Absatzeinbruch bei Kaffee trifft Tchibo und JDE empfindlich

Im Handel verkaufte Gesamtmenge schrumpft um 10 Prozent – Private Labels und Melitta im Aufwind – Kaffeesteuereinnahmen deuten auf zunehmende Flaute hin

Der Handel verkauft seit Jahresbeginn deutlich weniger Kaffee. Vor allem Marken in der mittleren Preiskategorie verlieren Marktanteile. Die Bedeutung des Aktionsgeschäfts wächst.

Personalien

Frank Lehmann (59), langjähriger Kaufland-Vorstandschef, hat bei der Mediaagentur Sommer&Goßmann Media-Management GmbH (S&G) in Aschaffenburg den Vorsitz des neu gegründeten Beirats übernommen. Lehmann kam nach Stationen bei Rewe Dortmund und Karstad

Kaffeeröster fordern höhere Preise

Tchibo hat in dieser Woche deutliche Aufschläge angekündigt – Auch bei Melitta, Darboven, JDE und Dallmayr soll Kaffee teurer werden

Rohkaffee ist so teuer wie seit rund elf Jahren nicht mehr. Neben Tchibo halten daher zahlreiche andere Hersteller Preiserhöhungen für notwendig. Einige haben sie schon umgesetzt.

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Preis für Rohkaffee hat sich an der Börse verdoppelt - in Euro je Pfund

€ 5,75

Kaffeeröster erhöhen die Preise

Dallmayr und Aldi begründen Preiserhöhungen mit gestiegenen Rohstoffkosten – JDE und Melitta verlieren Absatz

Frankfurt. Aldi und Dallmayr haben ihre Kaffeepreise erhöht. Als Grund für die höheren Preise geben sie gestiegene Rohstoffkosten an. Unterdessen haben JDE und Melitta bei Edeka und den Discountern viel Absatz verloren.

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Der Preis für Rohkaffee steigt seit Juni Melitta und JDE verlieren

€ 5,75

Fit durch die Krise

In Zeiten von Corona erweitern Händler Sortimente und Beratung, die Gesundheit und körperliche Fitness fördern. Angesichts geschlossener Sportvereine und drohender Gewichtszunahme kaufen die Kunden verstärkt Hanteln und Trainingsgeräte für zu Hause. Aldi zeigt, wie sich der Nonfoodtrend mit Lebensmitteln kombinieren lässt. Birgitt Loderhose

Marken auf der Müllkippe

Nachhaltigkeit: Der richtige Umgang mit Plastikverpackungen wird endgültig zum Marketingthema

Und wieder einmal ist es US-Präsident Donald Trump, der beweist, dass man auch einem vermeintlichen Mainstream-Thema einen ganz persönlichen Marketingdreh geben kann. Während der Rest der Welt an dem Verbot von Plastikstrohhalmen als ersten Schritt z

Lidls Liste

Die Themen wechseln, die Misere bleibt. Bangladeschs Textilindustrie sorgt immer wieder für Negativschlag- zeilen. Waren es bislang marode Fabriken und miese Sozialstandards, stehen zurzeit die mageren Löhne im Fokus. Der Handel, der einen Großteil seiner Kleidung aus dem Land bezieht, befürchtet Imageschäden und macht sich für Fortschritte stark. Discounter preschen mit Transparenz vor. Christiane Düthmann

Röster preschen vor

Schwierige Gespräche kurz vor der wichtigsten Kaffeesaison – Markenhersteller wollen Preise erhöhen – Spekulanten treiben Notierung

Frankfurt. Deutsche Kaffeeröster drehen an der Preisschraube. Laut Informationen aus dem Handel fordern sie in den aktuellen Gesprächen bis zu 50 Cent mehr pro Pfund – kurz vor der wichtigsten Kaffeesaison des Jahres.

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Rohwarenpreisentwicklung

€ 5,75

Billig, aber wertvoll

Discount-Mode: Die Schnäppchenanbieter entdecken exklusive Designkooperationen als effektives Marketinginstrument

Sie sind nicht mehr ganz jung, aber vermutlich brauchen sie das Geld. Immer öfter greifen preisaggressive Handelsketten auf etablierte Modeautoritäten zurück, um das eigentlich Unmögliche möglich zu machen: Klamotten mit exklusivem Designtouch zu ers

Bundesregierung: Textilbündnis statt Siegel

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) wird am 16. Oktober das „Bündnis für nachhaltige Textilien“ der Öffentlichkeit vorstellen. Gemäß dem Aktionsplan, der der TextilWirtschaft vorliegt, soll die soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit