Fernsehmarkt

Warten auf Profit

Der Fall des Kirch-Imperiums ruft neue Investoren auf den Plan. Sie wollen beim Vorzeigeunternehmen Pro Sieben Sat 1 Media einsteigen, das sich bislang mit den RTL-Sendern den Markt teilt.

Jahrelang blickte die TV-Branche mit einer Mischung aus Bewunderung und Abscheu auf das Imperium des Leo Kirch. Wie besessen hat der greise Medienzar sein Reich vergrößert und ganz nebenbei einen Schuldenberg von über 6 Milliarden Euro aufgetürmt. Als der

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Öffentlich-Rechtliche sind die Musterknaben - Netto-Brutto-Verhältnis der TV-Sender

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Kirch-Krise Die Insolvenz von Kirch Media könnte zu einer Machtverschiebung in der Senderlandschaft führen

Die Stunde der Lückenfüller

Ismaning / Nach dem Insolvenz-Antrag der Holding Kirch Media hat jetzt das Rätselraten bei den TV-Sendern begonnen, welche Konseqenzen die angekündigten Einsparungen in dreistelliger Millionenhöhe für den eigenen Bestand haben werden. Doch während defizit

Digital-TV Tele-München-Gruppe geht im 1. Quartal 2002 mit drei digitalen Pay-TV-Kanälen ins Kabel

Kloiber wird oberster Türöffner

München / Im analogen Fernsehen hat Filmhändler Herbert Kloiber offiziell alle Versuche aufgegeben, die dritte TV-Macht neben Kirch und Bertelsmann zu werden - jetzt wagt er das Comeback im digitalen Kabel. Hier wird ab Herbst 2002 der Cartoon- und Kinder

Medienkonzerne Tele-München-Chef Herbert Kloiber über die Zukunft von EM.TV, digitale Spartenkanäle und die Vermarktung der Champions League

«Ich habe nie einen Strohmann gebraucht»

Herbert Kloiber feilt an seinem internationalen Netzwerk aus Allianzen und Beteiligungen.

HORIZONT: Im Vorfeld der EM.TV-Hauptversammlung gab es reichlich Spekulationen, ob der designierte Vorstandsvorsitzende Werner E. Klatten in Wirklichkeit der heimliche Statthalter Leo Kirch ist. Doch auf der Hauptversammlung hat Klatten demonstrativ die

Chronik 2000: Medienmacht, Börsenhype und Innovationen

• Januar: «Net-Business» und «Telebörse» eröffnen den Boom der Wirtschaftstitel. «Capital» stellt um auf 14-täglich. • Februar: Die «Financial Times Deutschland» und «Der Fonds» starten. DuMont Schauberg kontert mit dem «Kölner Morgen» dem Gratisblattve

Sportrechte Die Kirch-Gruppe spielt ihre Verwertungskette beim Rechteerwerb aus und lässt die Konkurrenz weit hinter sich

Deutschlands Platzwart sitzt in Ismaning

Im Poker um die Sportrechte hat sich Filmhändler Leo Kirch als Kartengeber der Vereine etabliert.

München / Kinowelt-Chef Michael Kölmel brachte es in seiner gewohnt visionären Bildersprache auf den Punkt: «Filme sind das Öl des 21. Jahrhunderts und Fußball ist der Kinofilm unter den Sportarten.» Dumm nur, dass ein anderer Medienbaron die wichtigsten

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Auf allen Sportplätzen präsent - Die wichtigsten Sportrechte der Kirch-Gruppe

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Vermarktung TV- und Internetanbieter ringen um Online-Sportrechte / Ausländische Dienste drängen auf den Markt

Bundesligarechte nur im Paket

Frankfurt / Im Internet versagen alte Fußballweisheiten: Ein Spiel dauert dort länger als die berühmten 90 Minuten. Vorberichterstattung, Nachbetrachtungen, Interviews und Gewinnspiele und dabei den zahlungskräftigen Fan direkt an der Maus. All das ist th

Fernsehen News Corporation rechnet mit Verkauf der Anteile von Herbert Kloiber

Spiel um TM 3 geht in die Verlängerung

München / Mit einem Zuschauermarktanteil von 0,8 Prozent und der defizitären Champions-League zählt TM 3 kaum zu den Erfolgsgeschichten der TV-Landschaft. Bei seinen Gesellschaftern hingegen ist der ehemalige Frauensender allerdings so beliebt wie nie. Ob

Fussballrechte Bundesliga als Druckmittel gegen den Verlust der Champions-League

Poker um das runde Leder

München / Das zweite Zeichen für den Rückzug des Medienmoguls RupertMurdoch aus dem deutschen Free-TV-Markt ist gesetzt. Nach dem Verkauf derVox-Anteile an CLT-Ufa (Horizont 1/2000) raubt die Bereitschaft zum Verkauf derChampions-League an RTL dem Sender

Medienhäuser bündeln die Kräfte

Fusionskarussell dreht sich schneller / Content-Management im globalen Maßstab / Erlösoptimierung und Kostenkontrolle

Frankfurt / Die Fusionswelle im Mediengeschäft erreicht vor der Jahrtausendwende ihren vorläufigen Höhepunkt. Auf internationaler Ebene werden strategische Partnerschaften geschmiedet. Die Wertschöpfungskette wird optimiert und damit die intermediale Vernetzung vorangetrieben.