Auf der ISM zeigen mehr deutsche Hersteller Flagge

Süßwarenmesse erwartet starke Präsenz des Handels – Ausstellerzahl bleibt unter Vor-Corona-Niveau

Gut 1400 Aussteller sind dabei, wenn am Sonntag kommender Woche die Internationale Süßwarenmesse in Köln beginnt. Damit ist der Zuspruch größer als 2023 – an den Erfolg vor der Pandemie kann die ISM aber nicht anknüpfen.

Süßwarenmesse zieht Hochkaräter an

ISM bleibt wichtige Drehscheibe für Innovationen – Erneut starke internationale Präsenz bei Besuchern und Ausstellern

Auch wenn die Internationale Süßwarenmesse in den April verschoben wurde: Viele Hersteller zeigten sich zufrieden mit der ISM. Der Austausch mit hochkarätigen Gesprächspartnern stimme zuversichtlich für die Zukunft, so der Tenor.

Vegan alleine reicht nicht mehr

Verbände und Marktforscher zeigen auf der ISM neue Studien zu Verbraucherwünschen und Trends – Hersteller sollten auf mehrere Faktoren setzen

Gesund, nachhaltig, vegan: Süßwaren und Snacks sollten mehr als einen Trend bedienen. Dabei gewinnt ein Punkt stark an Relevanz.

Live in der Erholspur

Die Vorzeichen stehen gut. 2023 sind nicht weniger als 340 Messen in Deutschland geplant. Damit wäre dann schon fast wieder Vor-Pandemie-Niveau erreicht. Wenn auch viele Unwägbarkeiten bleiben – durch den Ukraine-Krieg, die Energiekrise, die Inflation, Lieferkettenprobleme und immer noch Corona – scheint die Branche den Krisenmodus verlassen zu haben. „Die Messewirtschaft in Deutschland findet langsam wieder ihren Rhythmus“, erklärt der AUMA-Vorsitzende Philip Harting. Und wie vor der Pandemie setzen die meisten Beteiligten dabei vor allem auf Präsenz. Zwar schafft die Digitalisierung neue Möglichkeiten, bringt sinnvolle Erweiterungen, aber bietet schlichtweg keine echten Alternativen zu Live-Veranstaltungen. Das zeigt etwa der aktuelle Global Exhibition Barometer des Weltmesseverbands UFI. Lediglich sechs Prozent der befragten Unternehmen sind der Meinung, dass virtuelle Formate physische Events ersetzen können. Der persönliche Kontakt vor Ort zählt einfach. Das ist wohl auch eine Erkenntnis der letzten drei Jahre.

Süßwarenmesse im Corona-Modus

15000 Branchenvertreter besuchen die ISM – Deutsche Einkäufer sind kaum vertreten – Aussteller knüpfen aber Kontakte ins Ausland

Die Internationale Süßwarenmesse ist im Corona-Modus eine Messe in Miniaturausgabe gewesen. In den Kölner Messehallen stellten weit weniger Unternehmen als vor zwei Jahren ihre Snacks und Süßigkeiten aus. Im Vergleich zur vorherigen ISM-Ausgabe war auch die Besucherzahl gering. Viele Aussteller knüpften trotzdem neue Kontakte.

Die ISM bleibt ein Anlass zur Vernetzung

Sweets Global Network und die Kölner Messe schaffen Rahmen zum Netzwerken am Abend

Die vergleichsweise geringe Besucherzahl hat den Teilnehmern der ISM die Chance auf besonders ausgiebige Gespräche geboten. Etwa der Verband Sweets Global Network schaffte den Rahmen dafür.

Naschen auf hohem Niveau

Auf dem „Trend Court“ der ISM zeigen junge Unternehmer Süßwaren, die Lifestyle-Produkte sind – „Gesundes“ Snacken ist weiterhin im Trend

In manchen Hallen der ISM wird gefühlt mehr gesnackt als genascht: Zum Beispiel Chips und Knabbersticks sind auf der Messe stark vertreten. Süßes gibt es in den Innovationsbereichen der ISM vor allem als Proteinquelle oder in Kreativ. Das Essen der Zukunft soll nach Meinung vieler Anbieter der Persönlichkeit des Verbrauchers entsprechen.

Restart mit Fragezeichen

Die deutsche Messewirtschaft ist eine Vorzeigebranche. Sie organisiert fast zwei Drittel der global führenden Leitmessen. In Zeiten der Pandemie kann sie ihre Stärke jedoch kaum ausspielen, denn die lebt nun mal von Präsenz. Virtuelle Ersatzformate s

Süßwaren-Export geht zurück

Wachstum im Inland gleicht Rückgänge im Ausland teilweise aus

Frankfurt. Das Exportgeschäft der deutschen Süßwarenhersteller ist im vergangenen Jahr deutlich geschrumpft. Für das angefangene Jahr haben die Unternehmen der Branche kaum Hoffnung auf Besserung – auch weil ihnen die Süßwarenmessen fehlen.

Weihnachtsumsatz wie im Vorjahr

Süßwarenhersteller Lambertz trotzt der Corona-Krise

Aachen. Das Geschäft mit Weihnachtssüßwaren ist von der Corona-Krise offenbar weitgehend unbelastet geblieben. Darauf deuten etwa Angaben des Weihnachtsgebäck-Spezialisten Lambertz hin: Das Unternehmen berichtet von einem Saisonumsatz auf dem Vorjahresniveau.