„Unsere Muskeln sind gewachsen“

dm-Chef Christoph Werner über den Wachstumstreiber Omnichannel-Retailing, die Zukunft der Innenstädte, steigende Kosten und Albträume der Konsumgüterbranche.

Autopilot in Fulda

Tegut lotet mit einem Hightech-Minisupermarkt neue Wege aus. Die erste Filiale startet im Herbst im 24-Stundenbetrieb. Bei dem Einkauf per App kommen dem Unternehmen die Erfahrungen seiner Mutter Migros zugute. Annette C. Müller

„Wir haben noch einiges vor uns“

Die Migros-Genossenschaft Zürich hat bei Tegut das Ruder übernommen. Deren Chef Jörg Blunschi sagt im LZ-Gespräch, wie die Schweizer die Schwächen der Hessen ausbügeln wollen und wie lange es dauern wird, bis der Fuldaer Händler wieder schwarze Zahle

Herr Blunschi, haben Sie sich in Fulda schon eine nette Wohnung gesucht? Nein. Definitiv nicht. Tegut ist ein eigenständiges Unternehmen, das keine permanente Betreuung vor Ort benötigt. Wir haben jetzt eine intensive Phase der Vorbereitung hinter uns.

Schnelles Geschäft

Der holländische Handelsriese Ahold wird im September in Aachen mit „Albert Heijn to go“ seinen ersten Convenience-Markt auf deutschem Boden eröffnen. Die LZ sprach darüber exklusiv mit Expansionschef Albert Voogd und Geschäftsführer Jürgen Hotz.

Herr Hotz, Herr Voogd, warum starten Sie mit Ihrem Convenience-Marktkonzept „Albert Heijn to go“ ausgerechnet in Deutschland, einem der härtesten Märkte der Welt? Jürgen Hotz: Wir sind doch gut vorbereitet. Ahold hat sich lange Zeit mit dem deutschen M

„Das Volk entscheidet“

Der neue Coop Schweiz-Chef Joos Sutter über Probleme mit dem Grenztourismus, die deutschen Discountrivalen Aldi und Lidl sowie geplante Akquisitionen.

Herr Sutter, Ihr Vorgänger Hansueli Loosli hat die Coop Schweiz durch eine Reihe von Akquisitionen wie Bell, Hilcona und Transgourmet vorangetrieben. Seit einem Dreivierteljahr sind Sie am Steuer: können Sie dieses Tempo halten? Nein, mit diesem Tempo

Oliver Kluth Mitglied der Geschäftsleitung bei Dornseifer

Mutiger Frischling

Die Begeisterung für seinen Job ist Oliver Kluth sofort anzumerken. Der Jungmanager, der als wissbegierig und pragmatisch gilt, hat seinen Job bei der Unternehmensgruppe Dornseifer von der Pike auf gelernt. Mit 24 Jahren hat er bei dem mittelständischen

"Noch Aufholbedarf"

Rewe International-Chef Frank Hensel über die Chancen und Risiken des Osteuropa-Geschäftes und wie die Kölner in Russland ohne Kooperationspartner zurecht kommen wollen.

Herr Hensel, in Osteuropa ist der Handel derzeit kräftig durch Währungsturbulenzen und die Konjunkturkrise gebeutelt. Ist der wunderbare Wachstumstraum Osteuropa ausgeträumt? Nein, so weit kommt es nicht. Die gesamte Branche spürt die Wirtschaftskrise.

Auf der Überholspur

Seit Januar verantwortet Frank Wiemer im Rewe-Vorstand die Modernisierung der Logistik. Für den ehemaligen Metro Top-Manager ist es die zweite Großbaustelle in seiner Karriere.

Herr Wiemer, wir haben gerade unten im Rewe-Foyer die interessante Lichtinstallation bewundert, die permanent ihre Farben wechselt. Haben Sie die bei Ihrem Einzug in Köln ausgewählt? Wir haben im Rewe-Vorstand eine klare Aufgabenteilung. Ich bin weniger

Rewe putzt sich heraus

Die Phase des Experimentierens ist vorüber: Die Rewe Group präsentiert für Supermarkt und Discounter gleich zwei neue Vertriebskonzepte. Ein spannender Wettstreit vor allem mit Edeka ist vorprogrammiert. Von Annette C. Müller

Aufstieg

Die neue Führungsmannschaft der Rewe Group steht bereit. Was sind das für Männer, die ihren Vorstandssprecher Achim Egner vom Thron gestoßen haben, um die Probleme des Unternehmens nun selbst anzupacken? Von S. Biester und A. Müller