WAHL 2005

"Wir dürfen uns keine Fehler erlauben"

McCann-Kreativchef Günter Sendlmeier über die Arbeit seiner Agentur für die CDU und die werbliche Inszenierung von Angela Merkel

Herr Sendlmeier, wird der Wahlkampf für die CDU und McCann-Erickson ein Spaziergang? Günter Sendlmeier: Nein, mit Sicherheit nicht. Unvorhergesehenes kann immer eintreten, das haben wir ja beim Wahlkampf 2002 erlebt. Es ist zwar nicht damit zu rechnen, d

Roundtable Agenturen sehen sich als Sparringspartner der Parteien / Identifikation mit dem Kunden ist Voraussetzung / Diffamierung kommt nicht infrage

"Wir sind keine Erfüllungsgehilfen"

Die Geschäftsführer der "Wahlkampf-Agenturen" diskutieren über ihr Rollenverständnis.

HORIZONT: Nach der Möllemann-Affäre suchen die Liberalen nach Auswegen aus der Stimmungskrise. Herr John von der FDP-Agentur ECC Advertising ist kurzfristig zum Kunden einbestellt worden, sodass er seine Teilnahme an diesem Gespräch leider absagen musste.

Testimonials

Rotkäppchen und derWolf

Das Duell Edmund Stoiber und Gerhard Schröder bestimmt den Bundestagswahlkampf. Sie sind die Marken, die für politische Inhalte stehen. Dabei werden die Lebensstile der Galionsfiguren zur Botschaft.

Wenn SPD-Wahlkampfmanager Matthias Machnig zwischen seinem Büro in der Parteizentrale und den Räumen der Kampa 02 an der Oranienburger Straße pendelt, kann er die überlebensgroße Bronze-Statue von Willy Brandt in der Eingangshalle nicht übersehen. Womögli

Politwerbung Union einigt sich mit den zwei betreuenden Agenturen auf eine Basiskampagne zum Wahlkampf

Auftakt mit Ecken und Kanten

Berlin / Eine «völlig neue Bildsprache» hatte Stoiber-Teamchef Michael Spreng in Sachen Wahlkampfwerbung versprochen. Doch was in der vergangenen Woche in der CDU-Bundesgeschäftsstelle präsentiert wurde, ist eher enttäuschend: Ein gelungener Einfall ist d

Politwerbung CDU/CSU präsentieren Wahlwerbelinie / Michael Spreng, Stoiber-Teamchef, über die etwas andere Inszenierung des Kanzlerkandidaten

Moderner Realismus soll Wähler bringen

Der schwierige Weg zur einheitlichen Wahlwerbung von zwei Parteien - und zwei Werbeagenturen.

HORIZONT: Herr Spreng, 1998 hat die SPD gezeigt, wie Wahlwerbung aussehen kann. Hat sich die CDU/CSU daran ein Beispiel genommen? Michael Spreng: Nein, warum soll die SPD-Werbung ein Vorbild sein? Die CDU/CSU und ich in meiner Verantwortung für den Wa

PARTEIEN IM NETZ Bei der Union etabliert sich das Internet als Wahlkampfinstrument / Stoiber-Site geht in Kürze online

«Ohne Internet geht nichts mehr»

CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer über die Online-Strategie der Union im Bundestagswahlkampf.

HORIZONT: Herr Meyer, die politischen Parteien liefern sich derzeit einen wahren Wettlauf um das Internet. Welche Rolle spielt das Netz im Wahlkampfinstrumentarium der Union? Laurenz Meyer: Eine ganz entscheidende. Ich bin fest davon überzeugt, dass ein

Gemischtes Agenturteam soll für Stoiber werben

Frankfurt / In der Frage, welche Agentur die Wahlkampagne von Edmund Stoiber entwickeln wird, zeichnet sich eine salomonische Lösung ab. Dem Vernehmen nach soll es ein gemeinsames Team aus Mitarbeitern der CDU-Agentur McCann-Erickson und des CSU-Betreuers

Wahlwerbung Union will Agenturaufgaben festlegen

McCann will Führungsrolle

Berlin / Nach der Nominierung von CSU-Chef Edmund Stoiber zum Kanzlerkandidaten feilen die Unionsparteien an ihrem Konzept für den Bundestagswahlkampf. Dabei geht es auch um die Frage, welche der betreuenden Agenturen die Führungsrolle übernimmt. Hoffnung