„Der Planet verhandelt nicht“

Chris Methmann, der neue Chef von Foodwatch Deutschland, über Licht und Schatten im Koalitionsvertrag und den notwendigen Umbau der Ernährungsbranche in Richtung Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

Ausgetrommelt

Der Taktgeber ist weg: Thilo Bode. Und mit ihm ein eingespieltes Team an Krachmachern. Foodwatch trommelt weiter, steht aber vor einer Neuausrichtung. Der Blick zurück führt in ein Berlin, in dem eine Lebensmittelkrise die nächste jagte und mancher montags entsetzt in den Spiegel schaute. Heidrun Krost und Sonia Shinde

Wurzeln schlagen

Auf dem Weg zur Klimaneutralität stehen Unternehmen vor der Frage, wie sie unvermeidliche Treibhausgasemissionen kompensieren sollen. Statt Projekte in Übersee zu unterstützen, würden sich viele gern um heimische Wälder kümmern. Doch das ist gar nicht so einfach. Christiane Düthmann

Unter Zugzwang

Ein Edeka-Kaufmann liefert sich mit einem Kunden einen skurrilen Rechtsstreit um die Herausgabe der Berichte der Lebensmittelkontrolle. Hintergrund ist das umstrittene Internet-Portal „Topf Secret“, mit dessen Hilfe Unternehmen schnell am Pranger landen können. Von Gerrit-Milena Falker

„Lidl ist klarer als die anderen“

Freiwillige Zucker-Reduktionen der Marktakteure reichen laut Oliver Huizinga nicht aus, um Problemen wie Übergewicht und Diabetes wirksam zu begegnen. Sie müssten von der Politik flankiert werden, findet der Leiter Recherche und Kampagnen bei Foodwatch.

Der neue „Essensretter“

Martin Rücker hat das Erbe von Thilo Bode angetreten. Der neue Geschäftsführer von Foodwatch ist ein anderer Typ als sein Vorgänger. Leichtere Zeiten dürften für die Branche deswegen aber nicht anbrechen. Christiane Düthmann

Martin Rücker hat ein berühmtes Vorbild. Der neue Mann an der Spitze von Foodwatch sieht seine Organisation in der Tradition John F. Kennedys. Der US-Präsident hatte im März 1962 vor dem Kongress der Vereinigten Staaten drei grundlegende Verbraucherr

Unter Druck

Cola, Limo und Co. stehen im Fadenkreuz der Gesundheitswächter. Drohende Steuern und strengere Regulierungen durch den Gesetzgeber beeinflussen das Geschäft mit gesüßten Erfrischungsgetränken weltweit. Viele Abfüller drehen freiwillig an der Zuckersc

Spektakulär klingt die Schlagzeile, die im Frühsommer in Südamerika die Runde macht: „Venezuela produziert kein Coca-Cola mehr.“ Dahinter steckt jedoch kein strenges staatliches Gesundheitsprogramm, auch gibt es kein radikales Umdenken bei einem der

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Zuckerverbrauch pro Kopf und Tag

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Nachgeholfen

Weil immer mehr Kinder übergewichtig sind, sehen sich Industrie und Handel gefordert, ihnen das Thema Ernährung nahezubringen. Doch dabei müssen sie sensibel vorgehen, um sich nicht den Vorwurf von Heuchelei und Schleichwerbung einzuhandeln. Axel S.

Seinen Worten folgen Taten. „Klassische Lobbyarbeit, wie man sie vor ein paar Jahrzehnten gemacht hat, können Sie heute gar nicht mehr machen“, sagte Christoph Minhoff in einem Interview. Wenig später zeigt der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung

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Am liebsten Süßigkeiten - Wofür Kinder von 4 bis 13 Jahren ihr Geld ausgeben

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Weil immer mehr Kinder übergewichtig sind, sehen sich Industrie und Handel gefordert, ihnen das Thema Ernährung nahezubringen. Doch dabei müssen sie sensibel vorgehen, um sich nicht den Vorwurf von Heuchelei und Schleichwerbung einzuhandeln. Axel S.

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Botschaft an Brüssel

Die Deutsche Bank hat die Debatte um Agrar-Spekulation neu entfacht. Im Hintergrund wird dabei auch um die neue Finanzmarktrichtlinie gerungen, die Grenzen bei Warentermingeschäften vorsieht. Jens Holst

Jürgen Fitschen wollte einen Paukenschlag, und er bekam ihn. Dass die Deutsche Bank künftig wieder im Warentermingeschäft mit Agrarrohstoffen mitmischt, ließ ihr Co-Chef nicht verstohlen per Pressemitteilung verkünden. Fitschen suchte sich mit dem „Globa