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Bleiben wir sachlich, heißt es vielerorts. Wenn man dieser Tage durch den bundesdeutschen Modehandel geht und durch die Modeindustrie reist. Zwar sprechen alle über die Krise. Doch noch schlägt sie sich nicht so in unserer Branche nieder wie in anderen.
Die DOB nach den Messen. Es gibt starke Themen - Strick, Jersey, Kleid, schmale Hosen. Es gibt Gesprächsbedarf - vor allem rund um Farben, die fehlen. Eine Zwischenbilanz, aufgezeichnet beim Fashion Talk des DMI.
Mitunter war es des Guten zuviel: "Einige Saisons lang war Opulenz das Stichwort. Wir haben im Herbst viel davon verkauft. Doch vieles blieb auch übrig", sagt Gerhard Kaiser vom gleichnamigen Freiburger Modehaus. Man wird vordergründiger Dekoration schne
Nein, das ist doch viel zu klassisch. So etwas kann ich nicht verkaufen", sagt die Einkäuferin zum Marine-Thema eines Strickers. Diese Aussage ist bezeichnend für die aktuelle Einkaufsrunde. Das Wochenende in Düsseldorf hat gezeigt: Der Handel sucht nach
Wie wandeln wir das Stückzahl- zum Wertplus? Wie können wir die Frequenz besser abschöpfen? Wieviel Chanel braucht der Markt noch im Herbst? Fragen, die sich viele Händler während dieser Orderrunde stellen. Sie stellten sich auch beim Handelsworkshop des
Was läuft? Was fehlt in der DOB? Jede Saison aufs Neue entstehen Lücken im Sortiment. Sogar in dieser schwierigen Saison. Die Lücken treten aber meist an den falschen Stellen auf: Denn was fehlt, ist in der Regel genau das, was die Geschäfte vorantreibt. Also muss nachgezogen werden: Es schlägt die Stunde der Schnellen. Eine Bestandsaufnahme im DOB-Markt.
Was heute Fashion Victims kaufen, das kaufen morgen viele. Erste Erkenntnisse aus dem DOB-Handel.
Terror, angespannte Weltwirtschaftslage, Konsumflaute, bevorstehende Euro-Umstellung und dann noch ein goldener Oktober mit milden 20 Grad - in diesem Herbst kommt aber auch wirklich alles zusammen. Der DOB-Modehandel scheint arg gebeutelt. Die Geschäfte im Oktober waren eine Katastrophe. Doch im Saisonverlauf betrachtet ist die Situation gar nicht so düster. Der September war für viele super. Und jetzt hoffen alle auf einen kalten November ohne allzu frühe Reduzierungen.
Casualwear befreit die Mode. Und stellt sie zugleich vor neue Probleme. Wieviele offene Fragen dieses grundsätzlich erfreuliche Phänomen provoziert, demonstrierte die Händlerdiskussion am CPD-Dienstagabend. Wie jede Saison, trafen sich auch diesmal knapp