Pariser Finale

Marc geht, Karl bleibt, Transparenz kommt: Louis Vuitton und Chanel bilden das fulminante Finale der langen Pariser Schauenwoche. Und setzen wichtige Impulse für den Sommer 2014.

Es ist wieder ein grandioses Spektakel und sein letztes für Louis Vuitton: Marc Jacobs benutzt Springbrunnen, Aufzüge, Rolltreppen und eine Bahnhofsuhr – alles Requisiten aus zurückliegenden Schauen – im Bühnenbild seines Defilees. Ein deutliches Sig

Allez, allez!

Paris gibt den Ton an. Voran in die Zukunft. Mit viel Power und starken Ideen. Von Paris geht ein modischer Richtungswechsel aus. Kenzo und vor allem Céline stehen für mehr Expressivität und Farbe. Damit ist die Zeit der reduzierten, geradlinigen Looks nicht vorbei. Aber sie haben ihren Höhepunkt überschritten. Die Vordenker der Branche gehen in eine neue Richtung.

Paris, Teil 2: Grunge und Nostalgie

In der zweiten Hälfte der Fashion Week in Paris bestätigt sich der Trend zur wadenlangen Silhouette, zu sicheren Werten und Neo-Klassik. Die Designer schauen erneut in den Rückspiegel statt in die Zukunft.

Gegen Ende der Pariser Schauenwoche verdichten sich die modischen Botschaften: von Nostalgie über Grunge und – unter der Verpackung – viel Realismus. Das junge Mädchen steht im Fokus, aber auch die reife Frau. Der Blick schweift in die Vergangenheit

Mitten im Leben

Mantel, Anzug, Kostüm. Schwarz, Grau, Offwhite. Hochgeschlossene Blusen, Schnürschuhe und wadenlange Röcke. Die Designer in Paris propagieren gute Bekannte. Auf den ersten Blick. Doch innovative Stoffe, mutige Schnitte und coole Kombinationen machen

Das schwarzglänzende Geschmeide wandert von Hand zu Hand. Leise Seufzer der Begierde. Die asiatischen Journalistinnen sind entzückt von der schweren Kette. Von den Ringen, dem fedrigen Marabu-Armreif. Und erst die Lederhosen, der strenge Tuchmantel…

Pariser Proportionen

Luxus, stets tragbar. Die internationalen Designer propagieren in Paris ein klares Bild der Menswear. Der Blick richtet sich nach vorne. Retro ist kein Thema. Die Looks spielen mit Hightech und opulenten, exzentrischen Stoffen. Für Styles mit hohem W

Mit hohen Absätzen ging es am Freitagabend während der Schauen durch eine in Paris höchst seltene Schneelandschaft. Fackeln erhellten verschneite Wege, die im Jardin des Plantes zum Naturkunde-Museum „La Grande Galerie de l’Evolution“ führen. Dort ha

Paris, die zweite

Vuitton, Chanel, McQueen, Miu Miu – große Häuser bilden traditionell den Abschluss der Pariser Designer-Schauenwoche. Zwischen Grafik und Opulenz, zwischen Weichheit und Volumen bewegt sich der Look. Deutsche Namen etablieren sich an der Seine.

Auf vier Rolltreppen, ganz wie in einem Kaufhaus, kommen die Models auf den Laufsteg. Sie tragen Outfits in schlichtem 60er Jahre-Stil, die das traditionelle Schachbrett-Muster Damier von Louis Vuitton zeigen. Das Karo-Muster kommt in drei Größen, in

Simons und Slimane: Starke Debüts

Die Pariser Designerschauen standen ganz im Zeichen zweier großer Premieren: Raf Simons debütierte als Kreativchef für Dior, Hedi Slimane in gleicher Funktion für Saint Laurent. Mit Spannung erwartet, gleichen beide einer Frischzellenkur für zwei bed

Pariser Power Frauen

In der Vielfalt der Designer-Kollektionen für Sommer 2013 auf den Pariser Catwalks entsteht eine Botschaft: Frauen werden tougher. Sie tragen wieder Hosen. Sie zeigen starke Schultern, aber auch weibliche Attribute, betonen die Taille und spielen mit

Auftrieb in Paris. Zwei Protagonisten machen die Pariser Fashion Week zu einem Mega-Event. Diors erste DOB-Kollektion unter der kreativen Leitung von Raf Simons und das Debüt von Hedi Slimane bei Saint Laurent haben ebenso Einkäufer und Mode-Journali

Pariser Power-Frauen

Hedi Slimanes Debüt für Saint Laurent: Er hat den Namen und das Logo verändert. Mit umso größerer Spannung wurde seine Premieren-Kollektion erwartet. Verjüngung und Modernisierung lautet die Marschrichtung. Das Ergebnis: Saint Laurent-Eleganz trifft

Er hatte sich in die Kunst und nach L.A. zurückgezogen. Nun ist Hedi Slimane auf den Planeten Mode zurückgekehrt. Zu Saint Laurent, wo er vor 15 Jahren seine Karriere begonnen hatte. Nachdem er bei Dior mit einem scharf geschnittenen grafischen Slim-

Cary Grant und seine Söhne

Die Männermode-Schauen in Mailand und Paris geben richtungsweisende Impulse, die weit über das kommende Frühjahr hinausreichen. Sie zeigen auf, welche Perspektiven sich für die weitere Trendentwicklung eröffnen. Neue Styles, Silhouetten und Look-Geda

Wenn die Luft in der Bar geschwängert ist von Testosteron und niemand mehr redet als geredet werden muss, fühlt er sich pudelwohl. Mit Anzug, Hemd und blank polierten Schuhen steht er da und ist doch kein Cary Grant. Zeitgemäßer Dinner-Chic sieht