Das Ende des Marketingsilos

Otto: Die E-Commerce-Plattform führt Marketing und Vertrieb in der neuen Abteilung Customer Management und macht Experience zum neuen Paradigma

Seit März haben Nicolai Johannsen und Alexander Rohwer bei Otto offiziell einen neuen Job: Sie leiten gemeinsam den neu geschaffenen Unternehmensbereich Customer Management, der eine einheitliche Vermarktungsstrategie für die unterschiedlichen Geschäftsmodelle auf der Plattform Otto.de garantieren soll. Das verändert die Rolle des Marketings und stärkt die Bedeutung der Customer Experience.

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Ottos neue Customer-Management-Organisation

€ 5,75

„Eine Leadagentur ist nicht mehr das richtige Instrument“

E-Commerce: Alexander Rohwer und Rodja Schmitz-Hübsch sprechen über die Marketingtransformation bei Otto

Für Alexander Rohwer und Rodja Schmitz-Hübsch war 2020 alles anders. Das lag weniger an der Corona-Pandemie, sondern an der neuen Organisationsstruktur, die sich Otto im Marketing gegeben hat. Dazu gehört jetzt auch, dass der Onlinehändler eine neue Lösung für Agentur-Dienstleistungen sucht. Denn die Markenkommunikation für Otto als E-Commerce-Plattform soll auf neue Füße gestellt werden.

„Alexa, was kannst du noch?“

Sprachassistenten können mehr, als Musik abspielen und den Wetterbericht aufsagen. Beispiele dafür, was noch möglich ist

Die Fähigkeiten von Sprachassistenten sind vielfältig und werden stetig mehr. User nutzen sie dennoch fast ausschließlich für das ewig Gleiche: Laut einer US-Umfrage von Voicebot im Januar 2019 sind auf täglicher Basis Musik hören, Fragen stellen und

Alle wollen Plattform sein

Otto: Der Onlinehändler will sich als Marktplatz für andere Anbieter öffnen. Damit greift die Traditionsmarke einen Trend auf, der das Marketing verändert

Plattform – das ist in der öffentlichen Wahrnehmung ein US-amerikanischer Konzern wie Google, Apple und Amazon, der in möglichst viele Lebensbereiche seiner Kunden eindringt und möglichst viele Konkurrenten dauerhaft ausschließt. 2019 soll sich diese

Plattform statt Händlermarke

Otto: Der Onlinehändler will sich für Partner öffnen. Dazu muss sich die Marke allerdings erst neu erfinden

Marc Opelt, Alexander Rohwer und Nicolai Johannsen wagen einen großen Sprung. Aus dem Onlinehändler soll eine Plattform für Hersteller und Händler werden. Dazu bauen sie das Traditionsunternehmen radikal um. Geht ihr Plan auf, könnte aus Otto.de ein zentraler Player im deutschen Marketing werden. Kann Otto Amazon und Alibaba Paroli bieten?

„Eine eigene Utopie in Little Germany“

Marketingmann des Jahres: About-You-Chef Tarek Müller über seine Marketingstrategie und sein Verhältnis zur Mode

Der Mann ist schwer zu fassen. About-You-Chef Tarek Müller ist weltweit im Einsatz, um den rasanten Expansionskurs des Onlinehändlers aus der Otto Group voranzutreiben. Dabei geht es Müller aber auch darum, einen neuen Typus von Online-Handel zu etablieren. Nicht Kampfpreise, sondern Inspiration soll die Kunden zu About You bringen. Die Zahlen geben dem Digitalpionier recht.

Kommentar

Es war einmal ein Katalog ...

Otto ist ein Onlinehändler, der dennoch nicht auf Papier verzichtet

Es gibt kaum einen Deutschen über 30, den nicht eine persönliche Erinnerung mit dem Otto-Katalog verbindet. Ähnlich wie heute das Internet erlaubte der Hauptkatalog früher einen virtuellen Schaufensterbummel in Konsumwelten, die bei manchen über den

Die letzte Seite aufgeschlagen

Otto schafft seinen Hauptkatalog ab und setzt auf Themenkataloge

Zeitenwende in Ottos Marketing: Mit dem Erscheinen des Frühjahrskatalogs 2019 im Dezember wird das E-Commerce-Unternehmen seinen Hauptkatalog nach 68 Jahren einstellen. Was schon auf den von Horizont veranstalteten Digital Marketing Days durchgesicke

Ottos neue Heimat

E-Commerce-Händler startet neue Markenkampagne

Otto startet eine neue Markenkampagne, die noch bis in den Spätsommer laufen wird und welche die bisherige Leadagentur Heimat Berlin gestaltet hatte. Das Pikante daran: Laut Unternehmen sei „Das ist Otto!“ keine faktische Entscheidung in dem offiziel

Kommentar

Gesprächsbedarf

Ottos Produkt-Assistent muss Nachahmer finden

Deutschlands bisherige Bilanz für die digitale Ära der künstlichen Intelligenz ist ein Desaster. Medien und Werbungtreibende beschweren sich zwar permanent über das Diktat von Google, Facebook und Co. Und doch rühren sie keinen Finger, um eine Wieder