Da ist noch was drin

Russland ist ein notleidender Markt. Zurzeit. Auch in näherer Zukunft wird das Modegeschäft dort schwierig sein. Doch es bleibt ein Markt mit reichlich Potenzial, wie eine Konferenz in Düsseldorf deutlich macht.

Uniqlo geht nach Moskau. Gerade dieser Tage hat der japanische Casualwear-Filialist bekanntgegeben, dass er nächstes Frühjahr im Atrium-Shoppingcenter auf rund 1200m² eröffnen will. Uniqlo ist ein expansives Unternehmen. 900 Läden, davon 112 im Ausland,

Russland: Silberstreif am Horizont

Es lief besser als erwartet, sind sich Igedo und deutsche Aussteller über die Moskauer Modemesse CPM einig. 2009 wird jedoch noch mal schwer für das Russland-Geschäft.

Für deutsche Modeanbieter ist die CPM in Moskau ein fester Termin im Messekalender geblieben, auch wenn sie sich im Vorfeld nicht viel davon versprachen. "Wir hatten eher Angst vor der Messe und waren wenig optimistisch, aber dann war doch richtig viel z

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SCHWERER RÜCKSCHLAG FÜR DEN MODEHANDEL - Entwicklung und Prognose des Marktvolumens im russischen Modeeinzelhandel 2002 - 2011(in Mrd. US-Dollar)

€ 5,75

Die Goldgräberzeit ist vorbei

Nach einem sagenhaften Boom legt der russische Modehandel zurzeit eine Vollbremsung hin. Die Pleitewelle rollt. Die deutsche Exportindustrie und die international expandierenden Filialisten müssen sich auf neue Bedingungen einstellen.

Eigentlich ist Chris Selleng zum Verkaufen hier. Doch das Gespräch, das der Digel-Exportleiter mit seinem russischen Kunden führt, dreht sich nicht um Ware, sondern ums Geld. Der Einzelhändler ist klamm. Er kann die aktuelle Lieferung nicht wie vereinbar

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RUSSLAND: 50 % ZUVIEL WARE AM MARKT - Entwicklung und Prognose von Warenverfügbarkeit und Umsätzen im russischen Modeeinzelhandel 2002 - 2011 (in Mrd. Dollar)

€ 5,75

Mehr Facetten als früher

Der russische Mode-Markt tritt in eine neue Phase ein. Quantitativ lässt das Wachstum nach. Jetzt differenzieren sich die Strategien. Qualitatives Wachstum kann über systematische Flächenbewirtschaftung erreicht werden. Über anspruchsvollere Kollekti

Früher hat es fünf Jahre gedauert, bis der Trend von Paris nach Moskau gekommen ist. Heute dauert es ein halbes Jahr." Das heißt, genau so lange wie überall auf der Welt, so Marina Frickel, die mit ihrer Agentur Sollery etliche deutsche Kollektionen auf

Lockruf des Ostens

Moskau brummt. In den Straßen der elf Millionen-Stadt braust der Verkehr, überall klingeln Mobiltelefone. Die Hotels freuen sich über eine Auslastung von 90%, und in den meisten Restaurants heißt es Njet, wenn man keinen Tisch reserviert hat. In Moskau ist in den letzten Jahren eine lebenslustige und konsumfreudige Mittelschicht entstanden. Davon hat auch der Modehandel enorm profitiert. Und die deutsche Industrie. Denn Bekleidung aus Deutschland ist sehr gefragt.

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Der Markt wächst - Bekleidungs-Export von Deutschland nach Russland in Mill. Euro (ohne Textilien)

Bei den Herren liegt Deutschland vorn - HAKA-Export nach Russland 2002 in Mill. Euro

Bei den Damen eilt Italien voraus - DOB-Export nach Russland 2002 in Mill. Euro

€ 5,75