Kommentar

Die bittere Vertreibung aus der Front Row

Die Blogger verändern das Zusammenspiel zwischen Marken und Medien. Die Spielregeln aber nicht.

„Warum ich Blogger geworden bin? Ich wollte eigentlich nur bei der Fashion Week reinkommen.“ „Mein nächstes Ziel ist es, nach New York eingeladen zu werden.“ Zuletzt hat es immerhin für Rottendorf gereicht. S.Oliver lud Ende Juli ein Dutzend Blogger zur

Kommentar

Die bittere Vertreibung aus der Front Row

Die Blogger verändern das Zusammenspiel zwischen Marken und Medien. Die Spielregeln aber nicht.

„Warum ich Blogger geworden bin? Ich wollte eigentlich nur bei der Fashion Week reinkommen.“ „Mein nächstes Ziel ist es, nach New York eingeladen zu werden.“ Zuletzt hat es immerhin für Rottendorf gereicht. S.Oliver lud Ende Juli ein Dutzend Blogger

Ornament und Verbrechen

Bremsmanöver in der Glitzerwelt. Die Dekorationswut in der Mode beruhigt sich.

In Frankfurt läuft zur Zeit eine Ausstellung über die Rebellion der Kunst vor dem Ersten Weltkrieg. "Entblöße Deine Blicke" mit Bildern von Klimt, Kokoschka und Schiele. Die Schau macht deutlich, wie skandalumwittert die Wiener Sezession damals war. Nun s

Bloß nicht wie Maggie Thatcher

Es gibt zum Teil einen radikalen Modewandel. Das erschwert den Einkauf. Doch was heute irritiert, kann in sechs Monaten richtig sein.

Anschaulich erzählt ein Paderborner Modehändler von seiner ersten Begegnung mit Herbst-Kollektionen vor einigen Wochen: "Es war ein Schock. Wie unkompliziert, sportiv und farbenfroh war alles zum Sommer gewesen! Und jetzt? Braune Kostüme, schwarze Nadelst

Montag um zehn beginnt der Frühling

Der Markt will klare Botschaften. Die Botschaft für den Herbst heißt Retro.

Montag begann der Frühling. Am Montag dieser Woche waren wir bei Harrods in London. Gespräch mit dem neuen Chef Richard Simonin. Ein Rückblick ohne Zorn: Harrods als Inbegriff des europäischen Konsumtempels war im ersten Halbjahr 2003 schwer getroffen. Dr

Dress up

Die Modebranche proklamiert Outfits für die "neue Bourgeoisie". Lässt sich damit Geld verdienen?

"Neulich, es war Samstagmittag auf der Maximilianstraße, da fühlte ich mich in Cargohose und Daunenjacke ganz schlecht angezogen", berichtete kürzlich eine Münchner Modedesignerin. Um sie herum in den Geschäften sei viel junges Publikum gewesen - gut gekl

Zwischen Realismus und Rebellion

Der Catwalk als Schauplatz für Dekadenz und Leidenschaft. Oder für einen neuen Realismus? Der Markt versinkt in Langeweile und braucht dringend Querschläge.

Die "New York Times" beschäftigte sich anlässlich der New Yorker Schauen Mitte September mit dem Thema "Is fashion still cool?" Die rhetorische Frage zum Start dieser Analyse heißt: "Who killed the cool in fashion? Wer hat die Aufregung, die Faszination,

Kühler Kopf für kühle Tage

Frühjahr und Sommer bringen nicht immer nur Sonne, Hitze und Spaß. Darauf muss sich der Modehandel einstellen. Auch der für Schuhmode.

"Farbe am Fuß ist leichter als Farbe am Gesicht", sagte die Modehändlerin Gabriele Hohaus während der CPD. Es ging um Shirts: Nicht jede Farbe stehe jeder Frau - da sei ein Schuh mitunter das einfachere Instrument, um mutige Akzente zu setzen. Das leuchte

Weicheier und Power-Luder

Was ist im Moment mit Männern und Frauen los? Was sagt die Psychologie? Und wie sollten die Marken reagieren?

Das Macho-Gehabe. "Eine Frau braucht Zeit, Romantik, Sinnlichkeit. Ein Mann will ein Steak, Salat und guten Geschlechtsverkehr." Diese simple Wahrheit über den Unterschied von Männern und Frauen fand sich neulich in der "Financial Times" in einem Ratgeber

Nur wenn es passt, passt es

Mode und Passform - sie gelten als Widerspruch in der DOB. Muss das sein?

Irgendetwas kann nicht mit den Frauen stimmen. Warum sonst würden so viele noch immer auf ihrem Körper beharren? Dabei geben sich Mode und Medien doch wirklich seit Jahrzehnten größte Mühe, sie in Form zu bringen. Wöchentlich, ja täglich und synchron halt