SCHUH-SIGNALE

Eine Ära geht zu Ende. Nach 62 Jahren und 123 Ausgaben. Das Schuh-Business trifft sich zur letzten GDS in Düsseldorf. Die Analyse einer schwierigen Saison, massive Umbrüche im Markt und markante Trends prägen die finale Veranstaltung.

Frühjahr 2017

Stand als Statement

Harte Zeiten, dicke Böden und jede Menge offener Fragen für die Zukunft. Gemischte Gefühle und zu wenig Besucher auf der GDS. Farbe und Dekoration sollen das Geschäft mit Damenschuhen beleben, während Sneaker ihren Erfolgskurs von allein fortzusetzen scheinen. Für Frauen wie Männer.

DIE ZEIT LÄUFT

Der Schuh: begehrt. Nicht nur bei Kunden. Unterschiedlichste Handelsformate ringen um Marktanteile. Die Brisanz des Umbruchs zeigt sich auf der GDS.

FEINE FARBEN FÜR FRAUEN

Weiß, Cremetöne, Kosmetikfarben – der Einkauf geht bei seinem Schuhsortiment zum Frühjahr 2015 den sanften Farbweg. Bei sportiven Silhouetten wie Bootie, Sneaker und Slip-on genauso wie bei Galanterie. Espadrilles nehmen noch einmal an Fahrt auf, markante Böden bringen jungen Input.

Schritt zurück nach vorn

Fort-Schritt

Spitze auf dem Vormarsch. Stilettos auf dem Prüfstand. Und Sneaker auf vielen Orderblöcken. Neben Boots selbstredend, den Protagonisten dieser Orderrunde. Für Männer wie Frauen gleichermassen. Die GDS in Düsseldorf zeigt: Der Einkauf sucht jetzt aber neue Varianten. Vorausgesetzt, sie haben sicheren Stand: Markante Böden werden die Sortimente im Herbst 2014 prägen.

Schuh-Werk

Kunden denken immer stärker in Outfits. Davon will der Modehandel noch mehr als bisher profitieren und setzt zunehmend auf Schuhe in den Sortimenten. Auch im Online-Handel gewinnen Schuhe an Bedeutung. Was den Fashion-Stores gute Geschäfte bringt, setzt den Schuhfachhandel unter Druck. Chancen gibt es dennoch.

Kommentar

Da drückt der Schuh

Der neue GDS-Termin könnte ein Umdenken einläuten: frühe Info, spätes Ordern. Aber ist die Branche bereit? GUDRUN ALLSTÄDT

Es regnet, jippieh. Juchhu, es wird kälter von Tag zu Tag. Da fangen die Schuhe von alleine an zu laufen. Boots her, Stiefel vor. Jetzt brauchen die Menschen wärmendes, schützendes, winterliches Schuhwerk. Erste Topseller zeichnen sich ab. Und die We

STAND PUNKTE

Grosser Gesprächsbedarf auf der GDS in Düsseldorf. Während zu diesem Zeitpunkt schon viele Aufträge geschrieben sind, diskutiert die Schuhbranche ihre Einkaufsrhythmen, die Neu-Ausrichtung der Messe und wie sich alle miteinander fit für die Zukunft m

Sandaletten, Sommer, Saisontiming. Messe, Mode, Meinungen. Die GDS spiegelt das Marktgeschehen wider, so heterogen wie selten. Während die Stimmung besser als erwartet ist, zeigt sich die Messefrequenz so verhalten wie vermutet.

GDS: Geschäfte. Denkanstösse. Sicherheit.

Zurückhaltung bei der Schuhorder in Düsseldorf. Der Handel ist vorsichtig. Ein unbefriedigendes 2012 und ein nicht beginnen wollender Saisonstart ins Frühjahr drücken auf die Laune der Einkäufer. Erfolgreich sind zum einen Kollektionen, die sich abheben und Impulse setzen. Zum anderen sind es die marktstarken Anbieter, die aufgrund einer sinkenden Vororder ihre Kompetenz bei Nachsortierung und Flashthemen voll auspielen.

GDS: Bilder, bitte!

Cherrypicking war früher. Heute setzt der Einkauf auf Bilder. Auf Looks. Auf Themen. Viele Handelsformate wissen um die Kraft des Schuhs als Bestandteil modischer Outfits. Nur müssen sie diese Kraft noch besser nutzen.

Hirmer tut es. Auch Lodenfrey. Reischmann macht es. Genauso wie SØR, Hagemeyer oder Böckmann. Alle verkaufen Schuhe. Sie alle sind aber keine Schuhgeschäfte. Sondern Modehäuser. Das Phänomen ist nicht ganz neu. Trotzdem zentrales Gesprächsthema auf d