Handel herrschen kriegsähnliche Zustände“
Deutschlands führender Outdoor-Händler Globetrotter schließt das Geschäftsjahr (Stichtag: 28.2.) nur auf Vorjahresniveau ab. Auch das Ergebnis wurde durch Sondereffekte und hohe Investitionen belastet. 2011/12 hatte der Multichannel-Händler noch ein Plus von 10% auf 250 Mill. Euro erwirtschaftet. Im Interview mit der TextilWirtschaft sprechen die geschäftsführenden Gesellschafter Thomas Lipke und Andreas Bartmann von „einer ganz neuen Aggressivität im Handel“. Dennoch glauben sie an die Kraft der Emotionalisierung und prognostizieren dem stationären Geschäft eine Renaissance. Um künftig Wachstum zu erzielen, testen die Hamburger neue Handelskonzepte und investieren in eine Weiterbildungsakademie, die auch Externen zur Verfügung stehen soll. Für die Finanzierung der Expansion erwägt Globetrotter, in diesem Jahr eine Mittelstandsanleihe zu platzieren.
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