Geniale Idee oder Zufall?

Innovationen gelten als Schlüssel zu Wachstum und Wertschöpfung. Doch so einfach ist das nicht. LZ-Redakteur Gabriel v. Pilar über Langzeit- und Etappensieger

Unter Cineasten gilt als sicher, dass der Erfolg der James Bond-Filme vor allem eine Ursache hatte: Das kleine Budget beim Erstlingswerk „James Bond – 007 jagt Dr. No“. Denn nur so mussten sich die beiden Produzenten Albert Broccoli und Harry Saltzman au

Geniale Idee oder Zufall?

Innovationen gelten als Schlüssel zu Wachstum und Wertschöpfung. Doch so einfach ist das nicht. LZ-Redakteur Gabriel v. Pilar über Langzeit- und Etappensieger

Unter Cineasten gilt als sicher, dass der Erfolg der James Bond-Filme vor allem eine Ursache hatte: Das kleine Budget beim Erstlingswerk „James Bond – 007 jagt Dr. No“. Denn nur so mussten sich die beiden Produzenten Albert Broccoli und Harry Saltzma

Nachhaltig profitabel

In Sachen Umsatz steht Henkel noch nicht an der Weltspitze, bei der Nachhaltigkeit reklamiert der Düsseldorfer Konzern aber schon die Führungsposition. Und dem Profit nutzt es auch, sagt Konzernchef Kasper Rorsted.

Herr Rorsted, Henkel hat neben den Bilanzzahlen wiederum einen Nachhaltigkeitsbericht vorgelegt. Warum ist das Thema so wichtig. Inzwischen spielen doch fast alle Unternehmen auf dieser Klaviatur. Für uns bei Henkel ist Nachhaltigkeit schon seit langem

Nachhaltig profitabel

In Sachen Umsatz steht Henkel noch nicht an der Weltspitze, bei der Nachhaltigkeit reklamiert der Düsseldorfer Konzern aber schon die Führungsposition. Und dem Profit nutzt es auch, sagt Konzernchef Kasper Rorsted.

Herr Rorsted, Henkel hat neben den Bilanzzahlen wiederum einen Nachhaltigkeitsbericht vorgelegt. Warum ist das Thema so wichtig. Inzwischen spielen doch fast alle Unternehmen auf dieser Klaviatur. Für uns bei Henkel ist Nachhaltigkeit schon seit l

"Unentbehrlich sein"

Gerolsteiner-Chef Axel Dahm über die Zukunft des Mineralwasser-Marktes, die Zusammenarbeit mit dem Discounter Netto und die Strategien der Konkurrenz.

Herr Dahm, wie ist es in diesem Sommer um ihre Laune bestellt? Die ist insgesamt nicht schlecht. Wenngleich einem der eine oder andere Regentag im Juli schon mal auf das Gemüt schlagen konnte... ...und Ihrem Unternehmen gehörig auf den Absatz. Jede Br

Rauchzeichen

Die Margen lösen sich langsam in Rauch auf und die Tabakwirtschaft ringt nach Luft. Nach der jüngsten Tabaksteuererhöhung achtet der Handel besonders nervös auf jedes Preissignal von Seiten der Zigarettenindustrie. Gabriel v. Pilar

"Wir wollen keine Hahnenkämpfe"

Transfair-Chef Dieter Overath über fünf Jahre Fairtrade bei Lidl, Eifersüchteleien zwischen Vollsortiment und Discount und die wachsende Konkurrenz unter den Labels.

Herr Overath, Sie trommeln derzeit dafür, dass die Deutschen ein "faires Frühstück" genießen sollen. Haben Sie sich an diese Idee heute Morgen selbst auch gehalten? Eindeutig. Ich habe einen fairen Espresso gemacht und dazu noch einen Orangensaft getrun

"Ich liebe das"

Jan Zijderveld verantwortet seit Februar das Westeuropageschäft von Unilever. Gemeinsam mit Deutschlandchef Harry Brouwer sprach er mit der LZ über das Ziel, den Umsatz zu verdoppeln, die Inflationsgefahr und eine Gefälligkeit in China.

Herr Zijderveld, viel internationaler als Ihre kann eine Karriere kaum sein. Sind Sie trotzdem froh, wieder in heimatlichen Gefilden zu sein? Zijderveld: Auch wenn ich derzeit zwei bis drei Länder pro Woche besuche und es manchmal schwer ist, den Überbl

"Bonus für aktive Händler"

Dr. Arno Lippert, Geschäftsführer Marketing der British American Tobacco GmbH, über höhere Margen für beratungsstarke Händler, eine drohende Verschärfung in Sachen Tabakwerbung und Milliardenverluste durch Schmuggelware.

Herr Lippert, kürzlich hat BAT den Slogan "Going for Number One" durch "Leading Tobacco" ersetzt. Haben Sie die Hoffnungen begraben, die Marktführung zu erobern? Nach dem Verlust der Vertriebsrechte der Marke Gauloises fehlen uns seit April 2010 rund 20

"Erfolgreiches wird immer kopiert"

Laurent Freixe, Generaldirektor für die Zone Europa der Nestlé S.A. in Vevey, über die Effizienz und Schnelligkeit eines Weltkonzerns, warum Bewährtes den Wettbewerb nicht fürchten muss und die Perspektiven in heterogenen Marktregionen.

Herr Freixe, vor knapp zwei Jahren traten Sie als Europa-Chef von Nestlé an. Haben Sie schon Jubiläum gefeiert? Nun ja, für ein Jubiläum ist es noch ein wenig früh... ...und die Geschäftsentwicklung wohl auch eher zäh? Warum zäh? Wenn globale Konzern