Selbstständig

Lust auf Emotionen

Die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar vor zwei Jahren war ein Reinfall – da sind sich die Kaufleute einig, die die Lebensmittel Zeitung damals und heute befragt hat. Für die Europameisterschaft im eigenen Land stehen die Vorzeichen viel günstiger: keine verstörenden Nachrichten über Menschenrechtsverletzungen beim Stadionbau, keine Konkurrenz zum Weihnachtsgeschäft. Stattdessen passende Fernsehzeiten, sommerliches Wetter und die Aussicht auf ausgelassene Feiern im Freundeskreis und beim Public Viewing. Falls die deutsche Mannschaft gut abschneidet, könnte die Euphorie so manchen Kunden seine Sparneigung vergessen lassen. Trotzdem setzen nicht alle auf das Großereignis. Denn Aktionen wie Torwandschießen, Kickerturnier oder Tippspiel sind personalaufwändig und stehen in Konkurrenz zu anderen, möglicherweise lohnenderen Aktivitäten. Mathias Himberg

Sommertour 2023 Südkorea

Wagen, wandeln, wachsen

Südkorea ist ein attraktiver Exportmarkt für deutsche Hersteller – aber auch ein schwieriger. Denn leicht kann es passieren, dass europäische Artikel in die Nische teurer Westprodukte geraten. Manager berichten, worauf es in Fernost ankommt: genaue Kenntnis des Marktes und der Konsumenten, verlässliche Partner, dauernde Detailarbeit und tragfähige Beziehungen. Mathias Himberg

Kaum noch Spielraum

Die Industrie sieht sich einer zunehmenden Nachfragemacht des Handels ausgesetzt. Die Abhängigkeit steigt, Auswege gebe es kaum, unlautere Mittel dagegen viele. Miriam Hebben

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Hohe Abhängigkeit von den TOP 3 - Verteilung des Gesamtumsatzes eines Herstellers auf einzelne Abnehmer* – Angaben in Prozent (gerundet) LEH wiegelt steigende Kosten ab - In welchem Maße Hersteller ihre Kostensteigerungen an den Handel weitergeben können – Angaben in Prozent der Befragten Edeka gewinnt am stärksten an Einfluss - Anteile führender Händler am Lebensmittelumsatz im deutschen Einzelhandel – Angaben in Prozent Der Konditionendruck steigt mit dem Marktanteil - Einfluss von Fusionen und Übernahmen im LEH der vergangenen fünf Jahre auf die Verhandlungssituation der Hersteller Der Ton wird schärfer - Bedeutung der Unverzichtbarkeit für die Verhandlungsführung – Zustimmung zu ausgewählten Aussagen in Prozent (gerundet) Eigentlich verboten - Beobachtung „schwarzer“, unlauterer Handelspraktiken der Top 5 im LEH gegenüber den Herstellern – Angaben in Prozent der Befragten

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Selbstständig

Zieleinlauf mit Hindernissen

Corona verwandelt den Jahresendspurt für die selbstständigen Kaufleute in ein Hürdenrennen. Mitarbeiter sind von der langen Mehrbelastung zermürbt, neues Personal ist kaum zu finden und in manchen Warengruppen gibt es Lieferengpässe. Doch dafür klingelt die Kasse. Mathias Himberg

Kein Plan B

Die Lebensmittelwirtschaft hat in Sachen Nachhaltigkeit in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte gemacht. Das zeigt eine aktuelle Branchenstudie, die ZNU und LZ jetzt vorgelegt haben. Doch es bleibt noch immer viel zu tun. Händler und Hersteller stellen sich ihrer Verantwortung. Christiane Düthmann

Daten im Detail

Nachhaltigkeit ist in den Unternehmen der Konsumgüterwirtschaft inzwischen fest verankert. Selbst in die Jahresgespräche zwischen Handel und Industrie findet das Thema immer häufiger Eingang. Fakt ist aber auch: Viele Unternehmen schrecken vor hohen

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Daten im Detail - Gesamter Artikel inkl. Abbildungen

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Schrumpfkur

Das SB-Warenhaus ist tot, so hieß es schon oft. Die Lust der Wettbewerber auf Real-Standorte scheint etwas anderes zu signalisieren. Dennoch hat die klassische Großfläche alter Prägung ausgedient. Intelligente Mehrwertkonzepte sind gefragt. Selbst Globus, der Meister in seiner Klasse, erfindet sich neu. Gerd Hanke

Quo vadis SB-Warenhaus?

Experten und Branchenkenner der Hahn Immobilien Beteiligungs AG, des Thinktanks Gottlieb Duttweiler Institut, der GfK, des Ladenbauers Interstore/Schweitzer sowie der Servicebarometer AG sagen, was sie vom Format Großfläche halten und welche Herausforderungen sie erkennen.

Lust oder Last

Veggie wächst und verdrängt Schnitzel und Bratwurst sukzessive von den Tellern der Deutschen. Es mehrt sich Kritik an der Tierhaltung. Der Handel setzt Zeichen und will qualitativ höherwertiges Fleisch anbieten – zumindest langfristig. Wie wird sich der Fleischkonsum in Zukunft entwickeln? Vier Szenarien aus vier Perspektiven. Christiane Düthmann

Der große Umbruch

„Der Kunde entscheidet alles“, sagt der Zukunftsforscher Professor Peter Wippermann. Es klingt wie eine Binse und doch bleibt es die zentrale Aufgabe von Herstellern und Händlern, dessen Bedürfnisse nie aus den Augen zu verlieren. Mit und nach Corona wachsen die Herausforderungen. Darin sind sich die von der LZ befragten Experten einig. Der Mensch und seine Ansprüche wandeln sich. Wer zuhört und die richtigen Antworten gibt, wird zu den Gewinnern gehören.