Vom Wechselfieber geschüttelt

2004 drehte sich das Personalkarussell im Handel so schnell wie selten zuvor

Frankfurt, 29. Dezember. Auf den Vorstandsetagen des deutschen Lebensmittelhandels herrscht ein reges Kommen und Gehen. Das Jahr 2004 setzt allerdings neue Maßstäbe. Die Wechsel bei KarstadtQuelle und Spar ragen heraus. Doch wirklich spektakulär waren die

Rewe wird das alleinige Sagen haben

Kölner stellen Geschäftsführer für Karstadt-Foodgeschäft - Umstellung bereits im vollen Gange - Schwarze Zahlen schon 2006

Frankfurt, 9. September. Die Karstadt Warenhaus AG hat bereits begonnen das gesamte Lebensmittel-Geschäft auf den neuen Partner Rewe zuzuschneiden. Die Kölner sind an der gemeinsamen Gesellschaft "Karstadt Feinkost GmbH & Co.KG" zwar nur mit 25 Prozent be

· Hans Mohler (58), Geschäftsführer der Edeka-Gruppe Südbayern, Ingolstadt, und zuständig für den Bereich Logistik und EDV, wird zum 30. Juni aus dem Unternehmensverbund ausscheiden. Grund dafür seien die unterschiedlichen Auffassungen über die Geschäftsp

Baustelle Karstadt

Karstadt saniert und saniert. Doch die Zahlen werden nicht besser. Im Gegenteil. Der Konzern hat ein weiteres Jahr Umsatzverluste hinnehmen müssen, vor allem im stationären Geschäft. Hat das Warenhaus ausgedient? Von Ulla Bosshammer

Langer Samstag wird bei vielen kurz

Kaufland und Penny wollen bis 20 Uhr öffnen - Schwierige Verhandlungen mit Betriebsräten - Karstadt-Politik stößt auf Kritik

Frankfurt, 28. Mai. Die längere Samstagsöffnung setzt die Händler unter Handlungsdruck. Kaufland und die Rewe-Vertriebsschienen Penny, HL und Minimal wollen Flagge zeigen und die Läden bis 20 Uhr öffnen. Die meisten Unternehmen entscheiden über die Spätöf

Kompetenz durch Reduktion

Sie gelten seit Jahren als Problemfall für die Karstadt Warenhaus AG: 65 Filialen, die auf Grund der geringen Flächen nicht für das von den Essenern bevorzugte Themenhaus-Konzept in Frage kommen. Alternative Nahversorger-Lösungen floppten. Zu einer Aufgabe der Standorte wollten sich die Innenstadt-Verfechter auch nicht durchringen. Jetzt glauben sie eine Lösung gefunden zu haben: Beschränkung auf wenige Artikelgruppen und eine Präsentation wie in den großen Konzern-Filialen. Von Mathias Vogel

Ernüchterung nach dem Fusionstraum

Firmenübernahmen sollten europaweit erschwert werden, Kanzler Schröder hatte die zur Chefsache erklärt - und erlitt in Brüssel Anfang des Monats eine schwere Schlappe. Es wird mehr und teurer fusioniert denn je. Merkwürdig, denn Fusionen gehen in der Mehrzahl schief. Von Felix Holland